Bis(s) zum Morgengrauen (Taschenbuch) / Stephenie Meyer Testbericht

Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen
Einleitung:
Lange, lange habe ich mich gegen alles, was auch nur das Wort Twilight beinhaltete, gewehrt. Ich wollte zunächst weder den Film sehen, noch die Bücher lesen. Aber meine Freunde, die sämtlichst alle dem Hype verfallen waren, haben mich neugierig gemacht und so kaufte ich mir das erste Buch der Saga. Einfach, um zu sehen, ob und was so toll an der ganzen Sache sein soll. Jetzt weiß ich es. Die Geschichte an sich!
Um den ersten Band geht es hier in diesem Bericht.
Beschreibung:
Bella Swan zieht in das kleine Städchen Forks zu ihrem Vater, weil ihre Mutter Renee mit ihrem neuen Freund Phil durch die Staaten reisen will. Phil ist Baseballspieler und somit ständig unterwegs.
Bella hat für Forks nichts übrig, ist es dort doch ständig kalt, regnerisch und dunkel. Doch natürlich lässt sie sich nichts anmerken und macht das Beste aus der Sache, immerhin war es ja auch ihre Idee, damit ihre Mum mit Phil glücklich werden kann.
In der Schule findet sie schnell Anschluss und auch die Jungs sind hinter ihr her. Doch nur einem Jungen gibt sie ihre volle Aufmerksamkeit. Edward Cullen, der ein wenig anders und merkwürdig ist. In der Mittagspause sitzt er nur bei seinen vier Geschwistern und keiner von den fünfen isst den ganzen Tag nichts.
Am ersten Tag muss sich Bella in Biologie neben ihn setzen, doch er verhält sich ganz komisch. Er redet nicht mir ihr und sieht sie die ganze Stunde nur böse, aus pechschwarzen Augen an. Am Ende der Stunde springt er auf und verlässt den Raum.
Später kriegt Bella mit, wie Edward versucht, Biologie gegen ein anderes Fach einzutauschen.
Eine ganze Woche sieht sie Edward nicht, er kommt nicht zur Schule.
Als er eine Woche später wieder da ist, ist er wie verändert. Seine Augen sind goldbraun und er redet mit ihr, stellt sich ihr vor und ist höflich und freundlich ihr gegenüber.
Als sie an einem Wochenende mit ihren Freunden an den Strand nach La Push fährt, erfährt sie von Jacob Black, einem Jungen aus den Quileutereservat, dass die Cullen-Familie dort nicht gern gesehen wird. Er erzählt ihr eine Geschichte über „kalte Wesen“, wie sie im Reservat benannt werden. Oder anders ausgedrückt: Vampire.
Am Abend googlet Bella alles, was sie über die Quileute und den kalten Wesen findet und zählt eins und eins zusammen. Edward und seine Familie müssen Vampire sein.
Doch Bella ist nach wie vor fasziniert von Edward und so entwickelt sich eine schöne, aber auch gefährliche Liebe zwischen den Beiden.
Edward nimmt Bella sogar mit zu seiner Familie, die Bella sehr freundlich aufnimmt. Nur Rosalie ist nicht so erfreut über den Besuch.
Während einer Runde Vampir-Baseball tauchen drei Vampire namens Victoria, James und Laurent auf. Sie trinken, anders als die Cullens, Menschenblut. Einer von ihnen, James, erkennt, dass Bella ein Mensch ist, und beginnt, sie zu jagen. Nun geht es darum. Bella in Sicherheit zu bringen…
Meine Meinung:
Wie Eingangs schon gesagt, konnte ich zunächst nichts mit Twilight anfangen, und wollte es auch nicht. Abgesehen davon, dass es auch noch eine Liebesgeschichte ist. Und damit konnte ich eigentlich erst recht nichts anfangen. Doch dieses Buch hat mich süchtig gemacht. Es ist so herrlich geschrieben und macht Spaß es zu lesen. Mittlerweile habe ich alle anderen Bände auch hier liegen und freue mich darauf, sie zu lesen.
Die Charaktere dieses Buches werden so toll beschrieben, dass man sich richtig hinein versetzen kann. Außerdem ist es herrlich witzig und an manchen Stellen wunderbar ironisch, was ich ja liebe. Edward, und auch die anderen aus seiner Familie, zeigen so gar nicht das Bild von Vampiren, wie man sie aus anderen Büchern und Erzählungen kennt. Im Grunde ist er ein ganz normaler 17-jähriger Junge, der nur schon eine ganze Weile 17 ist. Diese „Lebens“erfahrung merkt man ihm auch in seiner Aussprache an, denn manchmal drückt er sich wirklich aus, wie ein alter Mann.
Einzig und allein den Charakter von Jacob Black kann ich (bis jetzt) noch nicht wirklich leiden. Aber in jedem Buch muss es mindestens einen Charakter geben, den ich nicht so toll finde ^^
Ich kann das Buch jedem nur empfehlen und vergebe, auch aufgrund, weil es MICH süchtig nach Twilight gemacht hat, ganze 5 Sterne.
Das Buch:
Das Buch erschien 2005 beim Little, Brown and Company Verlag in New York unter dem Titel „Twilight.“ Hier ist es unter der ISBN 978-3-551-35690-1 erhältlich und kostet als Taschenbuch 9,95 Euro.
Das Buch umfasst 511 Seiten und beinhaltet eine 8 Seitige Leseprobe von Bis(s) zur Mittagsstunde.
Die Autorin:
Stephenie Meyer wurde 1973 geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Arizona, USA. Bis(s) zum Morgengrauen ist ihr erstes Buch und ein großer internationaler Erfolg. Es stand wochenlang auf deutschen und amerikanischen Bestsellerlisten.
(entnommen aus Bis(s) zum Morgengrauen)
c/o StephAckles März 2009
Leseprobe:
Ich hatte mir nie viele Gedanken darüber gemacht, wie ich sterben würde, obwohl ich in den vergangenen Monaten allen Grund dazu gehabt hätte. Und wenn, wäre meine Vorstellung ohnehin eine andere gewesen.
Mein Blick war auf die dunklen Augen des Jägers geheftet, der am anderen Ende des langgezogenen Raumes stand und mich freundlich betrachtete. Ich atmete nicht.
Es war ganz sicher eine gute Art zu sterben – an Stelle eines anderen, eines geliebten Menschen. Es war sogar edel. Das musste etwas wert sein.
Wäre ich nicht nach Forks gegangen, würde ich jetzt nicht dem Tod ins Auge blicken, das stand fest. Doch trotz meiner Angst konnte ich mich nicht dazu bringen, die Entscheidung zu bereuen. Wenn einem das Leben einen Traum beschert, der jede Erwartung so weit übersteigt wie dieser, dann ist es sinnlos zu trauern, wenn es zu Ende geht.
Der Jäger lächelte und kam ohne Eile auf mich zu, um mich zu töten.