The Good, The Bad & The Queen Testbericht

Und wieder einmal ein Projekt von Damon Albarn (kennen wir ja schon von Blur und Gorillaz). Diesmal ganz ausgefallen, was den Namen und die Musik angeht: The Good, The Bad & The Queen.
Das Debütalbum ist nach der Band benannt und kam 2007 raus.
Ich hab' die CD zum Geburtstag bekommen. Damals lag sie noch durchschnittlich bei 16 Euro.

Cover

Das Cover ist gezeichnet, in roten Tönen gehalten und stellt eine brennende Festung dar. Ganz unten stehen Menschen, aber was die genau machen, kann ich nicht sagen. Der Name ist groß zu sehen und fertig ist das Cover. Nicht besonders einfallsreich, aber ich finde es trotzdem schön und irgendwie passend.
Auf der Rückseite ist die Playlist umrandet von einfachem Geschnörkel.

Playlist

1. History Song
Der Opener klingt noch leicht nach Gorillaz, nur dass nicht gerappt wird. Damon Albarns Stimme erkennt man sofort wieder, die Frage ist nur, wie beschreibt man die Songs.. Melodisch, wie gesagt noch Gorillaz-mäßig. Gitarre hauptsächlich und eine leise Stimme, die uns sagt: "If you don't know it now, then you will do..." (vielleicht will er mir ja helfen und damit sagen, dass ihr die Songs selber hören müsst, dann macht ihr euch selbst ein Bild von den schwer beschreibbaren Klängen)

2. 80's Life
Noch schwieriger zu beschreiben. Ein fröhlicher Song mit viel Klavier. :)

3. Northern Whale
Und wer hätte es gedacht, es wird nicht einfacher mit dem Beschreiben. Diesmal klingt die Stimme leicht nach Off-Voice, mit Klavier, eine fröhliche Melodie.

4. Kingdom of Doom
Das Lied beginnt mit Gitarre und einem imaginären Blitz (so würde ich es beschreiben), Klavier dazu und ein wieder fröhlicher Song entsteht. :) [War auch eine Singleauskopplung]

5. Herculean
Diesmal kommt sogar Schlagzeug richtig dazu! Das übliche Klavier und wieder eine leichte Off-Voice. [Ebenfalls eine Singleauskopplung]

6. Behind The Sun
Klingt ein bisschen nach einem Wanderer durch eine Stadt, nachts, im Regen, aber trotzdem fröhlich. (Ja, diesmal ist die Beschreibung sehr komisch.. es ist wirklich schwer!)

7. The Bunting Song
Langsam wird meine Kreativität schwach.. :) Den Song kann ich gar nicht beschreiben, man muss ihn sich anhören.

8. Nature Springs
Ein leicht-poppiger Song, wieder mit mehr Schlagzeug, fröhlich gesungen.

9. A Soldier's Tale
Ein langsamer, melancholischer Song.

10. Three Changes
Den mag ich sehr gerne. Erinnert mich komischerweise immer ein bisschen an das Computerspiel "Monkey Island", aber fragt mich nicht, warum.. Hier ist wieder Schlagzeug, Off-Voice und ein schöner Text.

11. The Good, The Bad & The Queen
War ja klar, dass ein Song auch noch so heißen muss. :) Das Schlusslied beginnt langsam mit Klavier, steigert sich ein bisschen, Schlagzeug setzt ein und Damon singt wieder etwas höher. Das Lied mag ich auch besonders gern. Man muss es sich einfach anhören. :)


So, wie man sieht, ist es wirklich schwer, die Songs zu beschreiben, es ist einfach ein Genre für sich selbst. Manchmal wird "Alternative Rock" angegeben, aber das stimmt überhaupt nicht. Eigentlich gehört es wirklich in die Indie-Sparte. Aber ich plädiere auf ein eigenes Genre! :)

Fazit
Außergewöhnliche Songs, also eher gewöhnungsbedürftig. Wer aber Blur und die Gorillaz mochte, wird auch das hier mögen. Damon Albarn ist wandlungsfähig, aber man erkennt ihn immer wieder. Und die Songs sind auch toll. Ich kann es nur empfehlen!