Some Hearts Testbericht

Hallo, dieses Mal möchte ich Euch die Sängerin Carrie Underwood vorstellen. Sie ist eine Gewinnerin der Casting-Show "American Idol", also der US-Variante von "Deutschland sucht den Superstar" Sozusagen ist sie ein Nachkomme von Kelly Clarkson, die bei uns die Charts stürmte. Hier nun ein Blick auf ihr Debütalbum "Some Hearts" von 2005.




CARRIE UNDERWOOD:


Carrie Underwood wurde am 10. März 1983 Checotah, Oklahoma geboren. 2005-2006 nahm sie am Casting von "American Idol" und gewann am 25.05.2006 den Titel, der mit einem Plattenvertrag verbunden war. Ihre Debütsingle "Inside your heaven" stürmte sensationell die Charts und stieg von 0 auf Platz 1 der US-Billboard-Charts. Aus dem Debütalbum "Some Hearts" wurden so insgesamt fünf Singles ausgekopppelt, die allesamt unter den Top 50 kamen. Allerdings schreitet Carrie einen anderen Weg ein, als z.B. Kelly Clarkson. Denn Carrie Underwood singt Country und das ist ein Metier, welches nur in Nordamerika Erfolg hat. So hatte der Country einen neuen Star. Und Carrie Underwood steht als Shootingstar auf einer Linie mit Faith Hill, Leann Rimes und Shania Twain. Inzwischen ist auch ihr zweites Album "Carnival Ride" (2007) herausgekommen, welches erfolgreicher war, als sein Vorgänger. Inzwischen ist Carrie Underwoods Vermögen größer als das von Britney Spears.



CARRIE UNDERWOOD - SOME HEARTS


1. Wasted
2. Don't Forget To Remember Me
3. Some Hearts
4. Jesus, Take The Wheel
5. The Night Before (Life Goes On)
6. Lessons Learned
7. Before He Cheats
8. Starts with Goodbye
9. I Just Can't Live a Lie
10. We're Young and Beautiful
11. That's Where It Is
12. Whenever You Remember
13. I Ain't In Checotah Anymore
14. Inside your Heaven


Carrie Underwoods Album ist ein leichtes Popalbum, ohne große Countryklänge. Trotzdem zeigt sich hier ein neuer Star am Countryhimmel, der allerdings nur auf die USA beschränkt bleiben wird. Wer aus diesem Metier kommt, muss seine Musikrichtung in etwa so verändern wie es Kelly Clarkson tun musste, die von Pop und Country zum Rock wechselte. Sonst bleibt sie auf die USA beschränkt. Doch wenn man eine sehr gute und auch talentierte Sängerin sucht, so wird man sie am besten im Genre Country finden. Weil dieses Metier noch von Qualität in erster Linie beherrscht wird und erst dann von Kommerz. Zwar kommt auch Carrie Underwood aus den Casting-Shows. Aber man sieht, dass manche Talente auch länger überleben können, als hierzulande bei RTL und Herrn Bohlen. Carrie hat inzwischen zwei platinveredelte Alben herausgebracht und acht Mal die Charts mit Singles gestürmt.

Mit Ihrem Debütalbum "Some Hearts" legte sie den Grundstein ihres Erfolges. Man kann zwar sagen, das man dieses Album mit insgesamt fünf Singles ("Wasted, Don't forget to remember me, Before He Cheats, Jesus take the Wheel" und "Inside your Heaven") geradezu ausgeschlachtet und sie promotet wie nichts. In der Tat sind diese Fünf das absolute Salz in der Suppe in einem sonst recht seichten Popalbum, mit minimalen Countryeinlagen. Carrie Underwood hat keine so richtige Powerstimme, schafft es aber durch ein gutes Arrangement Spannung zu erzeugen. Außerdem klingt ihre Stimme in höchsten Lagen einfach phantastisch. Das sollten so manche hiesigen Chartsmutanten wie Rihanna und Nelly Furtado erst mal nachmachen. Also ein Album ohne große Lust zum Risiko. Das ist auch nicht nötig. Denn Carrie hat die ganze amerikanische Nation in ihrem Bann gezogen und ein (natürlich) rein amerikanisches Album herausgebracht und megamäßig abgeräumt. Herzlichen Glückwunsch!



Ich danke für die Aufmerksamkeit.


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