Neulich in Belgien (DVD) Testbericht

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DVD – Infos
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Hauptdarsteller:
Barbara Sarafian - Matty
Jurgen Delnaet - Johnny
Johan Heldenbergh - Werner
Anemone Valcke - Vera
Regie: Christophe van Rompaey
Komponist: Tuur Florizoone
Format: Dolby, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Flämisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Universum Film
Spieldauer: 102 Minuten

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Story (4/5 Punkte)
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Matty ist Anfang 40, geschieden, Hausfrau und Mutter von drei Kindern. Johnny ist ein junger Trucker mit wilder Vergangenheit. Beides Charaktere, die eigentlich nie etwas miteinander zu tun haben. Bis zu jenem schicksalhaften Tag an dem Matty beim rückwärts ausparken in Johnnys Laster knallt. Während Matty außer sich vor Wut ist, verliebt sich Johnny spontan in sie. Während Matty anfangs, schon alleine wegen des Altersunterschieds, wenig Interesse an Johnny hat, gelingt es diesem dank seiner jugendlichen Energie und seiner unnachgiebigen, charmanten Art Matty immer mehr für sich zu gewinnen. Doch leider besteht das Leben für die beiden nicht nur aus Sonnenschein. So erschwert nicht nur Werner, Mattys Ex, die ganze Situation indem er sich in die junge Liebe einmischt und wieder zurück zu Matty möchte. Sondern auch Johnnys Vergangenheit, die ihn schließlich wieder einholt macht die ganze Situation nicht gerade einfacher.


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Bildqualität (3/5 Punkte)
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Die DVD liefert durchweg ein gutes Bild ohne Rauschen oder Störungen. Farben kommen leuchtend und kontrastreich rüber. Hier gibt es nichts zu meckern, allerdings ist man ordentliches Bild heutzutage von so ziemlich jeder DVD gewöhnt.


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Soundqualität (3/5 Punkte)
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Auch beim Ton wird einem solides, aber nichts Überragendes geboten. Höhen und Tiefen kommen klar rüber. Knacken oder andere Störgeräusche konnte ich nicht wahrnehmen. Gesprochene Texte waren Lippensynchron. Dafür sucht man vergeblich nach ordentlichen Bässen. Und auch auf Surroundeffekte muss man Großteils verzichten, nur dann und wann gibt es ein paar kleine Umgebungsgeräusche aus den hinteren Boxen. Aber wer erwartet von einem Liebesfilm schon Soundspektakel, wie z.B. Krieg der Welten?


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Meine Meinung
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Neulich in Belgien zieht einen von Anfang mit sympathischen Charakteren in seinen Bann, die Aufgrund ihrer sozialen Herkunft, ihrer Ecken und Kanten sicherlich für jeden Zuschauer genügend Punkte liefern, mit denen er sich selbstidentifizieren kann. Auf geschickte Art und Weise gelingt es dem Regisseur zwei Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, in ein Liebesabenteuer zu schicken. Durch die die ständig eingestreuten Hochs und Tiefs bleibt man als Zuschauer ständig interessiert an der weiteren Entwicklung der Beziehung. Auch durch das Einstreuen kleiner Nebengeschichte, wie Wernes Beziehung zu seiner Geliebten, wird die Spannung hochgehalten. Außerdem bekommt man durch die oft leicht verwackelte Kamera das Gefühl, als wäre man ein stiller Beobachter, der direkt am Geschehen teilnimmt.
Den Höhepunkt erreicht der Film mit dem Auftauchen von Johnnys Exfrau und dem damit verbundenen Gefühl, das Mattys und Johnnys Beziehung ein jähes Ende gefunden hat. Doch kurz vor dem erwarteten Ende reißt der Regisseur das Steuer zum Glück noch einmal herum. Einfach Klasse.


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Fazit
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10/15 Punkte

Für alle, die gerne mal einen Film schauen, der sich vom Hollywood Einheitsbrei abhebt, ist „Neulich in Belgien“ ein echter kleiner Geheimtipp. Alle anderen, die auf fulminante Action und bombastischen Sound stehen, sollten ihn eher meiden.