Motorola V3 Testbericht

Motorola-v3
ab 71,46
Auf yopi.de gelistet seit 03/2007
Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von denjuandemarco

Granatenstark

5
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  gut

Pro:

Faszinierendes Design, fantastisches Display, hervorragende Verarbeitung, hoher Bedienkomfort, gute VGA-Kamera

Kontra:

Kein integrierter Camcorder, viel zu kleiner Speicher, sehr geringe Akku - Laufzeit, nicht gerade preiswert

Empfehlung:

Ja

Wie ich merke, seid Ihr sehr darüber erleichtert, dass ich Euch nicht mehr andauernd mit Videospiel-Reviews zutexte, na schön. In dem nun folgenden Bericht werde ich Euch etwas über mein neues Handy berichten, welches ich mir vor ziemlich genau fünf Monaten kaufte. Ja, Ihr Leckern, ich weiß, dass ich durch diese interessante High-Tech-Kategorie im Falle Eurer zahlreichen Lesungen steinreich werde, selbstverständlich war nur das der Grund, wieso ich nun hierüber schreibt. Was dachtet Ihr denn? Quark, also weiter im Text. Ich werde Euch in aller Ausführlichkeit nun über das Motorola Razr V3 zuquatschen, von dem ich dermaßen begeistert bin, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Denn ausnahmsweise stimmten hier bei diesem Teil sowohl die äußeren als auch die inneren Werte, Ihr werdet demzufolge eine Jubelarie oder Lobeshymne oder wie auch immer nun von mir hören. Glaubt es mir, würde ich etwas Negatives entdecken, ich würde Euch liebend gerne darüber berichten, doch es gibt nach exakt siebzehn Wochen immer noch nichts, woran ich mich hochziehen könnte. Dieser Testbericht soll nun eine Mischung aus eigenen Erfahrungen, dem Auflisten der technischen Daten und den weiteren Möglichkeiten (welche Euch dieses prachtvolle Handy zweifelsohne bietet) bilden, um es auch jedem von Euch Recht zu machen. Oder so ähnlich. Jedenfalls bin ich zum ersten Mal meiner Lieblingsmarke Nokia fremdgegangen, demzufolge muss ja etwas an diesem Gerät dran sein. Nun also auf zur schonungslosen Wahrheit über die Edel-Handy, welches nicht nur sehr geil aussieht, sondern auch jede Menge auf dem Kasten hat.



I) Grund meines Kaufs

Ich werde Euch jetzt bewusst keinen Müll erzählen und von einer Verlängerung meines Handyvertrags und so weiter und so fort erzählen, nein, ich kaufte es so (ganz ohne Vertrag) bei einem Zwischenhändler. Auch nicht bei eBay, wo es mir bei solchen Deals hinsichtlich Kaufabwicklung, Garantie, Widerrufsrecht bzw. Rückgabegarantie etwas zu windig ist, trotz meiner mittlerweile über 1030 Punkte ohne jegliche negative Bewertung), nein, ich kaufte es bei Amazon für schlappe 359€, was natürlich nicht gerade wenig ist, aber im Vergleich zu dem, was manche Anbieter (wie zum Beispiel ePlus) verlagen, ein wesentlich angenehmeres Preisleistungsverhältnis aufweist.

Der Grund des damaligen Kaufs ist schrecklich einfach, rationale Überlegungen spielten hier definitiv überhaupt keine Rolle, ich war vom Design, dem flachen Körper, dem satten Display und dem sehr guten Handling von Anfang an hin und weg gewesen und überlegte viele Wochen, ob ich wirklich zuschlagen sollte. Sehr ausführlich informierte ich mich im Vorfeld in Fachzeitschriften und im Internet darüber, wo die Macken oder zumindest Schwächen dieses Motorola-Handys liegen könnten oder welche nach einigen Wochen und Monaten urplötzlich auftraten. Doch Fehlanzeige, keine schlechten News weit und breit. Darum wartete ich nicht ab, bis mein Zweijahresvertrag auslief (in zwei Monaten ist es soweit), sondern besorgte es mir schon im Dezember des abgelaufenen Jahres. Bereut habe ich den Kauf (wie manche möglicherweise schon gemerkt haben werden) zu keinem Zeitpunkt, sollte sich daran groß etwas ändern, erfolgt selbstverständlich umgehend ein Update. Nun gehen wir aber einmal so langsam aber sicher in medias res. Vorhang also auf für meinen Testbericht über dieses einfach grandiose Motorola Razr V3.



II) Es geht los

Kaum war ich zu Hause angekommen, packte ich doch ziemlich ungeduldig (obwohl ich doch eigentlich ein dermaßen cooler Typ bin) den silbernen Karton aus. Dass ich Euch nun den Karton beschreibe, wollt Ihr hoffentlich nicht wirklich, jedenfalls könnt Ihr auf der Rückseite auf fünf verschiedenen Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Italienisch) nachlesen, was Ihr Euch für ein ultratolles Handy gekauft habt. Motorola, Intelligence Everywhere und der Verweis auf hellmoto.com sind dabei kaum zu übersehen. Solltet Ihr dieses Handy tatsächlich nicht geklaut haben, werdet Ihr einen entsprechenden Beleg vorfinden, welcher in meinem Fall unter anderem aussagt, dass ich mir den Typus MQ3-4411H11 und das Modell *SE8617AD3F1 zugelegt habe. Keine Ahnung, wofür dann darunter MSN, IMEI und DJ stehen, aber jene Strichcode-Zahlenkolonnen erspare ich Euch jetzt besser.

Im Inneren des Kartons befinden sich außer dem Razr V3 natürlich selbst auch noch Informationen zur Garantieleistung und ein Heftchen über weitere Benutzerinformationen, welche ich in meinem Bericht nun aber eher links liegen lassen möchte. Des Weiteren finden wir ein USB-Kabel vor (zwecks Anschluss an den PC zur Datenübertragung), selbstverständlich den Akku (welchen Ihr in diesem Fall auch verhältnismäßig oft in Anspruch nehmen müsst, schätzungsweise alle drei bis vier Tage) und last but not least eine kleine Kunstledertasche (die ich allerdings sofort im Karton verschimmeln ließ). Schließlich ist das Design dieses Handys so rattenscharf, dass ich dieses wohl kaum in ein billiges Kunstlederteil (was zudem auch noch ziemlich bescheiden aussieht) stecken werde. Sehr Angenehmes kann ich letztlich über das Handbuch bzw. in diesem Fall das sogenannte Motomanual (so steht es vorne zumindest drauf) berichten. Denn es ist mächtig dick, umfasst exakt 113 Seiten und ist von der ersten bis zur letzten Seite in deutscher Sprache geschrieben. Somit dürften doch einige Wenige von Euch (oder vielleicht auch ein paar mehr) den Erläuterungen so halbwegs folgen können. Pfeiff. Selbstverständlich gehe ich jetzt nicht mehr näher auf das Handbuch ein, Ihr sollt lediglich wissen, dass es Euch tatsächlich (nicht zuletzt durch die verständlichen Skizzen) weiterhilft, zwei bis drei Stunden solltet Ihr allerdings schon investieren, um alle Funktionen so halbwegs drauf zu haben. Das ist dieses Motorola Razr V3 aber auch zweifellos wert. Der Einstieg wird uns jedenfalls erfreulich leicht gemacht, Verständnisprobleme (speziell was Menüführung und Möglichkeiten dieses Handys angeht) werden mit Sicherheit schnell behoben. Jetzt also auf zum Handy an sich, mal schauen, was es so drauf hat.



III) Aussehen

Wenn heutzutage von einem echten Edel-Handy bzw. einem mordsmäßigen Hingucker gesprochen werden darf, dann in diesem Fall. Das Motorola Razr V3 ist ein absoluter Eyecatcher, kein Zweifel. Ein unglaublich schnittiges Design (eben rasiermesserscharf, siehe Namensgebung), ein superflacher Körper (gerade einmal 1,4 cm Durchmesser) und ein edel-silbrig-glänzendes Aluminiumgehäuse, Handy-Herz, was willst Du mehr?? Klappt Ihr das Razr V3 zum ersten Mal auf, bleibt Euch fast der Atem stehen, vor Glück und Aufregung natürlich. Ja wirklich, selbst so einem hartgesottenen Kerl wie mir wurde fast schwindlig. Aber eben nur fast. Ein derart riesiges Display hatte ich zuvor bei einem stinknormalen Handy noch nie gesehen. Die Größe des edel aussehenden Displays wird Euch besonders dann spätestens bewusst, wenn Ihr eine SMS schreibt oder eine solche empfangt, denn eine komplette SMS (in normaler Länge) passt auf das Display, also ohne dass Ihr beim Lesen oder Schreiben runterscrollen müsst. Das ist einfach spitzenmäßig, keine Frage. Darüberhinaus leuchtet Euch derart satte Farben entgegen, dass es eine wahre Freude ist, zur Höhe der Auflösung, welche diesen brillanten Look erst möglich machen, nachher an anderer Stelle mehr. Von einem luxuriösen Handy in dieser Hinsicht zu sprechen, ist in diesem Fall ganz sicher keine Übertreibung.

Habt Ihr Euch dann irgendwann einmal am imposanten Design und dem Display sattgesehen, werden Eure Augen sicherlich noch größer, wenn Ihr die angenehme Beleuchtung auch der Tastatur betrachtet. Im Hintergrund leuchtet diese angenehm dezent (niemals aufdringlich) aber auch allgegenwärtig, selbst heute noch (nach inzwischen fünf Monaten) können sich meine Augen nur äußerst schwer von Display und Tastatur losreißen. Wer von Euch dieses Handy nicht kennt bzw. noch nicht in seinen Händen gehabt haben sollte, der wird jetzt möglicherweise denken, dass ich (spätestens jetzt) völlig durchgeknallt sei, aber dem ist (noch) nicht so. Besitzer dieses Handys werden ganz sicher mit dem Kopf nicken und meinen sehr positiven Eindruck bestätigen können, in puncto Design (Geschmack hin oder her) ist das Motorola Razr V3 einfach die absolute Nummer 1. Ob Ihr es nun als Angeberhandy titulieren wollt, überlasse ich Euch, ich bin da ganz egoistisch und denke nur an mich bzw. daran, dass ich mir mein Razr V3 immer wieder gerne anschaue, nur das ist für mich entscheidend bzw. überhaupt von Bedeutung. Halten wir also fest, dass dieses Handy sowohl im geschlossenen als auch offenen Zustand sämtliche Blicke magisch auf sich zieht, fast jeder verspürt den unwiderstehlichen Drang, es zumindest einmal zu berühren oder auch bedienen zu können. Insofern ist das Razr V3 einfach absolut top, gegenwärtig das Maß aller Dinge.



IV) Leistung

Mindestens genauso wichtig (oder besser gesagt eigentlich noch wichtiger, zumindest langfristig gesehen) ist natürlich, was dieses Motorola-Handy denn alles tatsächlich so auf der Pfanne hat. Oft stehen gerade bei Handys einem ansprechenden Design äußerst magere Leistungswerte gegenüber. Erwähnen möchte ich zunächst die VGA-Kamera, mit der sich erstaunlich hochqualitative Bilder produzieren lassen, allerdings braucht es zumeist mehrere Versuche, bis die Belichtung so halbwegs stimmt. Aber das macht ja nichts, denn erstens bringen wir in solchen Momenten ja jede Menge an Zeit mit und zweitens löscht Ihr den Schnappschuss eben augenblicklich wieder und ersetzt ihn auf Wunsch mit einem neuen Shot. Demnächst werde ich aller Voraussicht nach ein neues Bildchen meiner Wenigkeit genau mit diesem RazrV3 produzieren, ruckzuck sind die Bilder auf dem PC. Ich weiß, Ihr könnt es sicher kaum erwarten, schon klar.

Bevor ich es vergesse, vor dem Übertragen der Daten auf den PC müsst Ihr (selbstverständlich) nicht nur die Verbindung zwischen diesem Handy und dem PC mittels eines USB-Kabels herstellen, sondern Euch auch zuvor die entsprechende Software von der CD (ist natürlich im Lieferumfang enthalten) auf den Computer laden, Versteht sich von selbst, schätze ich, wollte es vorsichtshalber aber doch kurz erwähnen. Auf der Motorola-V3-CD ist übrigens die (siebensprachige) Version 3.11d (Mobile Phone Tools Lite) enthalten, das für diejenigen, die es eventuell interessiert. Selbst in den anderen sechs Sprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Holländisch und Polnisch) solltet Ihr die Installation der Software gebacken bekommen, schätze ich, so kinderleicht geht diese Prozedur von statten.

Das Motorola Razr V3 verfügt zudem fast schon selbstverständlich über eine Freisprecheinrichtung, in Anspruch nehmen musste ich diese aber innerhalb der letzten fünf Monate jedoch nicht. Daher werde ich Euch diesbezüglich auch keine Märchen erzählen, basta. Die vierzig Klingeltöne lassen sich jedenfalls als Midi oder auch mp3-Datei deutlich bemerkbar, wir haben es hier mit einem qualitativ hochwertigen Real-Sound zu tun. Natürlich gibt es in diesem Fall auch die Bluetooth-Funktion (was bei der neueren Generation ja fast schon Pflicht geworden ist) und auch im Internet dürft Ihr per Handy unterwegs sein. Ehrlich gesagt, hielt ich noch nie etwas vom Internetsurfen über ein Handy, für mich ist das völlig banane, schließlich verfüge ich über eine lustige Flatrate, kann mir also das Surfen auf diesem Wege bzw. das eMails-Verschicken mit dem Razr V3 so gerade eben noch verkneifen.

Die Brillanz des Displays kommt durch die momentan rekordverdächtig hohe Auflösung von 176x220 Pixeln zustande. Zum Vergleich: das Nokia 6310 brachte es auf gerade einmal 96x60, offensichtlich liegen hier Welten dazwischen. Noch Fragen?? Ich denke nein. So langsam aber sicher sollte klar werden, dass es sich hier beim Razr V3 nicht nur um einen Schönling handelt, denke ich. Insofern setzt dieses Motorola-Handy absolut neue Maßstäbe, ist praktisch Klassenprimus. Allerdings (und somit komme ich zum ersten Mal auf einen kleinen aber feinen Negativpunkt zu sprechen) besitzt dieses Handy nicht nur keine Infrarotschnittstelle (das kann ich noch locker verschmerzen) sondern zudem auch keinen integrierten Camcorder, bewegte Bilder könnt Ihr somit in diesem Fall getrost abhaken. Mir selber machte dies null, schließlich habe ich dafür ja extra einen Camcorder, wollte es aber natürlich nicht unerwähnt lassen. Auf jeden Fall ist das Display der absolute Hammer, um es einmal untechnisch auszudrücken, hier sind hohe Auflösung, helle und leuchtende Farben und starke Kontraste eindeutig Trumpf. Die Folge ist, dass es nicht nur wunderschön ausschaut, sondern zudem Eure Augen überhaupt nicht zu ermüden scheinen, genau so soll\'s sein.

Nun aber auch schnell wieder zu etwas Positivem: dem Motorola Razr V3 wohnt die Quadband-Technik inne, was es Euch somit problemlos möglich macht, überall hin zu telefonieren, wohin Ihr auch wollt bzw. wo Ihr zumindest ein GSM-Netz ausfindig machen könnt, versteht sich. Senden könnt Ihr Eure Texte in mehreren Varianten, so zum Beispiel als SMS oder MMS, per eMail-Client mit einem braven Bildchen als Anhang dabei sowie natürlich auch das flotte Instant Messaging. Erfreulich ist hierbei, dass die Übertragungsgeschwindigkeit konstant schnell ist, noch kein einziges Mal ist es zu Verzögerungen gekommen, so jedenfalls bei mir. Selbstverständlich gibt es noch weiteren (den üblichen) Krimskrams , auf den ich jetzt im Detail allerdings nicht näher eingehen möchte, da dies Euch sicher (noch) mehr langweilen dürfte. Ich belasse es daher dabei, lediglich zu erwähnen, dass Euch des Weiteren derartig dolle Dinge wie Kalender, Wecker, WAP und Diktierfunktion zur Verfügung stehen. Ach ja, nette Spielchen gibt es auch, aber keine Angst, ich werde jetzt keinen umfassenden Spielbericht zu Golf, Billard usw. verfassen. Die Games sehen nett animiert aus (Java macht\'s möglich), aber für mich war beispielsweise das Golfspiel nahezu unspielbar, viel zu unübersichtlich und überhaupt etwas konfus. Aber egal, das soll ja im Hinblick auf die Endbewertung keine Rolle spielen, selbstverständlich nicht.

Zum Abschluss gibt es allerdings noch negativ zu erwähnen, dass der Akku ziemlich oft aufgeladen werden muss (nur 3 Stunden Laufzeit sind in der Tat wenig berauschend), da das Razr V3 doch entsprechend viel Saft benötigt (nehme ich aber gerne in Kauf) und der Speicher leider etwas zu klein geraten ist, denn 5 MB sind ja nun wirklich nicht gerade Hit. Wer sich gerne massig mp3-Dateien runterlädt und zum Beispiel gerne mit Klingeltönen rumjongliert, wird schnell merken, dass die Kapazität in diesem Punkt hier doch merklich beschränkt ist, insofern müsst Ihr dann wohl oder übel Abstriche machen, was sicherlich für den ein oder anderen von Euch Leckern nicht ganz unwesentlich sein dürfte, schätze ich mal.



V) Technische Daten

Das müsst Ihr jetzt über Euch ergehen lasen, schließlich gibt es doch einige, die danach auch bei einem persönlichen Erfahrungsbericht danach lechzen, von daher:

Maße: 9.8 x 5.3 x 1.4cm (H x B x T)
Gewicht: 95g
Farbe: Silber
Band: Quadband (GSM 850, 900, 1800, 1900)
Schnittstelle: Bluetooth (drahtlos)
Computerlink: USB-Kabel
Benutzerspeicher: 5 MB
Telefonbuch: bis zu 1000 Namen und Nummern
Klingeltöne: bis zu 40 Stück (Midi, mp3)
Digitalkamera: integriert (640 x 480 Auflösung, 4facher digitaler Zoom)
Farben: 26000
Standby-Zeit: bis zu 300 Stunden (offiziell)
Redezeit: 400 Minuten (offiziell)

TFT-Technologie
LCD-Anzeige
Integrierte Antenne
Vibrationsalarm
WAP 2.0
Sprachnachrichten
Freisprecher
Internetbrowser
Javaanwendungen
SMS / MMS


So, überstanden. Hurra.



VI) Benutzerführung

Nein, ich sage jetzt ganz bestimmt nicht das oft missbrauchte Wörtchen \"genial\", aber es kommt schon ziemlich nahe heran, \"sehr gediegen\" trifft es womöglich ganz gut. Gerade die Menüs bzw. die Benutzerführung waren mir bei anderen Marken als Nokia immer eine Grauen gewesen, was zum Beispiel ausschlaggebend dafür war, dass ich mir nie ein Siemens-Mobiltelefon kaufte. Hier beim Motorola Razr V3 merke ich, dass dieses Problem längst der Vergangenheit angehört, Ihr findet Euch ruckzuck in der Menüverwaltung zurecht, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase habt Ihr das Wichtigste drauf und Stück für Stück lernt Ihr dann (in Verbindung mit dem wirklich sehr nützlichen Handbuch) den Rest noch dazu. In Windeseile habt Ihr Euch an den Aufbau der Menüs und die Navigation gewöhnt, diese ist praktisch ähnlich selbsterklärend wie ich es früher von den Nokia-Handys gewohnt war. Man könnte das Ganze auch als idiotensicher bezeichnen, verzweifeln wird in diesem Punkt sicher niemand von Euch. Na aber sicher, wenn ich\'s doch sage, wirklich niemand. Neben dem bereits erwähnten außerordentlich attraktiven Design und dem fantastischen Display war dies der dritte Punkt, welcher schließlich dafür sorgte, dass ich mir dieses Mobiltelefon einfach unbedingt zulegen musste.



VII) Verarbeitung

Einfach ein Traum, das ist definitiv keine Übertreibung, selbst nach nunmehr fünf Monaten ist das Handling exakt genauso wie am ersten Tag. Die Druckpunkte sind einfach herausragend gut, sie nutzen sich überhaupt nicht ab, was an der sehr innovativen Konzeption der Tastatur liegt. Nichts knarrt, knirscht oder wackelt, nichts ist es mit billigem Kunststoff, Plastik oder Gummi, stattdessen wandeln unsere zarten Finger auf einem angenehm kühlen metallischen Untergrund, zielgenau gebt Ihr genau das ein, was Ihr wollt, Patzer sind hier völlig ausgeschlossen, Abnutzungen sind ebenso Fehlanzeige. Summa summarum ist der Bedienungskomfort extrem hoch.



VIII) Preis

Ich erwähnte ja zu Beginn meines Berichts schon, dass ich für das Motorola Razr V3 exakt 359€ an Amazon latzen durfte, was (haltet mich für bescheuert oder auch nicht) meines Erachtens völlig in Ordnung geht, gemessen an dem, was mir für mein Geld geboten wird. Nicht vergessen sollte man auch, dass es noch im Sommer letzen Jahres für mehr als 700€ angeboten wurde, insofern hat sich doch schon einiges getan. So oder so solltet Ihr nirgendwo mehr als 380€ für dieses Handy (ohne Vertrag, versteht sich) hinlegen müssen, Ihr werdet Euch allerdings sicher in der nächsten Zeit noch wundern, was so manch ein zweifelhafter Anbieter verlangt. Weniger als 250€ würden mich hingegen an Eurer Stelle außerordentlich skeptisch machen, seid also auch hier vorsichtig. Läuft Euer Vertrag innerhalb der nächsten Wochen oder Monate aus, so sieht es zum Beispiel bei D2 wesentlich freundlicher aus als bei ePlus. Wieso, weshalb, warum kann ich Euch nicht sagen, auf meine diesbezüglichen Anfragen bekam ich stets nur äußerst vage und zumeist nichtssagende Äußerungen. Gerne könnt Ihr auch noch ein bisschen länger warten, denn dieses Edel-Handy wird sicher auch noch in einem halben Jahr absolut trendy sein bzw. Euren Ansprüchen an Design und Handhabung ganz sicher genügen. Klar ist das Razr V3 nicht gerade billig, aber sein Geld ist es allemal wert.



IX) Urteil

Das Motorola Razr V3 ist der absolute Knaller, Hammer, Oberfetzer oder was auch immer. Es sieht einfach sehr geil aus, verfügt über ein atemberaubend schönes Design, eine wunderschön flache Form und ein brillantes Display mit einer mächtig hohen Auflösung. Die Verarbeitung ist in der Tat außerordentlich gut gelungen, der Bedienkomfort ganz hervorragend und die Kamera absolut zufriedenstellend. Es verfügt über die Standardausstattung (VGA-Kamera, Bluetooth, eMail-Client usw.), jedoch nicht über eine Infrarotschnittstelle und einen integrierten Camcorder. Der Speicher ist hingegen mit 5 MB viel zu klein geraten und die Akku-Laufzeit von geradeeinmal 3 Stunden ganz sicher nicht der Hit schlechthin. Es gibt alles in allem trotz der erwähnten kleinen Nachteile in diesem Fall ganz klar die Höchstwertung, da die genannten Nachteile für mich persönlich jedenfalls kein besonderes Gewicht haben und das Motorola in puncto Design, Display, Verarbeitung und Bedienkomfort neue Maßstäbe setzt und meiner Ansicht nach einen echten Meilenstein darstellt. Dieses Handy ist jeden einzelnen Euro wert, todsicher.

52 Bewertungen, 10 Kommentare

  • Woelfchen4

    21.12.2006, 13:11 Uhr von Woelfchen4
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Bericht hätte eigentlich ein "bh" verdient, leider gibt's das bei yopi aber nicht ... Ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2007!

  • Baby1

    12.11.2006, 13:37 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    ~~ LG Anita~~

  • apfel71

    19.02.2006, 00:00 Uhr von apfel71
    Bewertung: sehr hilfreich

    Dein Bericht ist klasse geschrieben. schön wär es , wenn du mehr Absätze reinbringen würdest - ist dann einfacher zu lesen - LG Susann

  • Connector

    24.01.2006, 13:04 Uhr von Connector
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für deine Lesung und zur Belohnung folgt auch gleich eine Gegenlesung. LG an Dich!

  • Angelina88

    04.12.2005, 18:14 Uhr von Angelina88
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG, Angelina (würd mich über Gegenlesungen freuen ;-)

  • animaldream

    11.11.2005, 11:03 Uhr von animaldream
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht! LG animaldream

  • genieb

    11.11.2005, 11:01 Uhr von genieb
    Bewertung: weniger hilfreich

    weniger hilfreich

  • Motte88

    16.07.2005, 15:57 Uhr von Motte88
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich habe auch einen RAZR und komplett begeistert.

  • lars1986

    12.06.2005, 04:59 Uhr von lars1986
    Bewertung: sehr hilfreich

    also ich würde mir glatt auch so ein teil holen

  • miriamm

    11.05.2005, 15:49 Uhr von miriamm
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr guter Bericht