Samsung SGH-C260 Testbericht

Heute nun möchte ich von dem neuen Handy meines Jüngsten Sohnes berichten, das er sich notgedrungen vor einem Monat gekauft hat, weil er sein vorheriges Handy, ein Nokia 6230, im Zug verloren hat. Trotz sofortigem informieren des Bahnangestellten, blieb die Suche nach dem Handy erfolglos. Was ihn natürlich mächtig ärgerte, weil mit dem Handy seine ganzen Daten, Telefonnummern, Termine ect. mit weg waren. Eine Woche wartet er noch ab, aber informierte sich auch schon im Internet wie teuer so ein Handy mit derselben Speicherkapazität für ihn werden könnte. Das vorherige hatte er fast umsonst bekommen, war aber auch 2 Jahre lang an einen Vertrag gebunden. Und da aus ihm in der Zwischenzeit ein wenig-Handy-Telefonierer geworden ist, suchte er nach einem Prepaid-Karten-Handy, wobei er sich auf keinen bestimmten Hersteller festlegen wollte, sondern einfach mal im Vodafone Laden vorbeischaute um sich vor Ort zu informieren. Genug Geld nahm er mal vorsichtshalber mit, jedoch wenn man mal ein teures Handy verloren hat, ist man in gewissermaßen Vorsichtig, und möchte nicht noch einmal ein teures Handy verlieren. Ich hoffe ich habe mich deutlich genug ausgedrückt, was ich damit sagen möchte. Also traf ich mich mit meinem Sohn in der Stadt, sodass wir zu zweit den Vodafone Laden betraten, weil uns persönliche Beratung wichtig ist.


Zuerst einmal staunte er nicht schlecht, als er die Preise der Handys sah, die seinem vorherigen an Speicherkapazität und Ausstattung ähnelten. Gut, er hatte zuhause schon Abstriche gemacht, auf was er bei einem Handy verzichten könnte. So z.B. Kamera, MP3 Player, Radio, und, und, und. Nur eins sollte es haben einen großen Speicherplatz für SMS und sonstigen Daten. Und natürlich die Grundeigenschaft das eigentliche Telefonieren. Auch wäre es nicht schlecht, wenn es verschiedene Klingeltöne aufzuweisen hätte, denn ob Mama oder Freundin anruft, macht einen großen Unterschied. Der eine Anruf kann warten, der andere nicht. So ist es nun mal wenn Mama an zweite Stelle gerückt wird. Im Grunde ein Handy mit einfacher Ausstattung, jedoch ob ein solches noch hergestellt wird, das war die Frage, die mein Sohn an den freundlichen Verkäufer stellte.


Und tatsächlich präsentierte dieser ein kleines schwarzes Samsung Handy mit einem silberfarbigen Klappdeckel, das ganz genau „Samsung SGH C 260“ heißt.


Zunächst einmal fangen wir mit dem „klein“ an. Ja, klein für meinen Begriff ist das Klapphandy schon, denn es hat geschlossen die Abmessungen von 8,5 x 4 x knappe 2 cm. Nun klappe ich mal das Handy auf, und sehe auf der Innenseite des Klappendeckels ein Display, das 3 x 3 cm groß ist. Die Tasten an diesem Handy sind jedoch auch nicht viel kleiner als an den anderen Handys die aber entschieden größer im Format sind. Also ich bin darüber schon erstaunt, denn oft kann man ein kleines Handy nur mit einem Bleistift oder Kuli bedienen, weil die Tasten für Männerhände einfach zu klein sind. Jedoch mein Sohn kommt super mit dieser Größe von Tasten zurecht, denn sie haben die Abmessung von 1 x 0,5 cm. Außerdem ist die Beschriftung auf den schwarzen Tasten gut sichtbar in weiß aufgemalt. Die Anordnung der Tasten unterscheidet sich wiederum nicht von den anderen Handys.


Jetzt nun zu den technischen Daten des Samsung SGH C 260, das ich aus dem Internet geholt habe.

Artikelinformationen
Artikelname SGH-C260
Artikelnummer SGH-C260WSAXEG
EAN 8808987241896

Allgemeine Spezifikationen
Gerätetyp Klapp-Handy
weitere Farben Silber-Schwarz, Rot-Schwarz
Band Dual-Band
Gesprächszeit < 7,1 Std.
Stand-by < 510 Std.
Akku Li-Ion (750 mAh)

Maße und Gewicht
Maße Gehäuse (H x B x T) 88 x 46 x 20 mm
Gewicht 74 g

Display
Anzahl der Farben 65536
Technologie CSTN
Bildschirmgröße 1,52 Zoll
Auflösung 128 x 128 Pixel

Messaging
SMS ja
EMS ja
Worterkennung ja, T9

Datenübertragung
WAP 1.2 ja
GPRS ja, Class 10

Musik, Sound & Video
Klingeltöne 16-polyphon

Weitere Funktionen
Organizer: Kalender, Memofunktion, Aufgabenliste, Sprachmemo, Rechner, Umrechner, Alarmfunktion, Wecker, Weltuhr
Freisprechfunktion ja
Vibrationsalarm ja
uTrack†ja

Speicherkapazität
SMS-Speicher 200
Telefonbucheinträge 500
Kalendereinträge 20
Sprachmemo 0,09 MB
Bilder & Töne 600 KB

Lieferumfang
Handy ja
Akku ja
Ladekabel ja
Handbuch ja


uTrack:
Ein Albtraum verliert seinen Schrecken: Das Handy mit allen gespeicherten Daten geht verloren – sei es durch Unachtsamkeit oder Diebstahl. Sollte ein Gerät mit der Funktion uTrack mal abhanden kommen, schickt es eine Nachricht an eine vordefinierte Adresse, sobald eine andere SIM-Karte eingelegt wird. Durch die SMS verrät das Handy die Daten der neuen SIM-Karte und seine eigene Identität, die eine Suche nach dem Telefon erheblich erleichtern.


Meiner Auffassung nach, ist der u-Track schon eine geniale Erfindung. Man hofft ja nicht, dass einem das Handy abhanden kommt, jedoch ganz schnell ist es bei einem so kleinen Handy passiert, dass man es unbedacht irgendwo liegen lässt. Mir selber ist es bei diesem Handy schon passiert, als mein Sohn sagte ich soll ihm schnell sein Handy bringen, das er auf dem Esszimmertisch hat liegen lassen. Ich schaute hin und schaute her, jedoch das Handy ist so unauffällig, dass man echt danach suchen muss. Deshalb hat sich mein Sohn ein signalrotes Schlüsselband, das er von einer großen Krankenkasse als Werbegeschenk bekommen hat drangemacht. Um den Hals deswegen trägt er das Handy nicht, aber es fällt einfach viel effektiver auf, wenn er es irgendwo hinlegt.


Und selber durfte ich es auch schon in die Hand nehmen um damit zum einen, einen Anruf entgegenzunehmen und damit zu telefonieren. Auch ich kann bestätigen, dass die Tastatur leicht und gut zu bedienen ist, und ich Klangqualität auch nicht schlechter ist, als bei teureren Handys die weit über 100 € kosten.


Außerdem hat mein Sohn ständig das Handy an, auch wenn er auf Arbeit ist, dann hat er es auf den Standby- und Stummmodus gestellt, sodass er wenn er den Klappdeckel seines Handys öffnet, sofort sieht ob er einen Anruf oder SMS erhalten hat.


Und als morgendlicher Wecker dient ihm dieses Handy unter der Woche auch, denn wenn er sich von seinem Radiowecker täglich wecken ließ, müsste er ja jeden Freitagabend seinen Radiowecker ausschalten, was ihm, wie er sagt zu umständlich ist. Hat er jedoch schon vor einiger Zeit so gemacht, dass er sich morgendlich mit seiner Lieblings-CD wecken ließ, jedoch vergaß, am Sonntagabend ihn wieder umzustellen, und so dann der Montagmorgen hektisch begann.


Seine große Sorge war, ob die Speicherkapazität der SMSs ausreichend ist. Gut, er bekommt schon mehr SMSs als Anrufe im laufe eines Tages, jedoch beschwert hat er sich darüber noch nicht, dass er sich, so wie bei seinem vorherigen Handy einen größeren Speicherchips zulegen musste. Also vollkommen ausreichend für jemanden der dieses Samsung SGH-C260 nur für die Freizeit benutzt.

Und da ja mein Sohn ständig das Handy an hat, jedoch trotzdem nicht immer gleich erreichbar ist, ladet er einmal die Woche den Akku des Handys auf. Das hat er sich im Laufe der Zeit so angewöhnt.


Hier kurz noch ein Tipp zur zusätzlichen Sicherheit im Falle, dass so ein Handy doch mal abhanden kommt. Zuerst sollte man die Rechnung die man bekommt aufheben und sich die IMEI Nummer auch auf der Rechnung notieren, so ist möglicherweise ein späteres identifizieren möglich. Viel wichtiger erscheint mir, dass man nicht nur seine SIM Karte sperren lässt sondern über den IMEI das ganze Handy sperren lässt, denn erst so wird ein gefundenes Handy wertlos. Dieser Service wird momentan nur von E-Plus nicht unterstützt, alle anderen Netzbetreiber verfügen bereits über diesen Service.


Also das sind im Großen und Ganzen die Funktionen, die mein Sohn auf diesem Samsung SGH-C260 benutzt. Sicher es gibt noch ein paar weitere, jedoch diese sind unrelevant, denn seine wichtigen Daten und Telefonnummern speichert er nicht mehr alle in seinem Handy, sondern hat sich einen Organizer in Buchform angeschafft. Gut, die geläufigen Telefonnummern die er regelmäßig benutzt hat er schon eingespeichert, jedoch auch noch zusätzlich notiert.


Mein Sohn ist mit dem Handy, das ihm ohne Sim-Karte rund 60 Euro gekostet hat voll und ganz zufrieden, wenn gleich er sich in der Anfangszeit an die kleine Größe und das geringe Gewicht gewöhnen musste. Mir persönlich wäre es von der optischen Aufmachung zu klein, und ich wüsste auch nicht, ob ich mich an diese Größe gewöhnen könnte. Ich bin nämlich der Typ, der ungern mit kleinen Handtaschen durch die Gegend läuft, sondern wenn Taschen dann große Einkaufstaschen oder Körbe. Und wie schnell da ein so winziges Handy untergeht, muss ich sicher nicht weiter erklären. Jedoch wie schon erwähnt gehört dieses Handy nicht mir, sondern meinem Sohn, und der findet das Handy einfach toll. Zum einen weil es vollkommen seinen Zweck erfüllt, und zum anderen, weil es doch relativ günstig war. Gut, wenn ein Handy für 60 € abhanden kommt ist der Schmerz doch nicht so groß, als wenn es sich um eins, das das Vielfache gekostet hat handelt. Nicht mal so um das Handy hat er getrauert, mehr um die gespeicherten Daten, die mit weg sind. Und bei diesem Samsung Handy bleibt der Terminkalender so gut wie leer, denn dazu hat er sich ein kleines Büchlein angeschafft. Denn man kann ja nie wissen.