LG KF 750 Secret Testbericht

In der heutigen Zeit gehört ein Handy eigentlich zur Standardausstattung. Sowohl ältere Menschen besitzen eins, um Notrufe absetzten zu können, als auch junge und jung gebliebene Leute, um sich Problemlos mit ihren Freunden verständigen zu können. Im Folgenden möchte ich das LG Secret KF750 vorstellen.

--Verarbeitung--
Das Handy ist gut verarbeitet. Es lässt sich leicht aufschieben und hält dennoch in jeglicher Situation die Stellung, während andere Handys bereits durch leicthe Einwirkung auf- oder zuschieben.
Optisch bietet die Lederoptik an der Oberkannte einen Blickfänger. Das Display wird von einem Edelstahlrahmen umringt. Auf der Vorderseite befinden sich vier Tasten in Edelstahloptik. Diese reichen, um bereits mehrfach gewählte Nummern anrufen zu können und in das Menü zu kommen. Darüber hinaus sind direkt unter dem Display sechs Touchscreentasten, die man jedoch nur bei der Bedienung des Handys sehen kann, da diese sonst nicht beleuchtet sind.
Auf der Rückseite des Handy befindet sich die Kamera, welche ebenfalls von einem edelstahlähnlichen Ring begrenzt wird. Darunter befindet sich die Akkuabdeckung aus Plastik, welche jedoch eine sehr edle Optik hat, die sich nur schwer beschreiben lässt.
Auf der rechten Seite des Geräts befinden sich fünf Tasten, mit denen man das Fingerpad und die Kamera aktivieren, die Lautstärke regulieren und zwischen Menü und Hintergrund wechseln kann. Auf der linken Seite des Handys befinden sich die Anschlüsse für Kopfhörer und Ladegerät unter einer Abdeckung. Auf dieser Seite kann man auch einen Schlüsselanhänger befestigen.
Wenn man das Handy aufschiebt, so kommen die Zahlentasten zum Vorschein. Diese sind relativ groß, sodass man auch als Ungeübter sehr gut damit umgehen kann.

--Bedienung--
Das Handy ist durch seine großen Tasten leicht zu bedienen. Was mich persönlich etwas stört ist, dass es relativ träge reagiert. So muss man zum ausschalten der Tastensperre den Menüknopf und anschließend den rechten oberen Button des Touchscreens betätigen. Auf diesem Button liegt jedoch auch die Option für den Internetzugang, welche sich nicht anders belegen lässt. So ist es zumindest mir öfter passiert, dass ich ungewollt ins Internet gekommen bin. Glücklicherweise lässt sich der Verbindungsaufbau sofort unterbrechen, sodass keine Kosten entstehen.
Ich bin dennoch der Meinung, dass sich dieser Touchscreen dazu eignet, Einsteigern die Technik näher zu bringen. Empfehlen würde ich es jedem, dem ein normales Handy in der Bedienung zu langweilig und ein i-Phone oder MDA zu fremdartig ist.
Die Menüführung ist einfach. Wenn man das Menü öffnet, so hat man alle Elemente auf einen Blick vor sich. Man kann die Punkte entweder über die Buttons des Touchscreens anwählen oder aber direkt über die Zahlentasten. Dann öffnet sich meiste eine weitere Auswahlliste, in der man speziellere Optionen vor sich hat.

--Empfang--
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Empfang vom Netzanbieter abhängig ist. Da D1 ein gut ausgebautes Netz hat, kann ich mich nicht darüber beklagen. An den meisten Orten, an denen ich mich aufhalte, kann ich telefonieren, weil die integrierte Antenne des LG ausreichende Leistung bringt. Allerdings habe ich von einigen Gesprächspartnern gehört, dass sie mich nur noch sehr leise verstanden haben, obwohl ich das Handy direkt am Ohr hatte. Ob dies am Netzanbieter oder am Handy liegt, kann ich nicht eindeutig sagen.

--Akku--
Für Personen die eher selten telefonieren oder Nachrichten schreiben, ist das Akku mehr als ausreichend. Ich schätze, dass es hier maximal ein Mal die Woche ans Netz gehangen werden muss. Wer, wie ich, das Handy täglich zum Telefonieren und Nachriten schreiben nutzt, muss damit rechnen, es zwei bis drei Mal in einer Woche zu laden. Jedoch ist auch hier die Kapazität sehr gut. Ärgerlich ist jedoch der Warnton bei niedrigem Akkustand. Sollte dieser während eines Telefonats erklingen, hat man nur wenige Augenblicke, um das Handy ans Ladekabel zu hängen, bevor es aus geht. Das ist sehr ärgerlich und sollte vom Hersteller nach Möglichkeit nochmal überarbeitet werden.

--Klang--
Der Klang des Handys lässt zum Teil zu wünschen übrig. Bei Gesprächen kann man sein Gegenüber sehr gut verstehen, je nach Netzemfang. Allerdings klingen Musikstücke, die man über den integrierten MP3-Player abspielt, metallisch. Es gibt keine satten Bässe noch klare Höhen von sich, wodurch man unter Umständen zwei mal hinhören muss, um ein Lied zu erkennen.
Die Normalen Töne des Handys empfinde ich jedoch als schön. So slide ich es zum Teil auf und zu, einfach um den beruhigenden Ton zu hören, der dabei vom Handy abgegeben wird.

--Kamera--
Das LG Secret KF750 besitzt eine 5.0 Megapixel Kamera und einen integrierten Blitz. Für schnelle Schnappschüsse ist diese Kamera mehr als ausreichend. Man kann damit auch Videosequenzen aufnehmen. Die Lichtempfindlichkeit kann zwischen ISO 100 und ISO 800 reguliert werden. Hierzu kommt eine Selbstauslöser, den man auf 3; 5 oder 10 Sekunden einstellen kann. Man kann auch zwischen verschiedenen Aufnahemodi und Bildeffekten wählen.
Für Aufnahmen, welche man stark vergrößern möchte, empfiehlt sich jedoch eine richtige Kamera, da man doch relativ schnell die Pixel sieht.

--Spiele--
Vom Hersteller aus sind bereits mehrere Spiele integriert. Hiebei handelt es sich um Darts, Baseball, Hammerwerfen, Angeln, Kugellabyrinth und Magischer Ball (Wahrsagungskugel). Alle Spiele lassen sich über die Buttons des Touchscreens und die Bewegung des Handys spielen. Für einen kurzweiligen Zeitvertreib reicht diese Software durchaus.

--Lieferumfang--
In der Packung befindet sich nebem dem Handy mit Akku, das Ladekabel, ein Headset, ein PC-Verbindungskabel mit entsprechender Software für den PC, die Bedienungsanleitung und eine 1 GB Micro-SD-Speicherkarte. Hiermit hat man das Handy nach wenigen Handgriffen betriebsfertig und kann es nutzen.