Graef 146 Testbericht

Ein Helferlein, dass ich früher oft benutzt habe, nun in meiner Wohnung nicht habe und dennoch nicht vermisse ist der Allesschneider 146 Econimic von Graef. Früher stand er in der Küche, immer bereit, aber in meiner eigenen Wohnung habe ich keinen, aber lest selbst…



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Der Kauf:
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Ich habe das Gerät nicht selbst gekauft, sondern immer nur genutzt. Ich habe einfach mal nach dem Gerät gegoogelt und es wird damals wohl um die 200,- DM oder heute um die 100,- € gekostet haben/kosten.
Ein durchaus stolzer Preis für ein „verbessertes Messer“.


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Installation:
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Eine Installation im herkömmlichen Sinne gibt es bei diesem Gerät glücklicherweise nicht. Man muss es an sich nur aufstellen und den Stecker in die Steckdose stecken, schon geht es los.
Zur Sicherheit sollte man vielleicht noch einmal das Sägeblatt auf festen Sitz prüfen und dann kann man wirklich beruhigt loslegen.



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Praxistest:
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Das schneiden mit dem Gerät muss man schon ein wenig üben, denn wenn man nicht den richtigen Rhythmus wählt, hakt es gern mal.

Ansonsten ist es kinderleicht. Wenn man vor dem Gerät steht drückt man mit der linken Hand oben auf dem Gerät einen kleinen Knopf und das Sägeblatt setzt sich wie eine Kreissäge in Bewegung. Sobald man die Hand von diesem Schalter nimmt bleibt das Sägeblatt wieder stehen. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, damit das Sägeblatt nie ungewollt läuft.
Mit der rechten Hand schiebt man eine Art Wagen hin und her. In diesen Wagen sollte man die zu schneidenden Sachen hineinlegen. Dadurch dass man das Brot, die Wurst oder den Käse in diesen Wagen legt und nicht einfach mit der Hand schiebt, wird weitere Sicherheit geboten, denn so kann man die Hand gar nicht ins das Sägeblatt stecken.
Soweit die Theorie. Bevor es dann richtig losgeht stellt man noch mit dem Rädchen an der linken Seite des Gerätes die gewünschte Schnittbreite ein und ab die Post. Das Einstellen der Schnittbreite finde ich dabei anfangs etwas fummelig. Ich muss immer mindestens drei Scheiben Brot lang testen wenn es verstellt war, bevor ich die richtige Breite gefunden habe.

Ein Problem an dem kleinen Wagen ist jedoch, dass nicht immer alles in ihn hineinpasst was man schneiden möchte. Ein Brot passt erst herein, wenn man es schon zur Hälfte geschnitten hat. Ist kein Problem wenn man ein wenig aufpasst, hätte man aber auch besser machen können meiner Meinung nach.

Das Schneiden an sich geht, vor allem bei Brot sehr gut, das mag aber auch an dem speziellen Sägeblatt liegen (siehe folgender Bericht). Andere Sachen, wie zum Beispiel Wurst, lassen sich nicht so gut schneiden. Das Sägeblatt ist eher grob, so dass Wurst immer etwas ausfranzt und meiner Meinung nach zu viel davon am Sägeblatt hängenbleibt, womit wir beim Säubern der Maschine angelangt sind.

Das Saubermachen von der Schneidemaschine nervt schon gehörig finde ich. Bei Brot geht es noch einigermaßen, die Krümel liegen zwar auch überall, aber zur Not hält man alle paar Tage mal mit dem Staubsauger auf das Gerät drauf, dann sind diese auch weg. Aber richtig blöd wird es wenn man fettige Sachen geschnitten hat. Die Rückstände bekommt man kaum vom Sägeblatt herunter.
Ich empfehle immer zuerst die fettigen Sachen zu schneiden, wenn man es denn nicht einfach mit einem normalen Messer machen möchte und dann danach Brot zu schneiden. Das Brot säubert dann das Sägeblatt von selbst.



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Fazit:
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Meiner Meinung nach kein schlechtes Gerät, dennoch eher überflüssig. Ich brauche, vor allem für das Geld, kein Gerät, dass mir das Brot schneidet und dann auch noch so blöd sauberzumachen ist. Dann mache ich es lieber mit einem normalen Messer, dabei produziere ich auch gefühlt weniger Krümelei.