Philips HQ 6990 Testbericht

Einleitung
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Mein zweiter Rasierer hat leider nicht allzu lange gehalten. Schnell waren die Scherköpfe stumpf und die Rasur hat, trotz eines Bartes, der einen Teil des Gesichtes bedeckte, schon geschmerzt. In der Zwischenzeit wich ich auf eine Nassrasur mit Rossmann-Rasierern aus, was aber umständlicher war und auch meiner Haut nicht so bekam. Also war es zu Weihnachten wieder Zeit, einen neuen Rasierer zu kaufen, zumal der Satz neuer Scherklingen für den alten Rasierer fast genauso teuer war, wie das neue Gerät. Nach einiger Recherche fiel meine Wahl auf den HQ 6990 von Phillips.

Kaufentscheidung
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Wichtig war für mich ein Elektrorasierer, der einfach zu säubern ist, einen Akkubetrieb ermöglicht und einen Haarschneider-/trimmer enthält. Da ich schon vorher einen Dreikopf-Rasierer hatte, suchte ich vor allem in diesem Segment. Da der HQ 6990 von diversen Zeitschriften und im Netz empfohlen wurde und zudem das Gerät im Sonderangebot ein wenig günstiger war, wählte ich dieses Gerät. Im Lieferumfang enthalten war:

- Philishave HQ 6990
- Reinigungsbürste
- Schutzkappe
- Akku-/Netzladekabel
- ein kleines Faltblatt als Handbuch
Insgesamt ist der Lieferumfang geringer als bei anderen Produkten, doch es kommt ja auf den Rasierer an sich an, weshalb mich dies nicht sonderlich störte. Im Vergleich zu früheren Geräten ist der 6990 ein klein wenig länger, was ihn aber trotzdem gut in der Hand liegen lässt.

Betrieb
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Der Rasierer liegt gut in der Hand und lässt sich leicht durch den Schiebeknopf vorne ein- und ausschalten. Die Qualität der drei Rasierköpfe ist gut bis sehr gut. Man merkt wirklich, dass sie sich den Konturen des Gesichtes anpassen. Obgleich die Qualität der Rasur ein wenig besser ist, als bei älteren Produkten, die schon hatte und die hier vorgestellt wurden, kommt sie von der Gründlichkeit nicht mit einem guten Nassrasierer gleich. Der Akku hält ohne Probleme bis zu 12h, was auch in Ordnung ist. Nachteilig empfand ich den ebenfalls schon erwähnten Gegensatz zum Braun Rasierer, dass der Akkustand nicht angezeigt wird, sondern nur durch das veränderte Motorengeräusch zu hören ist. Ein weiteres Lämpchen oder die Funktion, dass die "Charge"-Lampe blinkt, wenn der Akku schwach ist, hätte die Produktion auch nicht komplizierter gemacht. Das Ladekabel ist von der Länge her vollkommen ausreichend. In Zweifelsfall muss es ein wenig gedehnt werden, um die erforderliche Bewegungsfreiheit zu erlangen. Das Motorengeräusch ist im Vergleich zu bisherigen Rasierern äußerst leise.
Der Haarschneider hat nicht den Anspruch, ein professionelles Gerät, bspw. beim Friseur, wirklich zu ersetzen. Das war mir vorher durchaus schon klar. Im Gegensatz zu älteren Modellen hält er aber deutlich länger durch und arbeitet auch feiner. Seit längerem benutze ich ihn, um meinen Bart zu stutzen, wenn man mit der Schere nicht weiter kommt.

Reinigung
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Ein Rasierer muss ja von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Die mitgelieferte kleine Reinigungsbürste ist ja ganz nett, hilft aber meist - zumindest mir - nicht wirklich. Beim Braungerät fiel die Halterung der Scherköpfe immer raus, was bei diesem Modell noch nie passierte. Die Auffangkammer für die Haare ist zudem größer als bei älteren Phillipsgeräten, was ebenfalls positiv zu bewerten ist.

Fazit
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Für durchschnittlich 40 Euro war der Rasierer ein gutes Preis-/Leistungsangebot. Nicht umsonst schnitt das Gerät im Stiftung Warentest gut ab. Kleinere Mankos, wie eine fehlende LED für den Akkustand und die recht unnütze Reinigungsbürste erlauben noch die vier Sterne als Wertung.

© Matze081 (ciao.de dooyoo.de yopi.de)