BaByliss 0593 Testbericht

== Einleitung zum Thema Nasen: ==

Auf der Hitliste der männlichen Ekligkeiten stehen herauswachsende Nasenhaare auf Platz, direkt hinter Mundgeruch und unkontrollierten Blähungen (vgl. mggbf Umfrage 2009). Während man mit Haaren, die aus den Ohren wachsen, zumindest bei einem Casting für das nächste Star-Trek Sequel gute Chancen hat, sind Nasenhaare einfach nur lästig. Die Methode, die Nasenhaare elegant hinter einem feschen Schnauzbart zu verbergen, ist mittlerweile sogar bei Fußballern und deren Trainern nicht mehr unumstritten. Will man also geküsst werden, darf der Mann von heute im Kampf gegen seine Nasenhaare vor drastischen Maßnahmen nicht zurückschrecken.

Auszupfen mittels Pinzette ist eine solche mögliche Maßnahme (AUTSCH, AUTSCH, AUTSCH, …). Der Vorteil dieser Methode ist, dass man danach genau weiß, wie viele Nasenhaare man hatte.

Über eine schmerzlosere Methode der Haarentfernung spreche ich hier.

== Das Produkt: ==

Der Nasenhaarschneider von Babyliss kommt im schlichten grauen Plastikanzug, hinten kann man eine Batterie (1 normale AA) reingeben, vorne ist ein Metallkopf mit kanpp einem Zentimeter Durchmesser, den man sich in Nase oder Ohren stecken kann und der dort die Haare schneidet. Dieser Metallkopf hat Schlitze, hinter denen sich die rotierenden Messerchen verbergen, die die Haare schneiden. Dieser Metallkopf ist nach einer halben Drehung abnehmbar und die Innereien können dann unter fließendem Wasser ausgewaschen werden. Der Zusammenbau ist ebenfalls problemlos.
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== Preis: ==

Der Babyliss ist mit normalerweise knapp unter 10 Euro einer der günstigsten. Es gibt noch deutlich teurere, aber nachdem der Prestigeeffekt eines Nasenhaarschneiders ziemlich begrenzt ist, rate ich von teureren Produkten ab. Wer wie ich seine Haare alleine vor dem Badezimmerspiegel trimmt, kauft sich zur Imagepflege besser ein Iphone. Wer sich aber gerne in der Ubahn öffentlich mit seinen Nasenhaaren auseinander setzt, dem empfehle ich dann doch eines der teureren Geräte mit poliertem Metallgehäuse.


== Die Benutzung: ==

Ich benutze dieses Gerät bei Bedarf, also ungefähr wöchentlich, und das seit etwa einem Jahr. Ich möchte mich nicht allzu sehr in die Details der Anwendung vertiefen (gibt es Jugendschutzeinstufungen für Nasenhaarschneidertestberichte?), die Assoziation mit Nasenbohren beschreibt die Anwendung meines Erachtens ausreichend. Der Vorteil dieses Geräts (im Vergleich zu einigen anderen): Er tut was er soll: er zupft nicht (au), schneidet bzw. kratzt auch nicht (noch mehr au) und er entfernt gründlich die meisten Haare innerhalb kurzer Zeit. Warum ich das gesondert und löblich erwähne? Ich hatte bereits ein paar andere solche Geräte, bei denen die Schlitze im Schneidkopf so klein waren, dass er die Haare nicht schnitt, oder so groß waren, dass man sich – sobald man etwas zu fest andrückte – in Nase schnitt, teilweise sogar so, dass man blutet.

== Die Reinigung: ==

Nach erfolgreicher Anwendung reinigt man am Besten Nase und Schneider. Die Nase am besten mit Hilfe eines Taschentuchs (schonungslos offene und ehrliche Testberichte – wie von mir gewohnt – über meine Lieblingstaschentuchsorten sind in Vorbereitung), das Gerät selbst unter fließendem Wasser. Meine Erfahrungen mit vielen verschiedenen solchen Geräten kommen daher, dass ich sie trotzdem aus Hygienegründen nach längstens einem Jahr austausche. Dieser ist also auch demnächst fällig, obwohl er es technisch noch einwandfrei tut (Kaufangebote mit Preisvorstellung bitte als Kommentare posten).