ASUS EeeBox B202 Testbericht

Am 29.12.2008 habe ich sie bestellt und am 3.1.2009 kam sie dann endlich. Die Asus EEE Box B202.
Natürlich habe ich mich auch diesmal wieder vorher schlau gemacht und den Markt nach einem geeigneten Gerät durchforstet, aber bevor ich das Ergebnis erkläre, beschreibe ich erstmal was ich überhaupt gesucht habe.

Einleitung:
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Mir ging es garnicht um das wonach die meisten suchen, wenn sie die EEE Box finden. Ich brauchte keinen leisen Wohnzimmer-Rechner als Surfstation. Aber was suchte ich?

Bislang nannte ich ein NAS (Network Attached Storage) von Buffalo mein eigen. Dieser diente mir als Fileserver in einem Windows getränkten Netzwerk und nebenbei als Medienlieferant für Photos, Mp3 und Video.
Doch das Ding wurde mir zu unflexibel und zu laut. Kommt eine Buffalo in das gewisse Alter, dann wird der Lüfter einfach immer lauter und lauter. Da die Buffalo bei mir in einem Zimmer steht in dem ich auch gerne mal schlafe (weil ich mal hier schlafe und mal da), kann sie mich ganz schön nerven. Deswegen zu laut. Warum zu unflexibel? Weil kein halbwegs aufwendiger Dienst auf dem Ding läuft. Ja. Ich kann auf dem Teil auch Unix-basierte Betriebssysteme laufen lassen, die dann jeden beliebigen Dienst laufen lassen können, aber die Prozessoren, die in den NASsen verbaut sind, sind leider alles andere als "einigermaßen" leistungsfähig.

Doch zurück zur EEE Box.
Ich war also auf der Suche nach einem leisen NAS, der leistungsfähig genug ist Dienste wie zum Beispiel Subversion oder einen Apache oder JBoss laufen zu lassen und der außerdem wenig Strom verbraucht.

Lang habe ich gesucht und sie dann schliesslich gefunden.

Betriebssystem:
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Ausgeliefert wurde der Rechner in meinem Fall mit Windows XP Home, was absolut ausreichend ist und absolut stabil und schnell auf dem Rechner läuft. Die ersten zwei Wochen habe ich den Rechner komplett unter XP getestet, weil cih meine Freundin dazu überreden wollte ihren alten Rechner durch diesen zu ersetzen. Nach wie vor bin ich von diesem Plan absolut überzeugt und begeistert von der Leistungsfähigkeit des kleinen Geräts. Dennoch konnte ich sie nicht überzeugen, aber das liegt eben eher daran, dass ihr alter Rechner noch nicht defekt ist und sie sich von "alten" Dingen nicht trennen kann.
Jedenfalls habe ich nach den zwei Wochen des Testens die Partition auf ein Minimum verkleinert und ein Ubuntu 8.04 installiert, das mir jetzt als Server dient (ja, es gibt auch bessere, gerade wen man den Rechner als Server einsetzen will, aber .... kommt noch). Naja. Ubuntu läuft absolut stabil und so wie ich es will. Der zusätzliche gestartete apache läuft via dyndns und mediatomb habe ich als Medienserver eingesetzt. Alles tuti benne. Nur zu subversion bin ich noch nicht gekommen. Aber das wird auch noch.

Leistung:
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Was soll ich sagen. Nachdem ich den Asus Eeepc, den Acer AspireOne und schlussendlich MSI Wind U100 durch (getestet) habe, komme ich nun zu diesem Atom basierten Rechner. In der B202 werkelt der Atom N270 mit 1.6Ghz. Es existiert keine dedizierte Grafikkarte. Mit anderen Worten: Keine aufwendigen Spiele, Probleme mit "richtiger" HD-Wiedergabe. Aber dafür ist sie auch nicht gemacht. Viel Internet, etwas Office, normale Dinge, dafür ist die B202 gemacht. Dinge die von 95 Prozent der arbeitenden Bevölkerung auf einem Rechner so getrieben werden - dafür ist die Box gemacht.
In der Grundausstattung bekommen wir 1GB Hauptspeicher (auf max. 2GB erweiterbar) und eine Festplatte mit 160GB. Das reicht und wurde in meinem Fall durch eine externe 2.5" Festplatte erweitert.

"Verbrauch":
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Die Box verbraucht unter Last 24.2 Watt. Im Bereitschaftsmodus konsumierte sie niedrige 15 Watt und im Standby (Suspend-2-RAM) sind es 4.5 Watt. Da muss ich nichts hinzufügen.

Lautstärke:
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Sie ist unglaublich leise. In einem leisen Raum muss man das Ohr ganz dicht an die Box halten um sie zu hören. Sie ist flüsterleise. Der offizielle Wert liegt (glaube ich) bei 26db. Der gehörte Wert liegt bei (wie schon gesagt) nicht hörbar. Irgendwer hat mal gemessen, dass der Geräschpegel bei 19.2 db liegt und wieder andere berichten von 0.1 Sone. Alles spiegelt nur meine Erfahrung wieder.

Anschlüsse:
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"Sie haben etwas mit den USB-Anschlüssen gespart", könnte man sagen, aber eigentlich ist das schon in Ordnung. Tastatur, Maus, Drucker und eine weitere externe Platte. Ja, das war es. Aber wozu gibt es USB Expander. Das passt schon. Sie haben aber der Box Gigabit und einen digitalen Videoausgang spendiert. Wo findet man das denn schon? Echt super. Damit klemmt die Box jetzt schon an meinem LCD-TV. Außerdem noch eingebautes WLan. Echt super.

Verarbeitung:
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Die Box ist solide verarbeitet. Nichts wackelt. Alles macht einen sehr zuverlässigen Eindruck.

Lieferumfang:
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Die Box kommt mit allem was sie braucht. Man war sogar nicht zu geizig eine Maus und Tatstatur (beides kabelgebunden) mitzuliefern. Beide sind recht - hmmm - "unteuer" verarbeitet, aber durchaus brauchbar. Das was im Lieferumfang fehlt ist sicherlich das fehlende DVD-Laufwerk/Brenner. Mir fehlt es nicht, aber manch einer wird es als Manko empfinden.

Technische Zusammenfassung:
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+ CPU: Intel Atom N270 (1.6 Ghz, 533 MHz FSB)
+ Chipsatz: Intel 945 GSE
+ Grafik: Integrierte Grafiklösung mit bis zu 128 MB
+ Festplatte: 160 GB 2.5" SATA (5400 U/min)
+ Audio: Azalia ALC888
+ Netzwerk: 10/100/1000 MBit/s, also auch Gigabit
+ WLAN 802.11n (b/g/n)
+ Anschlüsse: 4 x USB (2x vorn, 2x hinten), Card Reader (SD, SDHC, MS, MS-Pro, MMC), DVI, Kopfhörer, Mikrofon, LAN RJ45