Pro Evolution Soccer PES 2009 (Xbox 360 Spiel) Testbericht

Erneut heißt es Pro Evolution Soccer gegen FIFA. Jedes Jahr stellen wir uns aufs Neue die Frage, welches Spiel das Bessere ist. Pro Evolution Soccer gilt in der Gemeinde als das Spiel mit der besseren Ballphysik sowie einem hochentwickeltem Gameplay, während FIFA als das Spiel mit der besseren Grafik gilt. Nicht zu vergessen die breite Lizenzpalette FIFAs. Doch dieses Jahr gehen die Meinungen noch weiter ausseinander. Während die einen Zeitungen Pro Evolution Soccer feiern, vergeben Andere Ihre Awards an FIFA.
Doch ich möchte hier meine persöhnliche Meinung zu Pro Evolution Soccer 2009 abgeben.Startet man das Spiel, so fällt einem sofort das neue Menü auf, welches im Gegensatz zu seinen Vorgängern moderner aussieht.Ein kurzes Scrollen durch die Menüpunkte verrät uns, dass sich Konami wieder etwas in Sachen Spielmodi hat einfallen lassen. Konami gelang es in diesem Jahr EA die Rechte an der UEFA Championsleague wegzuschnappen, sodass man diese in ihrem originalem Turniermodus nachspielen kann. Nicht ganz so original sind auch hier die Teamlizenzen. Es fehlen einige Teams, darunter auch Bayern München und Werder Bremen. Ein guter Versuch, doch beim Versuch bleibt es. Nächster Versuch - Become A Legend. Ein ähnlicher Modus, wie man ihn aus FIFA kennt. Man steuert einen selbt erstellten Spieler, und versucht durch gute Leistungen die Karriereleiter er erklimmen. Ein Modi also, der Potenzial besitzt und den Spaßfakotr am Spiel deutlich erhöht. Ansonsten der Meisterliga-Modus wie man ihn bereits aus den Vorgängern kennt. Man wählt eine Mannschaft und spielt, spielt, spielt.
Ein weiterer Kritikpunkt der letzten Jahre war der Onlinemodus. Der Onlinemodus von Jahr zu Jahr immer unbespielbarer, wurden auch die Schreie der Community laut. Doch auch dieses Jahr, trotz merklicher Versuche, ist der Onlinemodus kaum spielbar.
Das Gameplay selber ist träger geworden. Die Spieler brauchen nach der Ballannahme im Stand etwas Zeit bis sie sich in Bewegung setzen, und die Abwehrleute reagieren ebenso langsam. Die Laufbewegungen der Spieler dagegen wirken realistisch und auch Schüsse kommen nun realitätsnäher.