Philips DVDR 3480 Testbericht

Erfahrungsbericht zu:

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DVDR 3480
(Philips)

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“Aller guten Dinge sind DREI...“


DVD-Rekorder – sie sind noch gar nicht so lange auf dem Markt und doch ist mein Verschleiß an ihnen bisher schon relativ groß gewesen, denn mittlerweile sind mir schon zwei Geräte nach geringem Gebrauch und kurzer Nutzzeit defekt gegangen.
Gut, das mag aber auch daran liegen, dass sich diese Geräte nach wie vor noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium befinden. Kurzum: Sie sind einfach noch nicht richtig ausgereift.
Na ja, und wer – wie ich – gerne ein Schnäppchen machen will und deshalb zu Billigprodukten greift, braucht sich eigentlich gar nicht wundern, wenn sein Rekorder schleichend stirbt und irgendwann dann gar keinen Mucks mehr macht.

Da ich das obige Szenario wie erwähnt selbst miterlebt habe, war ich beim nächsten Kauf schlauer oder wollte es zumindest sein – und griff endlich einmal zu einer Marke.
Nun ist aber auch das noch kein Qualitätsmerkmal. Allein ein wohlbekannt klingender Markenname ist längst kein Garant für Langlebigkeit und solides Auf- und Abspielen.

Diesmal machte ich mich vor dem Kauf mal so richtig ausführlich kundig und fand mit dem Rekorder „R 3480“ von Philips ein Gerät, das meine Interessen abdeckte. Konkret verfügt der vorgenannte Rekorder über die folgenden


- FEATURES:
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- kompaktes schwarz-silbernes Metallgehäuse
- Zoneneinstellung: Zone 2
- Standard PAL B/G, SECAM L/L', PAL I, SECAM D/K, PAL D/K, SECAM B/G
- DivX / MPEG 4-Kompatibilität
- Progressive Scan
- Kompatible Medien: MP3, WMA, JPEG, DivX Ultra, DVD+R/+RW, CD-R/CDRW, DVD-R/RW, VCD/SVCD, DVD+R DL, USB
- Beschreibt: DVD-R / DVD-RW / DVD+R / DVD+RW / DVD Double Layer
- Integrierter Audio-Decoder Compatible Dolby Digital, PCM
- 2 Scart-Ausgänge
- YUV-Ausgang
- S-Video-Ausgang
- Video-Composite-Ausgang (CVBS)
- Digitaler Koaxausgang
- RF TV-Ausgang
- Audio-Ausgänge Analoger Audio-Ausgang L/R
- Zubehör: Fernbedienung, 2 AAA-Batterien, Antennenkabel, Netzkabel, Bedienungsanleitung
- Abmessungen: 36,0 cm x 4,5 cm x 32,2 cm
- Gewicht: 3 kg
- Garantie: 2 Jahre


- DER PREIS
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belief sich damals auf knapp 130 EUR. Zu jener Zeit, vor etwa einem dreiviertel Jahr, war das noch ein relatives Schnäppchen.


- WAS WICHTIG WAR
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Mich reizte an dem Gerät, das es neben DVD+RWs auch DVD-RWs zwecks Aufnahme akzeptieren würde. Meine anderen beiden – verschrotteten – Rekorder hatten immer nur das +Format anerkannt. Dass dieses Philips-Gerät nun Flexibilität mit ins Spiel brachte, fand ich gut.
Darüber hinaus nahm ich mit einem Wohlgefühl wahr, dass das Gerät auch Divx-kompatibel zu sein schien. Zwar konnte mein vorheriger Rekorder selbiges Format auch lesen, da er nach seinem Totalcrash aber nicht einmal mehr eine CD annahm, hatte das dann auch an Bedeutung verloren...

Wirklich wichtig war mir aber was anderes: Ich hoffte auf gute Qualität, sowohl was das Abspielen als auch das Aufnehmen, aber auch die Haltbarkeit des Gerätes, anging.
Und ob sich diese meine Wünsche bewahrheiten würden, fand ich erst nach der Inbetriebnahme des Gerätes heraus...


- ANSCHLUSS UND LOS:
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Es war keine diffizile Leistung, den DVD-Rekorder anzuschließen. Da ich generell ein Scart-Fan bin, lasse ich stets alle anderen Anschlussvarianten links liegen und bediene mich immer der einfachen Ein-Stecker-Lösung – so auch beim DVDR 3480.
Das funktionierte auch problemlos.
Da wir einen Sat-Receiver besitzen, schloss ich den Rekorder direkt an diesen an und umging so Antennenfummlereien. Dies führte dazu, dass ich keine Aussagen über den geräteinternen Tuner sagen kann.

Nach dem ersten Einschalten sind die Grundeinstellungen super-einfach und ratzfatz erledigt. Der Rekorder führt den Nutzer mit Fragen sicher durch die Inbetriebnahme hindurch. Wer mich kennt, weiß von meiner Betriebsanleitung-Ablehnung. Auch diesmal gab es eigentlich keine Notwendigkeit, das gute Blatt in die Hand zu nehmen.
Nur später tat ich es dann doch. Aber freiwillig. Um mich mit den tieferen Funktionen des Gerätes vertraut zu machen – was aber wirklich ein Schmaus war, da alles einfach und klar erklärt war. So interessierte es mich beispielsweise, wie man nachträglich Anfangssequenzen von aufgenommenen Filmen abspalten kann (die sind ja ärgerlich und sehen hässlich aus). Bisher habe ich mich aber noch in der Praxis damit beschäftigt und kann nicht mehr darüber sagen.


- IM ALLTAGSGEBRAUCH
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entpuppte sich der Rekorder als bisher bester der jemals von mir in Betrieb genommenen.

Bereits das Aussehen konnte mich entzücken. Zwar ragt das Gerät nach hinten sehr tief hinaus, doch ist es dafür von vorn schön schmal und adrett anzuschauen. Auch die geringe Dicke kann sich sehen lassen. Dadurch dass es sehr gefällig designed ist – in schwarz-silbern – sieht es richtig schick im Regal aus. Die großen grünen Leuchtzahlen setzen sich schön deutlich vom Gerät ab, so dass man sie stets ohne Schwierigkeiten lesen kann.

Als ich das CD-Laufwerk des Rekorders zum ersten Mal herausfahren ließ, wusste ich, dass ich es bei diesem Gerät mit einer anderen Qualitätsklasse (als die Male zuvor) zu tun hatte. Das Laufwerk fuhr soft und quasi geräuschlos heraus, ruckelte nicht und fuhr ebenso exakt und leise wieder hinein. Zwar findet man ohne Übung nicht unbedingt ohne Nachjustieren die genaue CD-Nische – aber das ist Übungssache und nicht bewertbar.

Viel eher ist die Geräuschentwicklung eines DVD-Rekorders kritisierbar und die ist bei diesem Produkt angenehm leise. Hin und wieder hört man während des Einschaltens bzw. während der ersten Aufnehmminuten mal ein leises Summen oder Schnurren, aber das mordsmäßige Gebrumme und Gejauchze der alten Geräte ist keinesfalls erkennbar.

Die Aufnahmen funktionieren mit dem Rekorder eigentlich allesamt sehr gut und zuverlässig. Bei der Sofortaufnahme reagiert er relativ zeitnah, allerdings ist hier schon mit 1-2 Sekunden Verzögerung zu rechnen. Wenn man also pedantisch auch unbedingt die ersten Momente eines Films mit draufhaben möchte, muss man entsprechend früher auf Record drücken.
An den Tasten der Fernbedienung liegt es jedenfalls nicht. Die funktionieren einwandfrei, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Fernbedienung ganz schön viel Energie schluckt – die Batterien müssen nach einem ¾ Jahr wohl langsam mal ausgetauscht werden.
Wer nicht gerne in Abwartehaltung vorm Rekorder hockt, kann ihn natürlich auch programmieren. Das geht beim DVDR 3480 wunderbar einfach und intuitiv. Man kann eigentlich gar nichts falsch machen und wenn doch mal eine falsche Zeit, etc. eingetippt wurde, so kann man die bis zum Aufnahmestart auch jederzeit korrigieren oder auch ganz löschen. Auch lassen sich Wiederholungsaufnahmen zeitweise deaktivieren. Dies ist beispielsweise dann nützlich, wenn täglich ausgestrahlte Serien an einem Tag des Wochenendes nicht laufen und der Rekorder an diesem Tag aufnahmefrei haben soll.
Ich konnte bei der Timerfunktion noch keine Fehler entdecken. Lediglich einmal nahm er nicht auf – das war aber ein Problem der Disc. Die war schon alt und nicht sauber formatiert, so dass er sie erst nach erneutem Einlegen erkennen und beschreiben konnte.

Auch mit der Aufnahmequalität bin ich zufrieden. Sogar die Aufnahmen im schlechtesten Modus kommen noch in einer mit sehr guter VHS-Qualität vergleichbaren Auflösung heraus, so dass ich mir manche Serien gerne mal gebündelt in diesem Format aufnehme. Dies erspart die Suche nach einem anderen Rohling und begünstigt und pflegt die menschliche Faulheit.

In Sachen Sound ist mir ein besonders klares Klangbild des Aufgenommenen aufgefallen. Meine anderen Rekorder hauten mir sonst immer eine Art Pseudoraumklang um die Ohren, bei dem man sich kaum trauen konnte, ihn auch noch nach 0 Uhr anzustellen. Bei diesem Rekorder ist das aber anders. Hier sind die Klänge und Töne fein nuanciert, so dass man auch bei einer relativ leisen Einstellung noch alles versteht.

Anders als einer der alten Rekorder hat dieser neue bislang noch keinerlei Mucken beim Abspielen von DVDs gemacht. Bei meinem alten hakte es fast bei jedem DVD-Wechsel, irgendwann blieb er grundsätzlich in jedem Film mindestens einmal hängen. Ich hoffe, dass ich diesmal von so etwas verschont bleiben werde.
Auch das Abspielen von Divx klappt problemlos und gut.

So, und das waren eigentlich auch schon die wichtigsten Erfahrungen mit dem Gerät. Ich kann bisher nur Gutes darüber berichten und hoffe, dass es so bleibt.
Wenn mal etwas an dem Rekorder defekt sein sollte, kann ich den Philips-Kundenservice kontaktieren, der dann direkt bei mir vorbeikommt und das Gerät mitnimmt. Ob ich diesen Service nun gut finden soll, weiß ich nicht so recht, da ich es eigentlich überhaupt nicht mit persönlichen Besuchen an der Haustür habe – mir wäre eigentlich das Einschicken lieber. Aber sicherlich können viele Leute mehr mit dieser Serviceleistung anfangen als ich und werden sie im Falle des Falles gerne annehmen.


- MEIN FAZIT
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lautet also:

Bisher mein bester DVD-Rekorder, von dem ich mir noch ein paar Jahre gleich bleibende Qualität und Solidität wünsche und erhoffe. Bestechend ist die Flexibilität und Einfachheit des Gerätes.

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(c) Eminencia / Divalein, 2008