Ein falscher Traum von Liebe Testbericht

ab 7,74
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  hoch
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  ausschmückend

Erfahrungsbericht von LilithIbi

Das Kind im Verlies lebte. Es wartete.

2
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  durchschnittlich
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  ausschmückend
  • Zielgruppe:  Männer

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

„Trotzdem bin ich überzeugt, dass Rückenschmerzen eine psychosomatische Erscheinung sein können, denn bis zum heutigen Tag kündigen Rückenschmerzen bei mir einer Verschlechterung meiner psyschichen Verfassung an.“
(ZITAT; S, 167)

Nicht nur diese Zeilen waren es, die mir beim Blättern direkt ins Auge sprangen und mich beinahe unmittelbar nach der Lektüre von Monika B.’s Veröffentlichung mich mit einem ähnlichen Buchinhalt beschäftigen ließen. In

//EIN FALSCHER TRAUM VON LIEBE//

berichtet nunmehr Christina Birkhoff von jenen Misshandlungen, sexuellen Übergriffen und einer regelrechten „Gefangenschaft in sich selbst“, die sie erleben musste. Anders als im zuvor genannten Werk endet diese Veröffentlichung jedoch nicht mit einer Anzeige des Stiefvaters, sondern gewährt weitergreifende Einblicke; somit eben auch in das Leben, welches die erwachsene Christine führte, als sie schon längst ihr „Elternhaus“ verlassen hatte.

Das Geschehen des Buches ist recht schnell widergegeben: im groben und ganzen geht es „lediglich“ um Christine Al-Farziz Leben, den Misshandlungen, der Vernachlässigung während ihrer Kindheit, den sexuellen Übergriffen durch den vermeintlichen Retter und Stiefvater Jürgen sowie vor allem um die Beziehung zwischen Mutter und Tochter; sprich: Christine’s stetige Suche nach Liebe und Anerkennung. Kaum 18 geworden zieht Christine in einer Nacht und Nebel Aktion aus, versucht, ihr Leben in den Griff zu bekommen ~ und stolpert von einem Rückschlag in den nächsten.

Erst mit ihrem späteren Mann Felix Birkhoff scheint es, als würde endlich Ruhe in ihrer Seele einkehren ~ doch auch diese Hoffnung trägt sie nicht lange.....


//DIE UMSETZUNG//

gelang der Autorin auf den ersten 200 Seiten nahezu brillant. Der fesselnde Erzählstil wirkt fast noch lebendiger als Monika B.’s Buch, ist stellenweise sarkastischer, schockiert deswegen aber nicht weniger, wenn es heißt:

“Er schälte diese abfallreife Banane, brach ein Stück ab und hielt es mir direkt vor den Mund. „Iss jetzt sofort diese Banane!“ schnauzte er mich an. Als ich genauer hinschaute, sah ich voller Entsetzen kleine Würmer auf dem Fruchtfleisch krabbeln. Mir wurde speiübel, und ich begann zu würgen. Nie und nimmer würde ich dieses Gewimmel essen, eher ließe ich mich totschlagen. Ein plötzlicher Schlag ins Gesicht zeigte mir eindringlich, dass mein Vater wieder mal auf Frustablassen aus war.“
(ZITAT; S. 20)

Umso mehr kommt man als Leser ins Kopfschütteln, wenn man keine 8 Seiten später darüber liest, wie liebevoll jener Mann eine Mahlzeit für seine Freunde zubereiten konnte und dabei auch mit seiner Tochter herumalberte ~ die Wechselbäder, in der sich Christine ausgeliefert fühlen musste, sind nahezu unbeschreiblich.

Apropos Bad: die Beschreibungen von Christines „Kinderzimmer“ gingen mir regelrecht unter die Haut. Lediglich ein Kinderbett wurde ins Badezimmer gestellt, nachts wurde Christine eingesperrt ~ die Toilette war draußen und somit unerreichbar. Eines nächtens konnte sie nicht mehr einhalten, kotete in die Duschtasse, woraufhin ihre Mutter sie beinahe totschlug.

Wie auch Christine dachte ich, dass mit dem Einzug von Jürgen und der Trennung der Mutter von ihrem gewalttätigen Ehemann ein anderer Wind wehen würde. Tatsächlich beschützte Jürgen Christine vor ihrer Mutter, stellte sich oft auf ihre Seite ~ doch nur, um sich Jahre später seine „Belohnungen“ abzuholen.

~ Während „Ich bin nicht mehr eure Tochter“ hauptsächlich von sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung und Nötigung handelte, geht es hier vorrangig um körperliche Gewalt sowie Manipulation. Da Christine ebenfalls „bereits“ 14 Jahre alt war, als sie das erste mal beschlafen wurde und quasi aus Unerfahrenheit einfach stillhielt, ohne jedoch bedroht zu werden, kann man hier vermutlich „nur“ von Missbrauch, nicht aber von Vergewaltigung sprechen. Zumindest wird die Autorin in ihrem Buch nicht müde, auf eben diese Unterscheidung immer wieder hinzuweisen.

Meinen Lesefluss teilte ich lediglich auf zwei Tage auf; man kann sich also vorstellen, wie spannend die 444 Seiten gehalten sind. Es ist auf eine fast schon beschämende Art und Weise interessant, wie Christines Leben bis zur Vollendung dieses Buches verlief; wie sie sich immer wieder aufrappelte, neue Pläne schmiedete, einfach „nur leben wollte“. Oftmals konnte ich dieses und jenes nicht nachvollziehen, musste mir ebenso oft in Erinnerung rufen, dass die Kindheit immerhin in den jungen 80er stattfand und es demnach gar nicht mal so verwunderlich ist, welchen Freizeitaktivitäten ihre Freundinnen nachgingen und wie früh sie wieder zu hause sein mussten.

Nichtsdestoweniger machte es mich stutzig, dass das Buch sich an manchen Stellen selbst widerspricht oder „zumindest“ etliche Fragen aufwirft: einerseits heißt es, ein Arzt hätte sich Christines Krankenhausunterlagen vermutlich genauer angesehen ~ doch dann entlässt er sie genauso wie alle anderen, ohne nachzuforschen oder „nur“ nachzufragen.
Die Liebe zu ihrer Großmutter steht im Vordergrund der Veröffentlichung; doch auf einer Seite heißt es, dass diese Liebe eines Tages in Hass umschlug, eben weil die Hauptprotagonistin etwas herausfinden sollte... doch auf eben diesen Umstand wird nie wieder eingegangen, mehr noch: von Abneigung gegenüber der Großmutter steht kein weiteres Wort geschrieben, so dass ich fast schon daran zweifle, überhaupt etwas darüber gelesen zu haben.

Mir absolut rätselhaft ebenso, wo eigentlich ständig die Hunde abgeblieben sind: das urplötzlich ein anderes Pferd auftauchte, wurde im Nachhinein noch erklärt, doch was aus Bobby; Bobby II und schließlich dem Schäferhund geworden ist bleibt völlig offen. So, als hätte die Autorin selbst vergessen, dass sie je (angeblich) Hunde gehabt hätte.

Ja, ich gestehe: ich benutze das Wort „angeblich“. Denn ganz ehrlich zweifle ich doch ein wenig am totalitären Wahrheitsgehalt dieses Buches. Die Autorin möge mir im Falle des Falles verzeihen und Nachsicht für mein begrenztes Vorstellungsvermögen einräumen!

Doch mir persönlich will vieles einfach nicht einleuchte. Anfänglich wird absolut nachvollziehbar und herzerwärmend dargelegt, wie viel der kleine Hund Christine bedeutete, wie gut er ihr tat, wie sehr er sie tröstete. Wo ist es also auf einmal?
Dass der zweite Hund „verschwindet“ könnte ich mir noch damit erklären dass dieser nach der Trennung von Christines rund 25 Jahre älteren Freund bei eben diesem bleibt ~ obendrein könnte Bobby der erste vermutlich schon gestorben sein, da Christine immerhin schon über 20 ist zu dem Zeitpunkt.
Der Schäferhund hingegen wird nur am Rande mal erwähnt; was mich persönlich mehrmals zu Fragen Marke „was macht sie mit dem Hund in der Zeit, in der sie als Stewardess arbeitet?“

Und wo ich grade vom Job rede: dass Christine beinah ausschließlich Top-Jobs ergattert (Bankmitarbeiterin, die obendrein von einer größeren Filiale abgeworben werden soll, Stewardess und schließlich Polizistin) kommt mir ebenso spanisch vor wie ihre nahezu problemlosen Wohnortsverlegungen nach Afrika bzw. Paris.
Zudem hat sie zweimal in Folge mehr als großzügige, spendable und reiche Freunde, die ihr nicht nur mal eben die Flugtickets bezahlen und die Wohnung überlassen, sondern eben auch ihr erstes Pferd kauften.
Oder bin ich womöglich nur neidisch?

Selbst wenn sich alles so ereignet hat, frage ich mich, wie eine so – in mehrfacher Hinsicht! - gebrochene Kinderseele teilweise so hochnäsig agieren kann. Nachholbedürfnis hin oder her; doch regelrecht zu erwarten, dass ihr späterer Ehemann Felix ihr ein neues Pferd kauft, weil sie ihr Lieblingspferd (!!!) verkauft hat... dass sie ferner durch diesen Verkauf so viel Geld „verdient“ hat, dass sie sich ein Tunierpferd UND eine neue Wohnungseinrichtung kaufen kann, dass kann man mir ganz einfach nicht glaubhaft versichern.


//KRITISCHES ERGO//

Dramatisch ist es, wenn durch gewisse Ausführungen, unbeantwortete Fragen und Verstrickungen ein Erfahrungsbuch regelrecht in Richtung „unglaubwürdig“ rutscht. Ich will der Autorin eigentlich auch gar nicht unterstellen, dass sie mit ihrer Veröffentlichung einem zeitgemäßem „Hype“ gefolgt ist ~ doch das im Anhang gleich 3 Offenbarungsbücher vorgestellt werden, die allesamt die gleiche oder ähnliche Thematik behandeln, lässt mich schon aufhorchen. Ich will gar nicht abstreiten, dass oft erst ein einzelner sich zu Wort melden muss, den ersten Schritt wagen muss, bis nach und nach sich andere zu ihren persönlichen Erlebnissen äußern... doch das obendrein ein paar Seiten wirken wie aus einer mittelprächtigen „Law & Order“ Folge, überzeugt mich bzgl. des Wahrheitsgehaltes nicht wirklich.

Scheinbar urplötzlich steht die Überlegung im Raum, Jürgen anzuzeigen und obendrein nach anderen Opfern zu suchen. Dass etliche „Bekannte“ in der Psychiatrie landeten oder „nur“ straffällig wurden, somit vermutlich ebenfalls manipuliert wurden und im gleichen Kontext quasi eine Abhandlung über Manipulation an sich zu finden ist, wunderte mich auf diesen Seiten schon nicht mehr.

Beinahe gelacht, wenn die Umstände nicht zu traurig gewesen wären, habe ich, als der spätere Kumpel Gerd der längst erwachsenen Christine nahe legt, sich selbst zu befriedigen, um ihre Sexualprobleme in den Griff zu bekommen, nicht mehr zu verkrampfen, keine Panikattacken mehr zu bekommen. Möglich, dass auch das eine „empfohlene Therapieform“ sein wird... doch das er wie selbstverständlich von einem Taschenspiegel redet, um „sich selbst zu erforschen“, Christine sich trotz allem erlebten vor ihrem Kumpel nicht schämt und obendrein diesen anruft um zu berichten, dass sie „nach wochenlangen Üben endlich Erfolg hatte“ schlägt den Fass der „dat kannste mir nicht erzählen!“ Gedanken meinerseits schlussendlich den Boden aus.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass ich die Lektüre keineswegs bereue, mich mehrere Seiten mehr als nur berührt haben, mich mach wieder fassungslos und hilflos stimmten. Dennoch muss ich weiterhin sagen, dass das Buch ab der Hälfte „kippt“, konfus, fragwürdig und teilweise unwahrscheinlich klingt. Während viele Leser bei Werken wie „Seelenficker“ ihre Augenbrauen lupften, tue ich dies hier ~ und komme mir dabei trotzdem madig vor.

Denn Fakt ist ja, dass „solche Geschichten“ Tag für Tag geschehen ~ was schon allein deswegen eine Empfehlung meinerseits wieder rechtfertigt. Und sei es „nur“, um wachsamer zu werden....

30 Bewertungen, 10 Kommentare

  • ChristineBirkhoff

    24.06.2009, 15:20 Uhr von ChristineBirkhoff
    Bewertung: weniger hilfreich

    Selten hat mich eine Kritik wie diese hier so sprachlos gemacht. Zu einigen Punkten nehme ich Stellung und erläutere mich dazu. Ich erwarte keinesfalls, dass jeder mein Buch gut finden soll. Kritik gehört dazu, ob einem das schmeckt oder nicht. Warum aber wird hier von einer Leserin meine Glaubwürdigkeit öffentlich in Frage und förmlich an den Pranger gestellt? Warum wird unter die Gürtellinie gezielt? Wer aufmerksam recherchiert weiss, dass ich als einzige Autorin offen agiere und mich der Presse stelle. Weder verberge ich mein Gesicht bei Interviews noch werde ich müde, immer wieder auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Allein die Recherchen von SternTV haben Monate (!!) in Anspruch genommen: Krankenakten wurden geöffnet, mein beruflicher Werdegang überprüft, mein ganzes Leben unter die Lupe genommen.... Ein Sender wie RTL und ein Moderator wie Günter Jauch legen Wert auf eine korrekt recherchierte und wahrheitsgetreue Berichterstattung. Für jedes Opfer von Gewalt ist das Thema "Glaubwürdigkeit" ein empfindliches Thema: Als Kind wurde uns nicht geglaubt, als Jugendliche wurde uns nicht geglaubt und auch heute mit Mitte Vierzig stehe ich immer wieder auf dem Prüfstand der Glaubwürdigkeit. Ständig um die eigene Glaubwürdigkeit kämpfen zu müssen, zermürbt, verletzt und hinterlässt Narben. Opfer, die misshandelt und missbraucht und von der eigenen Mutter verraten und verkauft wurden, wissen, wovon ich hier spreche! Fehlende Erläuterungen bezüglich meiner Hunde (!!!) als Anlass zu nehmen, den Wahrheitsgehalt meines Buches öffentlich im Netz anzuzweifeln, kann doch nicht wirklich Ihr Ernst sein, oder?? Von fast 700 Seiten Originalmanuskript wurden während des Lektorats 300 Seiten gekürzt! Dabei gehen hier und da sicherlich Zusammenhänge flöten. Na und? Und deshalb bin ich in Ihren Augen nicht glaubwürdig? Die letzten Seiten mit Werbung für andere Bücher zu belegen, ist völlig gängige Praxis, überdies das Recht des Verlags und hat doch mit dem Wahrheitsgehalt oder meiner Motivation als Autorin nichts zu tun!! Wie kommen Sie darauf, Äpfel mit Birnen gleichzusetzen?? Soll der Verlag auf den letzten Seiten von "Ein falscher Traum von Liebe" mit Kochbüchern werben?? Ich habe das Schreiben meines Buches nicht als Mitschwimmen in einem trendy Zeitstrom empfunden. Das Schreiben war anstrengend, retraumatisierend und es hat mich unendlich viel Kraft gekostet! Ich habe gekämpft um die Seiten zu wechseln. Ich wollte nicht mehr leiden und nicht mehr in der Vergangenheit leben. Ich wollte endlich mein Schweigen brechen und diesem widerwärtigen Thema ein Gesicht geben. Enttabuisieren. Mich nicht mehr schämen müssen. Helfen. Anprangern. Laut werden. DAS WAREN MEINE GRÜNDE. Warum werfen Sie mir Hochnäsigkeit vor? Mit keiner Silbe habe ich solche Erwartungshaltungen meinem Mann gegenüber gehegt, wie Sie diese in Ihrem Bericht darstellen! Warum solche Begriffe, wie dieses Wort "hochnäsig"??? Was hat das mit einer sachlichen Rezension zu tun? Sie sagen, Sie hätten gelacht als Sie meine Geschichte mit Gerd gelesen haben. Mir ist gar nicht zum Lachen zu Mute....... Ich war offen und sehr sehr intim mit meinem Buch. Ich wollte es so und werde den Teufel tun, diese Offenheit nun zu bereuen. Viel zu viele Zuschriften von betroffenen Frauen, denen meine Offenheit geholfen hat, haben zu diesem Rückrat geführt. Sie lachen, Sie zweifeln an, Sie prangern an und Sie schreiben überdies Unwahrheiten: Das war MEIN Weg, MEIN Leben, MEINE Art, mit meiner verkorksten Sexualität umzugehen und zu versuchen, aus diesem Gefühls-Sumpf herauszukommen. Sie behaupten, ich hätte dies als eine "„empfohlene Therapieform“ beschrieben. Das stimmt nicht. Ich wiederhole mich: Es war MEIN Weg und es gibt Tausende Wege, über die niemand zu urteilen, geschweige denn zu lachen hat! Jeder Frau und jedem Mann, die nach einem solchen Martyrium einen Weg finden, halbwegs mit sich und ihrer Sexualität klar zu kommen, sollte Respekt gezollt werden. Viel zu viele bleiben ihr Leben lang ein Seelenkrüppel......Da kann es Mut machen, wenn man liest, dass der oder die auf egal welchem Weg doch noch zu einer Sexualität gefunden hat. Niemand, wirklich niemand, hat das Recht, mit Fingern auf mich zu zeigen und sich darüber zu belustigen! Sie agieren anonym, ohne Foto und niemand weiss, wer hinter Ihnen steckt. Wie feige! Ihr Zynismus meinem Buch und damit auch meinem Leben gegenüber hat mit sachlicher Kritik nichts zu tun. Sie finden es "spanisch", dass ich beruflich erfolgreich war. Warum? Was ist komisch daran, nach Afrika zu flüchten, dort zu arbeiten, zur Lufthansa zu gehen und Ausbildungen zu machen?? Was ist daran "spanisch"?? Ich war 12 Jahre Polizeibeamtin des Landes Nordrhein-Westfalen. Finden Sie das auch komisch?? Ich nicht. Und ich verstehe auch nicht, wie man das "komisch" oder "spanisch" finden kann. Sie können vor einem Top-Manager stehen oder vor einem Bischoff: Niemand weiss, wer welches Päckchen auf seinen Schultern zu tragen hat!! Ich fand es wichtig, von meinem beruflichen Leben zu erzählen. Es kann jeden treffen. Jeder kann eine ähnliche Geschichte mit sich herumschleppen. Egal ob Hartz IV oder 6stelliges Jahresgehalt!! Und zu guter Letzt ein Zitat von Ihnen: "Dramatisch ist es, wenn durch gewisse Ausführungen, unbeantwortete Fragen und Verstrickungen ein Erfahrungsbuch regelrecht in Richtung „unglaubwürdig“ rutscht." Sie bezeichnen es als Dramatik. Ich bezeichne es als oberflächlich, wenn der Wahrheitsgehalt in Ihren Augen leidet, weil nicht jedes Detail Aufklärung findet. Wer das erwartet sollte Krimis lesen..... Hier die soooooo wichtigen Erläuterungen: Bobby 1 wurde von meiner Mutter während einer kurzen Abwesenheit von mir aus meiner Wohnung entwendet. Er starb mit 16 Jahren und wurde besser behandelt als diese Frau ihre einzige Tochter jemals behandelt hatte. Bobby 2 blieb bei Alfons. Als Bobby 2 eines Morgens tot im Körbchen lag (Jahre nach unserer Trennung) rief Alfons mich an. Er hat den kleinen Kerl dann mitsamt Körbchen begraben.... Mein Schäferhund Don, den ich während meiner Zeit im Hannoverschen hatte (und beileibe nicht während meiner Lufthansa-Zeit; steht auch im Buch), fiel durch den Test bei der Polizei durch (im Gegensatz zu Frauchen.....). Er war viel zu lieb und tolpatschig. Eine super nette Familie mit Kindern hat Don übernommen. Er war perfekt für diese Leute, die einen großen Hund suchten, der jedoch auch kinderlieb sein musste. Don ist nur 8 Jahre alt geworden aber er wurde von dieser Familie über alles geliebt. Hatte er auch verdient!! Sollten noch Fragen auftauchen, so beantworte ich diese gerne. Warum einige hier die Buchkritik von LilithIbi als "prima", "sehr gut", "schön" (!!) und "toll" bewerteten, ist aus meiner (natürlich persönlichen) Sicht schlecht nachvollziehbar. Teil 2 dieser Kritik war weder hilfreich noch sachlich. Jeder, der sich so entblößt wie ich es mit meinem Buch tat muss Mut und Rückrat haben und damit rechnen, dass Leute gezielt unter die Gürtellinie (unter die man sie schauen ließ....) schlagen. Dafür gebührt Ihnen mit Ihrer "Kritik" die Höchstnote im Danebengreifen. Christine Birkhoff

  • tk7722

    22.04.2009, 10:37 Uhr von tk7722
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, liebe Grüße

  • giselamaria

    22.04.2009, 01:02 Uhr von giselamaria
    Bewertung: besonders wertvoll

    prima Bericht! - LG Gisela

  • droehn

    21.04.2009, 23:59 Uhr von droehn
    Bewertung: besonders wertvoll

    Toller Bericht, lg droehn

  • Elfenfrau

    21.04.2009, 23:51 Uhr von Elfenfrau
    Bewertung: sehr hilfreich

    SEHR GUT. DIE GEGENLESERIN ELFI GRÜSST DICH

  • anonym

    21.04.2009, 23:29 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    hast du super gemacht

  • senora

    21.04.2009, 23:14 Uhr von senora
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr gut berichtet Lieben Gruß

  • morla

    21.04.2009, 22:47 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    wünsche dir einen schönen abend lg. petra

  • Daisy_Bluemchen

    21.04.2009, 22:35 Uhr von Daisy_Bluemchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich berichtet

  • sigrid9979

    21.04.2009, 22:17 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön Berichtet .. Lg Sigi