MDM Gold-Depot 2008 Gebrüder Grimm Testbericht

... konkret „Die Gebrüder Grimm“, die beiden bekannten Sammler der Kinder- und Märchenbücher Jacob und Wilhelm Grimm auf den kleinsten Goldmünzen der Welt verewigt.

Wie der einen oder anderen Leserin bzw. dem einen oder anderen Leser ja bekannt sein dürfte, ist eines meiner Hobbys das Sammeln von Münzen. Konkret ausgedrückt, das Sammeln der 10-Euro-Münzen und der kleinsten Goldmünzen der Welt.

Allerdings bin ich trotz dieser - hm ja - Leidenschaft, leider kein Dagobert Duck, der dieses Hobby aus der Portokasse finanzieren würde. Nein, bei mir ist es schon etwas spezieller; und es darf natürlich nicht zu teuer werden.

Nun. Neugierig geworden ?
Ja ? Dann weiter lesen ...

Gliederung:

1. Wie bin ich dazu gekommen ?

2. Warum die kleinsten Goldmünzen der Welt ?

3. das Gold-Anlage-Depot 2008
a. die Münzen an sich
b. die dritte Münze, die Gebrüder Grimm

4. Kauf, Kosten, Lieferung, etc.

5. Mein Fazit, soweit man in diesem Falle davon sprechen kann ...

1. Wie bin ich dazu gekommen ?

Wie im Vorwort ja bereits erkennbar ist, fröne ich dem Hobby des Münzsammelns. Irgendwie, lang, lang ist’s her, habe ich dann auch mit dem Sammeln ganz bestimmter Goldmünzen begonnen.
Es durften nicht x-beliebige Goldmünzen sein. Nein, das war nichts für mich (abgesehen davon, dass ich mir dies nicht leisten kann).
Es mussten schon die „Kleinsten Goldmünzen“ der Welt sein.

Neben den noch akzeptablen Kosten ist es für mich vornehmlich interessant, wie detailgetreu diese kleinen Münzen doch sind. Doch dazu später mehr.

So, nun liegt sie vor mir, die dritte Münze des Goldanlage-Depots 2008.

Doch zuvor für diejenigen, die meine beiden Vorgängerberichte zum Anlagedepot (noch) nicht kennen ...

2. Warum die kleinsten Goldmünzen der Welt ?

Die Frage lässt sich relativ einfach und leicht beantworten.

Es sind dies verschiedene Gründe. Die wichtigsten werde ich hier kurz anreißen:

a) die Größe der Münzen

Die „Kleinsten Goldmünzen der Welt“ sind mit ca. 11,00 bis 14,00 Millimeter Durchmesser nun wirklich kleine, goldige Winzlinge.
Es ist für mich einfach nur erstaunlich, konkret gesagt, einfach nur faszinierend, wie auf diese geringe Größe derartig vielfältige und vor allen Dingen filigrane Details in einer super Qualität untergebracht werden.

b) die Münzen bestehen aus reinem Gold

Die Münzen bestehen allesamt aus reinem Gold (900/1000 bis 999,9/1000 Gold) und werden in der Güte PP geprägt.
Das PP steht für Polierte Platte und sagt etwas über die Prägequalität aus. Ganz laienhaft gesprochen dürfen die Prägestempel nur für eine bestimmte Anzahl von Münzen, auch Ronden genannt, verwandt werden. Danach sind sie nicht mehr gut genug. Sie müssen aufbereitet bzw. ausgetauscht werden.
Diese Vorgaben sichern die absolut hohe Qualität jeder einzelnen Prägung.

Ja, und da die Goldpreise derzeit immer noch weiter steigen, kann man irgendwann einmal davon ausgehen, dass diese Münzen auch einen entsprechenden Wert besitzen dürften.

Hihi, ich werde dies zwar mit Sicherheit nicht mehr erleben, aber schön ist es dann doch zu wissen.

c) Geschichte

Jede Münze erzählt natürlich auch eine kleine Geschichte oder stellt eine bzw. wie im vorliegenden Fall zwei herausragende Persönlichkeiten, ein spezielles Objekt oder ein besonderes Ereignis dar.

d) Kosten

Die Münzen kosten jeweils 74,90 Euro.
Beim derzeitigen Goldpreis von ca. 582,00 Euro / je Feinunze (Feinunze = 31,10 Gramm) entspricht dies ca. 18,71 Euro / Gramm oder beim Gewicht der Münze von 0,5 Gramm ca. 10,00 Euro für das reine Metall. Es ist ja Feingold 999/1000.
Somit kostet mich die Sammelleidenschaft um die 65,00 bis 70,00 Euro / Münze.
Finanziert wird dies durch erheblich weniger Qualm in die Luft blasen. Zwar rauche ich auch weiterhin noch. U. a. aufgrund der gesetzlichen Vorschriften (in Amtsstuben ist nix mehr mit blauem Dunst) hat sich mein Konsum drastisch verringert.

Geht man von einen Durchschnittsqualmer mit einer halben Schachtel Glimmstengel bei 5,00 Euro je Packung und 30 Tagen aus, ergibt dies monatliche Kosten von 75,00 Euro.

So, jetzt sind die wichtigsten Gründe bekannt.

3. das Gold-Anlage-Depot 2008
a. die Münzen an sich
b. die dritte Münze, die Gebrüder Grimm

a.
die Münzen an sich

Das Anlage-Depot 2008 wurde von renommierten Experten zusammengestellt und besteht aus den folgenden Münzen:
- Petersdom
- Das Goldenen Vlies
- Gebrüder Grimm
- Angkor Wat
- Aristoteles
- Maya Kalender
- Kilimandscharo.

Wie bereits erwähnt, besteht jede Münze aus reinem Gold und bat eine Größe von 11,00 Durchmesser. Sie wiegt ca. 0,5 Gramm und ist offizielles Zahlungsmittel im jeweiligen Ausgabeland.
Die v. g. Zusammenstellung der Münzen bzw. die Kollektion gibt es nur 2008 Mal weltweit.

b.
die dritte Münze, die Gebrüder Grimm

Etwas Allgemeines zu den Gebrüder Grimm.

Klar, jeder kennt sie, jeder hat schon einmal etwas von ihnen gehört bzw. gelesen; ein Kinder- oder ein Hausmärchen (Der Froschkönig, Hänsel und Gretel, Rapunzel, Aschenbrödel / Aschenputtel, Frau Holle, Rotkäppchen, und, und, und ...)

Die Brüder Jacob und Wilhelm hatten es sich zur Aufgabe gemacht, das größtenteils nur mündlich überlieferte Volksgut zusammenzutragen und es auch späteren Generationen zugänglich zu machen bzw. es für sie zu bewahren.
1812 wurde der erste Märchenband von ihnen veröffentlicht.

Man sollte es ja nicht glauben, aber das Interesse an den vielen Mythen und Sagen, den Märchen und Volksweisen bekamen die Brüder bei ihrem Jurastudium.

Tja, da soll mal einer sagen, Jura wäre ein trockener Stoff * grins *.

Nun denn, bis zu ihrem Tode haben sich die beiden dem geschriebenen Wort weiter verschrieben; mit Ehrendoktorwürde, Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften. Kurz und gut, mit allem Drum und Dran.

Die Vorderseite der Münze

Den Rand der Münzen umfließen kleine Punkte, die lediglich im unteren Bereich durch die Wertangabe 5 DOLLARS unterbrochen wird.
Im oberen Teil, in der oberen Hälfte ist halbrund der Schriftzug in Großbuchstaben „DIE GEBRÜDER GRIMM“ zu lesen.
Darunter sind die Brüder deutlich zu erkennen. Zu sehen ist ihr Oberkörper. Sie stehen leicht versetzt hintereinander. Der Bruder im Vordergrund hat den linken Fuß auf einem Hocker oder ähnlichem Gebilde stehen, welches nicht erkennbar ist. Durch diese Stellung befindet sich sein Knie quasi in Höhe des Oberkörpers / Brustkorbbereiches.
Auf dem Knie hat er ein größeres Buch liegen, welches er wohl mit der rechten Hand festhält. Die andere Buchhälfte wird durch seinen Ellbogen fixiert, mit dem er auch seinen Kopf ein wenig stützt.
Sein Handrücken wenigstens zeigt zum Wangenbereich bzw. liegt dort an.
Der andere Bruder, der hinter ihm steht, hält entweder auch das Buch mit der rechten Hand, oder er hat sie in der Hosentasche „vergraben“. Dies lässt sich leider nicht genau auf der Münze erkennen.

Die Rückseite der Münze

In der oberen Hälfte der Münze ist am Rand entlang zu lesen „BANK OF NAURU“.
Am unteren Rand ist die Jahreszahl 2008 eingefasst durch jeweils einen Punkt links und rechts oberhalb der Jahreszahl.
Die Mitte der Münze zeigt das Staatswappen von Nauru.

Herausgegeben wurde diese Münze von Nauru. einem kleinen Inselstaat im Pazifik und besteht aus der gleichnamigen Koralleninsel, die zur Inselwelt Mikronesiens gehört.

4. Kauf, Kosten, Lieferung, etc.

Noch einige wenige Worte zu den Kosten. Der „Spaß“ hat mich 74,90 Euro zzgl. Porto, Verpackung und Versicherung gekostet. Neben der Münze lagen auch wieder das Zertifikat, also die Karte mit den wichtigen Eckdaten, und ein Aufbewahrungstableau sowie eine Lupe bei.
Die entsprechende Aufbewahrungskassette wird vom MDM Deutsche Münze GmbH, Braunschweig mit einer der nächsten Lieferung kostenfrei zugesandt.

Klar ist, dass die Münze wieder - wie üblich - in einer schützenden Plastikkapsel, die natürlich zum Schutz und zur Fixierung mit einem Gewebering ausgekleidet ist, geliefert worden ist.

5. Mein Fazit, soweit man in diesem Falle davon sprechen kann ...

Ja, was soll ich sagen ?
Eigentlich kann ich mich nur wiederholen. Ich bin begeistert von dem Teilchen. Die Detailtreue und die filigrane Arbeit sind wieder meisterhaft ausgeführt.
Es ist schon erstaunlich. Man mein so fast jede Anzugsfalte, oder jedes einzelne Blatt Papier zu erkennen. In diesem Falle lassen sich sogar die Gesichtsausdrücke der Brüder recht gut deuten. Gleiches gilt natürlich auch für die Rückseite mit dem Wappen Naurus.

Wieder einmal mehr klasse gemacht, die Münze. Ich weiß, ich habe bei der Order für das Anlagedepot 2008 nichts falsch gemacht.

So, das war’s schon wieder von dem „goldigen Jungen“, dem auch diese Münze wieder hervorragend gefällt.

Ich hoffe, ich konnte wenigstens ein klein wenig „rüber bringen“ wie mir die nun dritte der insgesamt 7 Goldmünzen des Anlage-Dpots 2008 gefallen hat.
Rechnen Sie natürlich noch mit weiteren Berichten dazu.

Ich hoffe, ich konnte dem Einen oder Anderen mit dieser Info ein interessantes Sammelgebiet „schmackhaft“ machen ?!

So, zum Schluss, wie immer... dient ja auch dem Wiedererkennungs -/- Aha-Effekt

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts über die dritte Münze, den „Gebrüder Grimm“, des Goldanlage-Depots im Rahmen der „Kleinsten Goldmünzen“ gehabt zu haben.

Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.
(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).

Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.

PS: meine Berichte erscheinen auch auf anderen Plattformen …

Wer liest sollte auch bewerten, oder?? In diesem Sinne wünsche ich frohes Lesen, ggf. Kommentieren und Bewerten (ist ja halt mein Standardsprüchlein...)

PPS: ich meine, auch ältere Berichte sind interessant und beachtenswert ...