Wild Child (DVD) Testbericht

In diesem Erfahrungsbericht dreht sich dieses Mal alles um den Film „WILD CHILD“.
Kauf

Ich habe mir diese DVD überhaupt nicht gekauft. Stattdessen habe ich sie in der Bibliothek ausgeliehen. Sie sprach mich an, da mich das Cover der DVD irgendwie angesprochen hat und mir der Name der DVD auch irgendwie relativ bekannt vorkam. Und so habe ich die DVD dann also ausgeliehen.
Zusatzinformationen

Die Spieldauer des Films ist 94 Minuten. Ich finde es gut, dass der Film nicht so ewig lange dauert. Ich finde die Spieldauer wirklich gut. Der Film ist ab sechs Jahren freigegeben. Man kann den Film auf deutsch, englisch, spanisch und ungarisch sehen. Ich habe mich für englisch entschieden. Obwohl ich nicht Muttersprachlehrerin bin habe ich alles in dem Film gut verstanden. Wenn man ein bisschen englisch kann hat man damit sicherlich keine Probleme und kann alles gut verstehen und lernt nebenbei vielleicht sogar noch ein bisschen englisch. Als Untertitel gibt es deutsch, englisch, spanisch, ungarisch, niederländisch, türkisch, portugiesisch, kroatisch, slowenisch und hebräisch. Es gibt also sehr viele verschiedene Untertitelssprachen. Das ist natürlich super.
Auf der DVD gibt es Bonusmaterial, das ich mir aber nicht angeguckt habe.
Aussehen

Die DVD hat mich vom Aussehen wie schon gesagt angesprochen. Sie sieht nicht atemberaubend toll aus, aber ich finde das Design wirklich nicht schlecht. Das Bild vorne zeigt die Hauptperson des Filmes „Poppy Moore“ in einem pink umrahmten Rahmen. Sie steht links und sieht schon auf den ersten Blick sehr zickig aus. Rechts sieht man (deutlich kleiner) andere Personen stehen.
Auf dem DVD-Cover steht in einem roten Kasten „Wende Cover“. Ich war sehr gespannt und drehte das Coverblatt natürlich um. Ehrlich gesagt war ich aber etwas enttäuscht: Dieses spetaküläre Wende-Cover sieht auf beiden Seiten nämlich genau gleich aus! Wer zum Beispiel ein „vorher-nacher Bild“ oder einfach ein anderes Bild erwartet wird enttäuscht. Bei mir war das der Fall.
Handlung

Poppy Moore (gespielt von Emma Roberts) übertreibt es zu Hause in Amerika bei einer Party mal wieder ziemlich. Ihr Vater ist wütend und schickt sie –in der Hoffnung, dass sich die sechzehnjährige irgendwie verbessert- auf eine Mädchenschule in England.
Das ist überhaupt nicht das Richtige für die reiche und verwöhnte Poppy. Sie muss eine Schuluniform tragen, ist ausschließlich von Mädchen umgeben und muss auch noch ihr Handy abgeben. Der Horror beginnt. Poppy versucht alles mögliche, um von der Schule zu fliegen, aber nichts gelingt ihr so richtig. Mit der Zeit findet Poppy auf dem Internat Freundinnen, die ihr sogar dabei helfen wollen, die Schule verlassen zu können. Poppy färbt ihre blonden Haare dunkelbraun und macht auch sonst eine vollkommene Typveränderung mit. Auch in ihrem Inneren verändert sie sich. Sie verliebt sich in den Sohn einer Lehrerin. Den ganzen Streit mit ihrer größten Feindin übersteht sie mit Müh und Not. Gemeinsam mit ihren Freundinnen ist sie stark. Ihre Feindin ist allerdings gefährlicher als man denkt: Sie regelt die Dinge so, dass jeder –vor allem Poppys neu gewonnenen Freundinnen- sauer und enttäuscht von ihr sind. Ausgerechnet dann spielt Poppy mit einem Feuerzeug herum und plötzlich brennt es. Ich möchte hier jetzt noch nicht alles vorausnehmen, da es sonst für die, die den Film noch sehen möchte langweilig ist.
Meine Meinung

Ich mag den Film sehr. Er bringt die Unterschiede zwischen „künstlich“ und „echt“ gut zur Geltung. Der Film zeigt, dass Menschen sich verändern können und dass man gemeinsam stark ist. Aus einem reichen und verwöhnten Mädchen wird in diesem Film ein normales und liebenswürdiges Mädchen. Sie lernt „wahre Liebe“ kennen und weiß auch, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet.
Ich finde, dass alle Schauspieler sehr gut spielen und dass der Film echt rüberkommt. Ich denke, dass der Film am ehesten für Mädchen und junge Frauen zwischen 13 und 20 geeignet ist. Es handelt sich definitiv um einen Film, der in das Beuteschema der Frauen passt. Ich denke nicht, dass der Film viele Männer anspricht. Natürlich können auch Männer und ältere Frauen den Film anschauen, wenn sie sich für solche Themen interessieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass man diesen Film gut anschauen kann, wenn man sich vielleicht mit Freundinnen zum Übernachten trifft. Man kann ihn aber auch gut alleine angucken.
Der Film ist nicht extrem lustig, aber manchmal ist mir ein Lacher rausgerutscht. Es gibt durchaus witzige Stellen. Aber auch die emotionale Seite der Traurigkeit kommt nicht zu kurz. Wenn es zum Beispiel um die Reaktion des Vaters geht, als er Poppy nach langer Zeit wieder in die Arme schließt standen mir die Tränen in den Augen. Sonst gibt es aber keine traurigen Stellen, es ist eher ein witziger Film mit genau der richtigen Würze „von allem etwas“.

Ich vergebe fünf Sterne und wünsche viel Spaß beim Film anschauen!