Max Payne (DVD) Testbericht

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MAX PAYNE

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Die Vorschau im Kino hat mich sofort fasziniert. Vor allem schien der Film einen übernatürlichen Touch zu haben. Gleich nach Erscheinen der DVD habe ich mit einem Gutschein den Film gekauft, somit hat er mich nichts gekostet. Hätte ich ihn zum Normalpreis besorgt wären runde 25.00 CHF fällig gewesen!



Hier nun mehr dazu:



Infos zur DVD:
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- Darsteller: Mark Wahlberg, Mila Kunis, Beau Bridges, Donal Logue
- Regisseur: John H. Moore
- Komponist: Marco Beltrami, Buck Sanders
- Format: Dolby, PAL, Widescreen
- Sprache: Französisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Italienisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
- Untertitel: Deutsch, Französisch, Italienisch
- Region: Region 2
- Bildseitenformat: 16:9
- FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
- Studio: Twentieth Century Fox Home Entert.
- Produktionsjahr: 2008
- Spieldauer: 95 Minuten



Story:
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Der Film beginnt mit einer Szene die schlimmes ahnen lässt: Payne schwimmt leblos im kalten Fluss und man hört seine Stimme die den Tod eigentlich begrüsst. Dann beginnt der eigentliche Film mit einem Sprung um eine Woche zurück.

Max Payne (Mark Wahlberg) ist seit dem Mord an seiner Frau und Tochter traumatisiert und hat sich komplett zurückgezogen. Er arbeitet in der „Cold Case Unit“, wo er seinen Frust ausleben kann. Beim Besuch eines Informanten trifft Payne auf eine hübsche junge Frau mit Namen Natasha und er lässt sich zu einem Flirt verleiten, da sie eine auffallend schöne Tätowierung hat. Doch es kommt nicht zu einer heissen Liebesnacht, ein paar falsche Worte über Paynes tote Frau bringen ihn dazu Natascha aus der Wohnung zu jagen. Kurz darauf ist sie tot, gejagt von unheimlichen Wesen mit dunklen Schwingen. Dummerweise finden die Cops Paynes Ausweis bei der Frau und nun ist er Hauptverdächtiger. Sein ehemaliger Partner Alex Balder (Donal Logue) versucht ihm zu helfen und kommt auf eine Spur die tatsächlich auch zur toten Frau von Payne führt. Anscheinend haben beide Opfer die gleiche Tätowierung – ein Engelsflügel – auf dem Unterarm gehabt. Doch bevor der Informationstausch ausgeführt werden kann ist Alex Balder ebenfalls tot, niedergemetzelt in Paynes Wohnung, was ihn nun definitiv zum Hauptverdächtigen macht.
Kurz darauf kommt ihm Mona (Mila Kunis) in den Weg, sie ist die Schwester der Ermordeten Natasha und will Rache. Mona ist eine Grösse in der Mafiawelt und hat entsprechende Kontakte. Payne kann Mona überzeugen dass er unschuldig ist und nun einer Spur folgen will, Mona schliesst sich an. Max nimmt Kontakt mit dem Sicherheitschef der Pharmafirma Aesir Pharmaceuticals auf, in der Paynes Frau Michelle bis zu ihrem Tod gearbeitet hat. Paynes Bekannter namens B.B. (Beau Bridges) will Payne helfen, da sie sich schon lange kennen und Max sich einiges aus der Hilfe von B.B. erhofft, da dieser Zugriff zu wichtigen Informationen und Kontakten hat. Jedoch führt er was ganz anders im Schilde. Mona ihrerseits nutzt ihre Kontakte und kommt ebenfalls Ungereimtheiten auf die Spur.
Schlussendlich muss Payne feststellen dass sein eigentlicher Freund B.B. seine Frau Michelle hat umbringen lassen, da sie in die Entwicklung einer Designerdroge Valkyr, die ursprünglich von der Regierung für erhöhte Kampfbereitschaft bei Soldaten eingesetzt werden sollte, beteiligt war und herausgefunden hat, dass B.B. das Zeug auf der Strasse verkauft. Die Testteilnehmer wurden schnell süchtig und absolut gewalttätig sowie total furchtlos, eine schlimme Kombination. Durch schlimme Halluzinationen in denen diese geflügelten Wesen auftauchten drehten diese Protagonisten komplett durch und wurden zu Mördern.
BB schnappt sich Payne und will ihn beseitigen indem er ihn mit einem Gewicht an den Füssen in den eiskalten Fluss werfen will, getarnt als Selbstmord im Drogenrausch. BB steckt Max deshalb eine Phiole der Droge in die Jackentasche. Payne kann sich losreissen und springt in den Fluss. Dort setzt dann die Anfangszene wieder ein. Payne sieht seine tote Frau die ihm aber sagt, dass es noch nicht Zeit ist. Max Lebensgeister kommen zurück und sein Überlebenswille gibt ihm die Kraft um wieder ans Ufer zu kommen. Dort trinkt er die Droge aus, die ihm übermenschliche Kräfte verleiht. Voller Wut und Rachegefühle startet Max nun seinen Feldzug gegen die Pharma-Firma und seinen ehemaligen Freund BB. Auch Mona ist wieder mit von der Partie und somit beginnt ein kugelreicher Show-Down.



Darsteller:
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Max Payne: Mark Wahlberg
Sein mittlerweile recht männlich gewordenes Gesicht (im Vergleich zu früher) hat durch prägnante Stirnfalten die optimale Optik um einen frustrierten Cop dar zu stellen. Wahlberg macht das eigentlich recht gut. Er hat ja auch schon genug Erfahrung im Action-Segment sammeln können. Ich finde seine Verkörperung von Max Payne absolut glaubwürdig. Man kann die aufgestaute Wut und den Frust richtig spüren und man fühlt fast mit.

Sicherheitschef von Aesir B.B.: Beau Bridges
Die Überraschung, Beau Bridges als Bösewicht! Absolut gewöhnungsbedürftig, der Mann mit dem eigentlich sanften Gesicht und der sympathischen Ausstrahlung den man nur von guten Rollen her kennt ist hier mal der Fiesling. Hmm, eigentlich unpassend aber sehr überraschend. Er macht seinen Job gut, spielt tadellos, aber ich kann ihm den Bösewicht einfach nicht abnehmen! Ich finde diese Rolle falsch besetzt.

Mila Kunis: Mona
Eine hübsche sexy Frau – ja ja, auch ich als Frau muss das eingestehen. Bis dahin war mir Mila Kunis absolut unbekannt. Sie gleich als Maffia-Braut zu besetzen in einem geplantermassen viel beachteten Film war sicher ein Risiko. Kunis macht aber ihre Sache gut. Auf der einen Seite die coole Tussie und auf der anderen die heissblütige Rächerin mit dicken Kanonen.

Alex Balder: Donal Logue
Die Rolle ist nicht wirklich lang und man muss dreimal hinsehen um Donal Logue zu erkennen. Er hat einen fusseligen und zotteligen Look und sieht echt heruntergekommen aus. Logue spielt aber auch diese Rolle absolut gut, man kennt es von ihm ja nicht anders.

Weitere Darsteller (kleine Nebenrollen etc.): Chris O’Donnell, Ludacris, Nelly Furtado, etc.



Meine Meinung zu.....
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Bild: Der ganze Film ist in kalten Tönen – grau und blau – gehalten, weshalb sich eine triste und düstere Stimmung von Anfang bis Schluss breit macht. Actionszenen sind teilweise in extremer Slow-Motion gezeigt, man sieht wie Payne Kugeln ausweicht und selbst einen Ganoven über den Haufen schiesst. Auch die Szenen die Payne im Drogenrausch mitbekommt sind langsamer gezeigt als der Rest, haben aber durch die Halluzinationen eine andere Farbe. Die Bilder sind gestochen scharf.

Ton: Auch dieser Punkt ist sehr gut. Der Ton ist immer wie er sein muss, absolut tadellos.

Musik: Der Sound ist total cool, perfekt eingesetzt unterstreicht er die Handlung. Er ist nie deplatziert sonder genau passend! Tolle rockige Soundtracks sind passend zu den Szenen ausgesucht und bringen noch mehr Kraft in die Sequenzen.

Action: Naja, die Verfilmung eines Ego-Shooters muss ja actionreich sein. Das ist den Machern durchaus gelungen. Viele Ballerszenen, teilweise recht kaltblütig, bringen Tempo. Jedoch hat es auch ruhige Szenen, vor allem dann wenn Payne wieder Frust schiebt.

Effekte: Eigentlich ist es ja ein Cop-Film mit viel Geballer, was ja bekanntlich ohne viele Effekte auskommen kann. Doch die Phasen die von dem Protagonisten im Drogenrausch erlebt werden, sind effektvoll umgesetzt. Die Darstellung der „Engel“ ist gelungen und bringt einen übernatürlichen und düsteren Touch hinein. Sie sind gut und glaubwürdig umgesetzt.

Features: Da ich DVDs nur kaufe wegen dem Film kann ich zu den wenigen Features nicht sagen. Einzig ein paar Filmtrailer habe ich mitbekommen.

DVD-Menu: Die Navigation ist leicht. Es ist alles zwar in Englisch, aber geübte DVD-Gucker wissen was Movie oder Play heisst.



Mein Fazit:
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Da ich das Game nicht kannte, wusste ich auch nicht worum es eigentlich ging, ziemlich unbedarft habe ich mir den Film zu Gemüte geführt.

Grundsätzlich fand ich den Film nicht übel. Ich habe mir aber aufgrund der Trailer mehr Übersinnliches erhofft und war entsprechend enttäuscht. Diese geflügelten Wesen kommen nur kurz und in Form einer Drogen-Halluzination zum Vorschein, wie schade! Teilweise hatte es auch etwas zu ruhige Szenen, die Abstecher ins „Jenseits“ wo Max seine Frau mit Baby sah fand ich etwas langweilig. Ach ja, gewisse Szenen die man im Kinotrailer gesehen hat, kamen im Film nicht mal vor, so fies!

Romantik oder Humor kann man hier suchen, die sind nicht vorhanden! Dafür aber einiges an Spannung. Lange weis man nicht worum es geht, der Grund - die Droge - ist aber irgendwie ernüchternd.

Mit 95 Min. Laufzeit hat der Film eine gute Länge. Die Altersbeschränkung von 16 Jahren ist absolut gerechtfertigt, da es einige fiese Szenen drunter hat.

Schlussendlich muss ich sagen, dass ich fast froh bin, den Film nicht im Kino gesehen zu haben, ich bin mir nicht sicher ob der den ganzen Abend die Unterhaltung aufrechthalten hätte können! Für einen guten Filme-Abend taugt der Streifen aber allemal. Aus diesem Grund gebe ich ihm ein schönes GUT.