Tochter des Lichts 01. CD (Hörbuch) Testbericht

ab 10,22
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Erfahrungsbericht von David1980

Die Kriegerin des Lichts ist ja ein Kerl?!?!

Pro:

Sprecher, Idee

Kontra:

Musik

Empfehlung:

Ja

Ja warum denn nicht auch mal wieder Horror für die Ohren? Hat ja schließlich auch mal was, wenn man im Auto oder sonst wo ein wenig mehr Atmosphäre hat, als nur das allgemeine Nörgeln des Navies das ja immer alles besser weiß :-( Daher heute eine neue Serie die ich raus gekramt habe. Name: Jack Slaughter -01- die Tochter des Lichts!


Inhalt:
Jede zweite Generation wird ein Mädchen geboren, dass die Mächte der Finsternis die Tochter des Lichts nennen und fürchten. Doch dieses Mal, hat das kleine Mädchen ein riesen Problem. Denn es ist nicht zu einer 20 Jahre alten Schönheit herangewachsen, die mit ein bisschen Wimperntusche und den tollsten Waffen die Welt rettet, sondern sie ist ein Junge geworden!
Klar kann das der Geist von Grandma Abigail, als er ihm im Geist erscheint, dass nicht so recht fassen und beschließt daher das zu ignorieren und Jack weiterhin auch Jackie zu nennen und über das Geheimnis ihrer Geburt aufzuklären. Und sie erzählt obendrein, wo die wohl mächtigste aller Waffen im Kampf gegen das Böse zu finden sei. In den Gräbern der Eltern von Jack, die er schon sehr früh verloren hat.
OK, Spaten und besten Freund geschnappt und ab geht es auf den Friedhof! Aber merkwürdig, die Gräber sind ja zum einen verschlossen und zum anderen auch noch leer. Nur eine kleine Holzkiste wartet darin auf Jack in der anscheinend die Waffe ruht.
Es ist Ponytail, die mächtigste Barbie-Puppe der Welt, die gerufen durch einen magischen Spruch (Topflappen mit aufgesticktem Spruch liegt bei) gewissenhaft Aufgaben (wie Bier holen) erfüllt und gegen das Böse kämpft.
Naja dann kann ja eigentlich gar nichts mehr schief gehen, denn wie es der Zufall so will, ist die sonst so friedliche Stadt Jacksonville irgendwie gar nicht mehr so ungefährlich wie man annahm. Denn inzwischen stürmt ein Höllenhund Verbindungspartys und ein verrückter Wissenschaftler geht mit dem Teufel einen Vertrag ein, der ihn zu dem Dämonen Prof. Doom werden lässt.
Klingt nun alles ein wenig komisch... ist aber so und hat sicherlich noch viele Überraschungen mehr auf Lager!

Stab
Erzähler: Till Hagen
Jack Slaughter: Simon Jäger
Tony Bishop: David Nathan
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach
Prof. Doom: Klaus Dieter Klebsch
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Miss Albright: Regina Lemnitz
General Custer: Detlef Bierstedt
Sunset River: Schaukje Könning
Rick Silver: Dennis Schmidt-Foß
Mr. Ming: Fang Yu
Grandma Abigail: Gisela Fritsch (Susan Sarandon)
Bob: Andy Matern

Label: Universal Music Family Entertainment, a division of Universal Music GmbH
Technische Daten:
Herstellungsland: Deutschland (2007)
Laufzeit: ca. 67Min


Kritik:
*Story*
Die Story ist eigentlich recht charmant aus jedem Film der letzten 15 Jahre geklaut worden und verschmilzt dabei noch mit einer ordentlichen Portion Selbstironie zu einem netten kleinen Potpourri aus Nonsens und Blödsinn. Klar, kommt einem da recht oft etwas spanisch vor, aber im Vergleich zu vielen anderen Hörspielreihen sackt man hier nicht gleich in die Unsinnige und übertriebene Blödelei ab, die Deutschland gerade ja leider als Markenzeichen hat. Viel mehr wird es einfach nur grotesk und durchaus spannend, was wohl als nächstes im Schatten der Tochter des Lichts schief geht.
*Sprecher*
Es ist ja herrlich welche tollen Stimmen alle in dieser Reihe vertreten sind und vor allem, welche lustigen Parallelen diese allein schon zu der Welt der Filme sind.

Gleich der Erzähler alias Till Hagen ist ja eine Wucht, da er als Sprecher von Kevin Spacy einfach das Talent hat, die Stimme so zu verdrehen, dass man hinter jedem Satz entweder das Fragezeichen oder Ausrufezeichen deutlich aufblinken sieht und sich wundert, wie ein Mensch dabei nicht lachen kann? Prima Leistung!
Simon Jäger als Jack Slaughter ist ebenfalls geradezu herrlich, denn hier hat man einfach die Stimme des Naivlings, der schon in vielen anderen berühmten Hörspielserien immer in die größten Schwierigkeiten kommt, aber mit zumindest einem kühlen Bier da auch wieder heraus kommt. Naja Partiell zumindest immer. Folglich ist die Hauptrolle mit einem wundervollen Sympathieträger versehen, die das zuhören geradezu einfacher gestaltet.

Da steht natürlich David Nathan in keinster Weise Hinten an, sondern unterstreicht mit einer lockeren und charmanten Stimme und immer einem Spruch auf den Lippen das Gesamtbild eines Duos, dem man getrost durch mehrere Folgen treu bleiben kann.
*Geräuschkulisse*
Die Musik ist ein wenig fade, da sie mehr wie 0815 Musik klingt und daher den Zuhörer nicht wirklich vom Hocker hauen kann. Das ist natürlich schade und tut der Atmosphäre leider nicht ganz so gut wie erhofft, aber man gewöhnt sich dran und kann sich davon immerhin berieseln lassen.
Viel interessanter ist da auch die Geräuschkulisse, die ja in Horrorhörspielen inzwischen sehr gelungen und meist sehr ekelhaft klingt. Man hat düstere Töne, man hat schrille Töne, man hat ein knirschen und bellen, ein geifern und schreien und ist allgemein sehr zufrieden mit den Schockelementen dieser CD, da man hier eigentlich nicht sparen muss und sie wirklich als kleine aber feine Kulisse nutzen kann.

34 Bewertungen, 5 Kommentare

  • SweetPiccolina

    03.12.2009, 12:23 Uhr von SweetPiccolina
    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse geschrieben lg

  • Bunny84

    25.11.2009, 22:00 Uhr von Bunny84
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße und einen schönen Abend sendet dir BUNNY84 PS: Freue mich über Gegenlesungen

  • liebes35

    25.11.2009, 20:51 Uhr von liebes35
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein guter Bericht. LG Steffi

  • tina08

    25.11.2009, 20:46 Uhr von tina08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße .... Tina

  • sigrid9979

    25.11.2009, 14:42 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    gut gemacht gruss sigi