AKG K 315 Testbericht

Testbericht zum AKG K315

Hallo Leute,

Heute möchte ich euch die AKG K315 In Ear Headphones vorstellen. Sie dienen als Ersatz für meine alten Ohrhörer und habe sie bei MM für 20€ gekauft. Im Internet kommt man schon ab 14€ an diese Kopfhörer. Also 3...2....1 auf zum Testbericht:

Details:

Herstellerdetails:
http://www.akg.com/personal/K_315,pcatid,12,pid,116,_psmand,2.html


Einführung:

Die Firma AKG, ist ansässig in Österreich und existiert schon seit 1947. Diese baut vornehmlich Mikrofone und Kopfhörer, sowohl für Privat als auch Firmen.AKG ist Mitglied in der Harman Gruppe, dem großen Label für Markenfirmen wie Becker, Harman/Kardon etc.

(Auschnitt aus Wiki)
Produkte von AKG:
Im Jahr 1953 wurde das Kondensatormikrofon C12 vorgestellt. Mit einer anfänglichen Auflage von 50 Stück pro Monat etablierte sich dieses Modell schnell zu einem beliebten Studiomikrofon seiner Zeit. Aufnahmen der BBC London, und auch der Beatles im Abbey Road Studio von EMI wurden mit dem C12 gemacht, das bis 1962 gebaut wurde.
Ebenfalls im Jahr 1953 brachte AKG das erste Tauchspulenmikrofon der Welt, das D12, auf den Markt. Es war das erste dynamische Mikrofon mit Nierencharakteristik. Auch dieses Mikrofon wird noch heute als ein effizientes kick drum- und (elektrische) Gitarrenverstärker-Mikrofon eingesetzt.
Zu den heutigen AKG Produkten zählen neben professionellen Mikrofonen für Studio- und Bühnenverwendung, Schwanenhals- und Grenzflächenmikrofonen, In-Ear-Monitoring und drahtgebundenen Studiokopfhörern auch digitale Surround-Funk-Kopfhörer.

Das Produkt:
Die Headphones werden in einer Schwarzen Pappschachtel mit Magnetverschluss präsentiert. Auf der Front sieht man sie und es wird noch die integrierte Lautstärke Regelung angesprochen. Auf der Rückseite findet man technische Daten in verschiedenen Sprachen aufgeführt. Die Verpackung wirkt sehr Stabil und ansprechend. Macht man die Klappe auf, bekommt man den Blick auf die, bei mir schwarzen Kopfhörer. Es gibt sie aber noch in weiteren Farben zu kaufen. Also für jeden Geschmack das richtige dabei. Die Kopfhörer liegen in einer Plastikschale, ebenso die Lautstärke Regelung und die mitgelieferte Tasche. Der Anschluss ist gerade ausgeführt und hat einen Integrierten Knickschutz.

Der Lieferumfang sieht folgendermaßen aus:
-AKG K315 Pepple Black Headphones
-Aufbewahrungstasche
-Überzieher aus Stoff für die Lautsprecher

Technische Daten wie folgt:
Impedanz: 32Ohm
Empfindlichkeit: 126dB/V
Nennbelastung: 15mW
Gewicht: 5g
Stecker: 3,6mm (Miniklinke)

Features der AKG K315
- Integrierte Lautstärke Regelung
- Super-Bass
- Halboffene Bauweise
- Hoher Tragekomfort
- Sauerstoffarmes Kabel

Kompatibel zu Iphone, DVD, MP3 und sonstigen Geräten mit 3,6mm Klinke

Praxistest:
Verwendete Songs:
Onkelz ~Adios~ A.D.I.O.Z.
Rammstein ~Spring~ Rosenrot
Video Games Live ~Myst theme~

Erstmal etwas Theorie:
Die Verwendung von nahezu Sauerstofffreien Kabel zeigt auch die Qualität des Produkts. Die Übertragungsqualität der Signale wird dadurch deutlich besser und die Litzen sind Langlebiger. Ebenso ist die Schalldruckempfindlichkeit mit 126dB recht hoch. Hier darf man also auf einen druckvollen Sound hoffen. Super-Bass ist die Möglichkeit mehr Klangkraft zu erzeugen, da in Kopfhörern es schwer ist einen Tieftöner zu verbauen, damit wenigstens etwas mehr Bass daher kommt, und die Songs dynamischer wirken

Einsatz mit IPod Nano:

Mein Nano dient hier als Testgerät. Die Kopfhörer die ich vorher hatte, waren von Sony und lagen den SE C702 bei. Sie nehme ich als Referenz Sound um zu vergleichen. Die Songs sind allesamt in 192kbit Qualität. Leider wirkten die Songs auf den Sony recht leise und teilweise wurden Höhen verschluckt. Hier macht das Lauschen der K315 richtig Spaß. Man findet immer wieder kleine Details und auch genug Wumms, wenn es sein muss. Leider klingen im Vergleich zur Heimanlage die Mitten und Tiefen nicht so Klangvoll und sauber, wie man es am liebsten gerne hätte. Dennoch sind für die Gebotenen 14€ sehr viel Sound in den kleinen Headophones. Bass-lastige Songs gibt er sauber wieder und es klingt zu keiner zeit der Song dumpf oder gar Blechern. Auch kann man die Lautstärke recht hochtreiben, sollte aber auf Schädigung des Gehörs achten. Hier sollte bei 100dB Schluss sein. Die Ohrhörer haben eine Soft Touch Oberfläche. Sie liegen als gut in der Hand und fühlen sich angenehm an. Dank der Tasche müssen sie auch nicht ihr dasein, zusammengeknüllt in der Hosentasche verbringen. Danke an AKG für die gute Idee. Der Lautsprecherregler ist flach aufgebaut auf der runden Regeleinheit. Man kann ihn recht gut verschieben. Leider lässt er etwas Präzision vermissen. So kann man nur die Bereiche in etwa treffen und es kann passieren, dass man gegen den Schieber kommt und somit alles verstellt. Jedenfalls besitzt der Schieber einen recht guten Widerstand gegen unachtsamen Verschub, punktet also gegenüber dem Drehregler. Wie er sich im Dauereinsatz macht, wird die Zeit zeigen. Schön wäre noch eine Abschaltfunktion gewesen, aber man muss einfach bedenken was man bei dem Preis alles rein bekommen will. Hier freue ich mich doch das die Verarbeitung und der Sound unter der Kalkulation nicht gelitten haben.

Fazit:
Die AKG K315 Pepple Black sind eine gute Alternative zu Sennheiser und Co. Sie punkten mit dem Preis/Leistungsverhältnis ganz klar. Für 14€ bekommt man in vielen Fällen nur unbrauchbaren Schrott. Pluspunkt ist die Tasche und auch die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau. Der Sound ist ausgeglichen, nur das letzte Tüpfelchen auf den I vermisst man teilweise. Durch dem integrierten Lautstärkeregler muss man nicht immer zum Player greifen und kann damit die leider nicht ganz so Präzise Regelung vornehmen. Die Ohren werden es einem Danken ;)

Pro: Preis, Verarbeitung, Zubehör, Reglereinheit
Contra: Teilweise detailarmer Sound

Von mir gibt es die Absolute Kaufempfehlung. Diese Headphones halten locker mit Sennheiser, Sony etc. mit. Dazu kommen sie von einem Qualitätshersteller, der mit Profigeräten und Heimkopfhörern seit Jahren sein Geld macht. Wer also neue Headphones braucht, sollte sich die AKG K315 genauer ansehen.


Also Tschüss, bis zum nächsten rewiev
Micha

Written by Unrockstar