Bibi Blocksberg (89) - Die Junghexenbande (Hörbuch) Testbericht

In nächster Zeit werdet ihr einige Berichte von mir zu Bibi Blocksberg Kassetten lesen. Heute geht es um „Die Junghexenbande“.


*** Meine Vorgeschichte ***

Im Grundschulalter habe ich die erste Kassette von Bibi Blocksberg geschenkt bekommen, da ich diese so gut fand, habe ich mir immer mehr gekauft oder schenken lassen, sodass ich die nächsten Berichte von Bibi Blocksberg Kassetten sind.
Was ich noch dazu sagen muss, ist, dass ich die Kassetten so gut wie fünf Jahre nicht mehr gehört habe und sie deshalb immer vorher anhöre, damit ich euch auch gut davon erzählen kann.


*** Bibis Vorgeschichte ***

Bibi Blocksberg ist eine Junghexe. Sie lebt mit ihrem Vater Bernhard Blocksberg und ihrer Mutter Barbara Blocksberg in einem Haus in Neustadt.
Bevor sie in das Haus gezogen sind, lebten sie in einer Hochhaussiedlung, da sie da allerdings Probleme mit ihrer Hexerei bekommen haben, mussten sie sich eine neue Bleibe suchen.
Bibi hat auch noch einen Bruder Boris Blocksberg, doch der kommt nur in den ersten Folgen vor und da auch nur recht selten.
Bibis Bruder und ihr Vater können nicht hexen, nur Bibi und ihre Mutter Barbara, denn das können nur die Frauen.
Zu einer Hexe gehört natürlich auch ein Besen und auch Bibi hat einen, Kartoffelbrei.
Bibi macht aber noch oft Fehler mit Hexsprüchen, sie ist ja auch noch eine Junghexe und muss noch viel lernen.
In späteren Folgen kommt dann auch noch der Bürgermeister mit hinzu, mit dem Bibi so ihre Schwierigkeiten hat. Den Sekretär Pichler vom Bürgermeister findet Bibi ganz nett.
Außerdem gibt es da ja auch noch Karla Kolumna, die rasende Reporterin, mit der Bibi auch immer viel Spaß hat…
Zu ihren besten Freunden zählen Florian, Moni und Marita.


*** Design ***

Auf der Kassette sieht man die vier Junghexen Bibi Blocksberg, Schubia, Flauipaui und Xenia, die durch ein gehextes Band an den Armen miteinander verbunden sind.
Auf der Rückseite findet man eine kurze Inhaltsangabe der Geschichte: Der Bürgermeister plant ein Motorboot-Rennen. Und der Wendepunkt der Strecke soll ausgerechnet die Naturschutz-Insel im Fluss sein, der Geheimtreffpunkt der Junghexen! Das bedroht die dortigen Tiere und Pflanzen. Um gegen diese Idee vorzugehen, gründet Bibi mit ihren Hexenfreundinnen die „Junghexenbande“. Das gefällt dem Stadtoberhaupt gar nicht.


*** Die Junghexenbande ***

" Die Junghexenbande " ist die 89. Kassette, die erschienen ist.

Ich werde hier die gesamte Geschichte erzählen. Wer nicht wissen möchte, wie diese Geschichte ausgeht, der sollte diesen Teil nicht bis zum Schluss lesen.

Die Geschichte beginnt am Frühstückstisch der Blocksbergs. Bernhard liest gerade die Zeitung und erzählt Bibi und Barbara, dass der Bürgermeister ein großes Motorboot-Rennen auf dem Fluss plant. Bibi und Barbara wollen mehr darüber erfahren. Es wird ein richtig großes Ding. Bibi erfährt auch, dass das Rennen bis zur Insel der Junghexen führen soll. Diese Insel ist Naturschutzgebiet, niemand darf dahin. Sie ist entsetzt und macht sich sofort auf den Weg zum Bürgermeister. Sie hofft auf Unterstützung von Schubia, Flauipaui und Xenia. Diese sind selbstverständlich dabei, als sie von dem Rennen erfahren. Sie sind entsetzt. Das Naturgebiet würde zerstört werden. Sie planen auch eine andere Strecke für das Rennen. Diese ist besser geeignet für das Rennen. Das müssen sie jetzt nur noch dem Bürgermeister näher bringen. Die Junghexenbande, wie sie sich jetzt nennen wollen, machen sich auf den Weg.

Im Rathaus kümmert sich der Bürgermeister um das Rennen und den Gewinnerpreis. Doch natürlich muss Pichler wieder helfen und den Gewinnerpreis erfinden, denn dieser war bisher nur ein Entwurf.
Indes kommen die vier Junghexen im Rathaus an und wollen mit dem Bürgermeister reden. Pichler fragt den Bürgermeister. Die Hexen dürfen eintreten. Er ist entsetzt, dass das Motorboot-Rennen verlagert werden soll. Die vier Junghexen argumentieren mit dem Naturschutz. Der Bürgermeister schaut sich die neue Strecke an, aber ist dagegen. Schubia ist sehr sauer und will das Rathaus verhexen. Doch die hoffen auf Hilfe von Pichler. Dabei entdecken die Hexen die Entwürfe des Gewinnerpreises, dem Bürgermeister-Cup. Schubia hat dabei eine Idee, man kann ja den Kopf des Bürgermeisters nehmen. Pichler ist begeistert.
Kurze Zeit später haben sie das Rathaus verlassen. Bibi hat einen Plan vom Bauhof gesehen, sie alles für das Rennen planen. Man müsste denen irgendwie eine Streckenänderung mitteilen. Bibi will das Original verhexen, damit das Rennen nicht mehr durch das Naturschutzgebiet führt.

Pichler ist indes fertig mit dem Gewinnerpreis, doch der Bürgermeister ist zunächst nicht begeistert. Aber da sein Kopf in gold umgesetzt werden soll, ist er einverstanden.
Die vier Junghexen sind in der Zwischenzeit bei dem Bauhof angekommen und erzählen dem Bauleiter, dass sie für die Schule ein Referat schreiben sollen. Er hat allerdings keine Zeit und gibt den Hexen den Bauauftrag des Motorboot-Rennens. Bibi hext sofort die Streckenänderung und der Plan ist geändert. Der Bauleiter schaut verdutzt auf den Bauplan und ruft seine Leute zurück, die er schon in Richtung Naturgebiet geschickt hat.
Am nächsten Tag steht ein neuer Artikel in der Zeitung, die Strecke wurde verändert. Barbara glaubt, dass die Hexen Erfolg beim Bürgermeister hatten. Sie erzählt nicht, dass der Bauplan verhext wurde.

Der Bauleiter ist indes beim Bürgermeister, welcher völlig entsetzt ist. Er fragt Pichler, ob er die Strecke geändert hat. Er zeigt ihm die Kopie, es sind zwei unterschiedliche Zettel. Der Bürgermeister ahnt sofort, dass es Bibi war. Der Bauleiter kann bestätigen, dass vier Junghexen da waren. Der alte Streckenplan soll wieder errichtet werden, welcher durch das Naturschutzgebiet verläuft.
Die vier Junghexen ahnen noch nicht, dass der Hexspruch aufgeflogen ist. Als sie auf dem Weg zur Insel sind, sehen sie die Bauarbeiter, die auch auf dem Weg zur Insel sind. Die Hexen müssen mit einem Hexenring deren Ankunft auf der Insel verhindern. Zu viert hexen sie ihn. Er soll für acht Tage halten.
Die Bauarbeiter kommen indes nicht durch den unsichtbaren Hexenring. Die sind verwundert, versuchen es mit mehr Schwung und der Chef geht über Bord.
Die Jungehxen feiern ihren Sieg über den Bürgermeister. Bibi macht den Vorschlag nochmal zum Bürgermeister zu fliegen und will ihm helfen die Alternativstrecke aufzubauen. Bibi Und Flauipaui machen sich auf den Weg. Der Bürgermeister kommt auch gerade an, vom Bauhaus. Bibi will ihn nochmal von der anderen Strecke überzeugen. Aber ihm geht es um den Respekt, den Bibi ihm nicht entgegengebracht hat. Sie schlagen ihm auch deren Hilfe vor, aber er lehnt sie ab. Der Bürgermeister will mit Bibis Mutter reden und sie überzeugen, und erzählt ihr, dass Bibi mit Hexerei vorgeht. Barbara wird mit Bibi reden, sagt ihm aber, dass sie das Anliegen der Kinder unterstützt.

Als Bibi nach Hause kommt, redet Barbara ihr ins Gewissen und sagt, dass sie allen die Freude auf das Rennen vermiesen und man ihn überzeugen muss und nicht einfach hexen darf. Barbara sagt ihr, sie soll den Hexenring auflösen, doch dieser ist für acht Tage festgelegt. Im Hexbuch finden sie den Gegenhexspruch.
Bibi fliegt zurück zu den anderen Hexen auf der Insel und Bibi hat die Idee, dass die Natur den Bürgermeister überzeugen muss. Zudem lösen sie den Hexenring auf.
Nun kommt der Bautrupp zusammen mit dem Bürgermeister an. Sie legen an. Der Bürgermeister betritt die Insel zusammen mit Pichler, um festzustellen, was abgeholzt werden soll. Beim Betreten der Insel steckt der Bürgermeister in der Erde fest und hört ein Vogelkonzert, Pichler ist von der Natur begeistert und auch der Bürgermeister lässt sich anstecken. Er ist von den Tieren begeistert. Dann kommt der Bauleiter heran und verschreckt die Tiere. Dem Bürgermeister wird klar, dass auf dieser Naturschutzinsel nicht gearbeitet werden darf. Der Bürgermeister ist jetzt auch für die Streckenänderung.
Die Junghexenbande freut sich sehr und feiert abends zusammen mit Barbara Blocksberg, welche aber bald wieder nach Hause zu Bernhard fliegt. Dieser durfte nämlich nicht mitkommen. Nur Hexen dürfen die Insel betreten.


*** Sprecher ***

Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Schubia: G. Al-Akel
Flauipaui: M. Hinze
Xenia: M. Koschny
Bürgermeister: R. Hemmo
Pichler: W. Herbst
Erzähler: G. Schoß


*** Allgemeine Informationen ***

Erscheinungsjahr: 2008
Preis: etwa 5 Euro
Laufzeit: knappe 45 Minuten
Für Kinder ab 5 Jahren


*** Meine Meinung ***

Ich finde diese Folge ganz gut. Man lernt etwas über den Naturschutz und wie wichtig es ist den Tieren und Pflanzen ihren Lebensraum zu lassen.
Zudem zeigt sich, wie wichtig Freundschaften sind und dass man zusammen sein Ziel erreichen kann. Auch das Gespräch zwischen Bibi und ihrer Mutter Barbara ist klasse. Man muss nämlich überzeugen und darf nicht einfach immer hexen.

Wie in allen Folgen in denen der Bürgermeister mitspielt, haben dieser und Bibi mal wieder ein Disput miteinander und am Ende wendet sich alles zum Guten.
Dennoch stört mich, dass die Junghexenbande aus vier Hexen besteht und nicht wie vorher immer nur aus Bibi, Schubia und Flauipaui. Dass eine vierte Junghexe Xenia dazu gekommen ist, ist völlig sinnlos, denn sie sagt auch nicht viel und überzeugt mich wenig. Auch der neue Sprecher des Bürgermeisters ist ungewohnt, aber man gewöhnt sich schnell an ihn. Die Stimme passt zu der des Bürgermeisters.
Insgesamt vergebe ich 4 Sterne, da diese Geschichte ein wichtiges Thema mit dem Naturschutz anspricht. Zudem spielt Freundschaft und Überzeugung eine große Rolle. Die Kinder lernen in dieser Folge viel. Klasse. Ein Stern Abzug, aufgrund der vierten Hexe Xenia und der neuen Stimme des Bürgermeisters. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung, da der Lerneffekt dieser Folge sehr groß ist.


Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.