Barilla Maccheroni No. 44 Testbericht

Ich liebe alle Pastasorten, denn ich bin ein riesiger Nudelfan :-). Pasta gehört für mich ganz eindeutig zu meinen Grundnahrungsmitteln und es würde mir schwer fallen darauf zu verzichten. Pasta vieler Hersteller habe ich mittlerweile getestet, kehre aber immer wieder zu den Barilla-Pasta zurück, die mir einfach am besten schmecken. Heute geht's um die Maccaroni von Barilla. Und zwar um die No. 44 - also die kurzen Maccaroni,



==MACCARONI==

Makkaroni (auch Maccaroni, it. maccheroni, en. Macaroni) sind röhrenförmige Nudeln aus Hartweizenmehl. Sie sind etwa 30 cm lang und 3 mm dick mit einer Wandstärke von 1 mm. Durch die hohle Form nehmen die Nudeln Saucen gut auf und sind weich im Biss. Vor dem Kochen können sie in mundgerechte Stücke zerbrochen werden. (Quelle Wikipedia)

Außerhalb Deutschlands versteht man unter "Macaroni" meist kurze Röhrennudeln, die oft eine gewölbte Form haben. Makkaroni, die gerade sind und die Länge von Spaghetti haben, bezeichnet man außerhalb des deutschsprachigen Raumes - auch in Italien - als Bucatini oder Perciatelli.




==HERKUNFT==

Es wird vermutet, dass diese in sämtlichen italienischen Regionen sehr beliebte Pastasorte aus Sizilien stammt. Ihr Name stammt vom aus dem Griechischen stammenden Wort "machoiriono", einer Bezeichnung für lange und hohle Grashalme. Al-Idrisi, Geograph am königlichen Hof, beschrieb bereits im Jahr 1154 n.Chr. die Gerbräuche der Sizilianer zur Herstellung der Maccaroni.



==VERPACKUNG ==

Die recht auffällig blauen Papschachtel von Barilla habt Ihr sicherlich alle schon einmal gesehen. Abgesehen von der Form sehen die Barilla-Packungen eigentlich alle gleich aus. Im Regal fallen sie - aufgrund des kräftigen Farbe - auch auf den ersten Blick auf.

Die üblichen allgemeinen Angaben, wie Produktnahme, Garzeit und eine Beschreibung des Produktes, Nährwert, Menge etc. sind auf der Verpackung angegeben.

Enthalten sind auch in dieser Verpackung 500 Gramm der aus Hartweizengrieß bestehenden Pasta.



==PREIS==

Was ich ganz genau dafür bezahlt habe, kann ich wirklich nicht mehr sagen, da es schon eine Weile her ist. Es war in jedem Fall unter einem Euro, ich meine mich an ziemlich genau 89 Cent erinnern zu können. Allerdings war dies auch ein Angebotspreis, bei dem ich mich gleich wieder mit mehreren verschiedenen Barilla-Sorten (die ich bereits in meinen Berichten beschrieben habe) eingedeckt habe.

Bei so einem günstigen Angebot muss man ja schließlich zuschlagen und sich einen möglichst großen Vorrat anlegen. Und abgesehen davon, dass Pasta bei uns recht häufig gegessen wird (ich könnte jeden Tag Pasta essen), hält sie sich ja schließlich auch eine Weile.



==HERSTELLER==

Hergestellt wird diese Pastasorte in Italien vom für mich bekanntesten Nudelrepräsentant Italiens, nämlich der Firma Barilla Alimentare S.P.A., Via Mantova in 43100 Parma.

Die Website, auf die ein Blick lohnenswert ist, denn dort gibt's jede Menge Infos, viele leckere Rezepte und Wissenswertes, findet Ihr unter http://de.primopiatto.barilla.com/home/htm/home.ht m.



==ZUBEREITUNG==


Wie Nudeln zubereitet werden, muss ich wohl nicht extra erwähnen? Für die, die es (was mich überraschen würde) dennoch ganz genau wissen wollen, wie ich die Maccaroni koche:

Ich nehme einen möglichst großen Top, fülle ihn mit reichlich Salzwasser, welches ich zum Kochen bringe. In das kochende Wasser gebe ich die Pasta und koche sie bis sie perfekt al Dente sind und damit genauso, wie ich sie liebe. Es gibt für mich etwas Schlimmeres, als verkochte und zu weiche Nudeln. Pasta müssen einfach al Dente sein und bei den Barilla-Produkten habe ich bisher nie zu weich gekochte Pasta gehabt.



==AL DENTE?==

Al dente ist ein kulinarischer Begriff aus dem Italienischen und kann mit bissfest übersetzt werden. Er bezeichnet die Konsistenz, in der Nudeln (Pasta), Reis und Gemüse (ursprünglich in der italienischen Küche) zubereitet werden. Gar, aber nicht zu weich, klebrig oder zerkocht. Mittlerweile ist "al dente" ein international verwendeter Begriff, allerdings ausschließlich bezogen auf italienische Nudeln. In Asien gibt es für die Konsistenz von Nudeln eigene Begriffe (Quelle Wikipedia)



==GESCHMACK==

Nudeln sind nicht gleich Nudeln. Ich finde ja immer, dass jede Nudelsorte - auch wenn sie aus den gleichen Zutaten besteht - interessanterweise komplett anders schmeckt. So schmecken die Maccaroni für mich auch anders als Spagetti, sie sind einfach dicker und insgesamt erscheinen sie mir daher auch etwas weicher als beispielsweise Farfalle. Sie fühlen sich im Mund sanfter an und eignen sich meiner Meinung nach sehr gut für Saucen, da sie diesen hervorragend aufnehmen.

Sie schmecken für mich einfach so wie sie schmecken sollen und nach perfekter Pasta.



==NÄHRWERTE==

Über folgende Nährwerte (pro 100 g) verfügen die leckeren Maccaroni:

Nährwerte: 100 g 125 g
Energiewert kcal 350 kcal 438
kj 1487 kj 1859
Kohlenhydrate g 72,7 g 90,9
davon Zucker g 1,0 g 1,3
Fett g 1,5 g 1,9
davon: gesättigte g 0,3 g 0,4
Balaststoffe g 3,0 g 3,8
Natrium g 0,002 g 0,003



==LAMM-PASTA==

Was wäre dieser Bericht ohne das passende Rezept?

Für 2 Personen benötigt Ihr

250 g Maccaroni
250 g Pastinaken
100 g Karotten
5 Knoblauchzehen
250 g Lammrückenfilet
2 El Olivenöl
Etwas Salz und Pfeffer
15 Kirschtomaten
2 El Tomatenmark
75 ml Weißwein
250 ml Fleischbrühe
2 El Ajvar
1 El gehackter Thymian

Karotten und Pastinaken werden geputzt, geschält und anschließend in ca. 1 cm große Würfelchen zerschnitten. Der Knoblauch wird in dünne Scheibchen geschnitten und das Lammrückenfilet in mundgerechte Streifen.

Das Öl wird in einer Pfanne erhitzt und die gesalzenen und gepfefferten Fleischstreifen werden rundherum scharf angebraten und aus der Pfanne genommen. Nun werden Karotten, Pastinaken und Knoblauch in die Pfanne gegeben und etwa zwei Minuten angebraten. Tomatenmark und Kirschtomaten werden zugegeben und für eine Minute angedünstet. Mit der Fleischbrühe und dem Weißwein wird abgelöscht und anschließend das Ajvar untergerührt. Alles darf nun knapp zehn Minuten köcheln.

Währenddessen werden die Pasta gekocht.

Anschliessend wird das Fleisch wieder in die Sauce gegeben, mit Thymian, Salz und Pfeffer abgeschmeckt, die Nudeln werden untergehoben und fertig.



==MEINE MEINUNG==


Natürlich ist Barilla immer etwas teurer als die No-Name-Produkte aus dem Discounter, aber der Unterschied dafür auch ist riesig. Nudeln sind eben nicht gleich Nudeln. Billignudeln sind bei mir oft schnell mal zu weich gekocht, , während Barilla eigentlich immer perfekt al dente auf den Tisch kommen. Diese Sorte mit der optimalen Kochfestigkeit gelingt einfach immer. Die Barilla-Maccaroni gehören zu meinen eindeutigen Lieblingsnudeln (aber eigentlich gehören alle Pastasorten zu meinen Lieblingsnudeln ;-))) und eigenen sich durch ihre Größe auch perfekt für einen Nudelsalat oder einen Nudelauflauf.

So müssen Nudeln schmecken - einfach toll!

Meiner Meinung nach lohnt es sich ein paar Cent mehr auszugeben, denn die Qualität der Barilla-Farfalle ist ebenso ausgezeichnet wie die der anderen Barillasorten.

Ganz klar, dass ich auch für diese Sorte fünf von fünf Sternchen und eine klare Empfehlung vergebe.