Heiß glüht mein Hass (Taschenbuch) / Karen Rose Testbericht

Heiß glüht mein Hass von Karen Rose

Einleitung

Da ich schon mehrere Bücher von Karen Rose gelesen habe, wurde es an der Zeit, auch diesen Roman in die Hand zu nehmen. Hier mein Bericht.

Inhalt laut Klappentext:

Da! Da war es schon wieder, dieses unheimliche Geräusch: Zu spät erkennt die Studentin Caitlin, dass ihr Leben in Gefahr ist – wenig später verschlingen Flammen ihren toten Körper... Sie ist nicht das erste Opfer des Mörders, der in Chicago wütet und seine Taten durch Brandanschläge zu vertuschen sucht. Um ihn zur Strecke zu bringen, muss Detective Mia Mitchell mit dem eigenwilligen Brandexperten Reed Solliday zusammenarbeiten – ein Bündnis, bei dem die Fetzen fliegen und Funken sprühen. Als der Killer Mia auf seine Todesliste setzt, ist Reed ihre einzige Hoffnung...

Inhalt mit eigenen Worten:

In Chicago geht ein Killer um, der seine Opfer erst foltert, dann verbrennt. Aus Rache. Detective Mia Mitchell wird auf den Fall angesetzt. Der erste Fall nach dem ihr Partner und sie angeschossen wurde. Ihr Partner liegt noch im Krankenhaus, Mia hatte nur eine Schulterverletztung, die es ihr möglich macht, schon nach wenigen Wochen wieder zu arbeiten.
Ihren vorübergehenden Partner Reed Solliday sieht sie zunächst nicht als Partner an. Schließlich ist Abe ihr Partner. Doch mit der Zeit werden die zwei ein Team.
Doch Reed hat auch einige Probleme, wie zum Beispiel seine vierzehnjährige Tochter, die bisher immer ein liebes Kind war. Nun aber scheint sie voll in der Pupertät zu stecken, was für Reed auch nicht einfach ist, um damit klar zu kommen.
Der Fall führt sie in eine sogenannte Schule, wo strafrechtliche Jugendliche betreut werden. Es gleich eher einem Gefängnis als einer Schule und die Schüler sind alles andere als zahm. Doch auch die Lehrer scheinen nicht ganz sauber zu sein.
Auf dem Weg zur Aufklärung des Falles, gerät auch Mia in Gefahr.

Meine Meinung:

Wie fast alle Bücher von Karen Rose war auch dieses ziemlich spannend. Es hat meistens Spaß gemacht, es zu lesen. Einziger Haken war, dass doch viel Privates über die Charaktere preisgegeben wurde. An sich stört mich das nicht, aber wenn ich einen Thriller lese, möchte ich nicht zig mal lesen müssen, wie viel Pech der eine im Leben hatte und wie die Gefühlswelt des anderen aussieht. Einmal erwähnen reicht völlig.
Der Fall an sich hat mich dagegen voll in den Bann gezogen. Es war toll zu lesen, was der Mörder sich so ausgedacht hat und warum. Natürlich wurden Informationen zum Motiv und zur Person des Mörders häppchenweise preisgegeben, so dass man noch schön raten konnte, wer es denn ist.
Zum Roman selber kann ich nur sagen, ist es sehr gut geschrieben. Man liest es leicht und flüssig und ohne Fremdwörter oder dergleichen. Alles in allem kann ich sagen, dass ich wieder einmal begeistert von Karen Rose war. Thrillerfans würde ich es auf jeden Fall empfehlen und vergebe, aufgrund des Hakens, 4 Sterne.

Über das Buch:

Das Buch ist unter der ISB-N Nummer 978-3-426-63816-3 erhältlich und kostet 8,95 Euro. Es hat 639 Seiten. Im Original heißt es „Count to ten“ und erschien 2007 bei Warner Books, Inc., New York. Hier in Deutschland erschien es 2008 im Knaur Verlag.

Kontakt:

www.knaur.de

Über den Autor:

Karen Rose wuchs in Washington, D.C. auf. Sie arbeitete viele Jahre als Lebensmittelingenieurin, bevor sie ihr Hobby, das Schreiben, sehr erfolgreich zum Beruf machte. Ihre Romane sind preisgekrönt. „Das Lächeln deines Mörders“ wurde zum USA-Today-Bestseller. Karen Rose lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im US-Bundesstaat Florida. Mehr Infos über Karen Rose und ihre Romane unter: www.karenrosebooks.com
(entnommen aus „Heiß glüht mein Hass“)

Mehr von Karen Rose (ein Auszug):

Eiskalt ist die Zärtlichkeit
Das Lächeln deines Mörders
Des Todes liebste Beute
Der Rache süßer Klang
Todesbräute
Todesschrei

Leseprobe:

Er starrte mit grimmiger Befriedigung in die Flammen. Das Haus brannte lichterloh.
Er glaubte, ihre Schreie zu hören. Hilfe! O Gott. Hilfe! Er hoffte, dass es sich nicht nur um seine Einbildung handelte. Und er hoffte, dass sie litten.
Sie waren im Haus gefangen. Meilenweit keine Nachbarn, die zu Hilfe eilen würden. Er konnte sein Handy hervorholen. Die Polizei anrufen. Oder die Feuerwehr. Ein Mundwinkel verzog sich zu einem winzigen Lächeln. Wieso sollte er? Sie bekamen endlich, was sie verdienten. Endlich. Und dass es durch ihn geschah, war... nur gerecht.
Er konnte sich nicht erinnern, das Feuer gelegt zu haben, aber er wusste, dass es so gewesen sein musste. Ohne den Blick vom Haus zu nehmen, hob er die Hand an die Nase. Schnupperte an dem Lederhandschuh, den er trug. Er konnte das Benzin daran riechen.

c/o Steph Ackles (Juli 2011)