Alaska JE 1600 Testbericht

Alaska-je-1600
ab 14,43
Auf yopi.de gelistet seit 01/2009
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Design:  durchschnittlich
  • Reinigung:  schwierig
  • Lautstärke:  laut
  • Qualität des Endergebnisses:  sehr gut
  • Reparaturservice:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von xxlocoxx1987

Ich mag Dosensaft! Zu frisch gepresstem Saft sag ich aber auch nicht nein

4
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Design:  durchschnittlich
  • Reinigung:  schwierig
  • Lautstärke:  laut
  • Qualität des Endergebnisses:  sehr gut
  • Bedienungsanleitung:  gut
  • Reparaturservice:  durchschnittlich
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

schnelles Ergebnis
gutes Ergebnis
ökologisch gut

Kontra:

sehr laut
unschickes Design
Fehler beim Design

Empfehlung:

Ja

Einleitung

Jeder kennt die Problematik bei der Lust auf frischen Saft. Man muss das Obst schälen, bzw schneiden und Pressen und am Ende hat man das Gefühl, dass weniger bei herum gekommen ist als erwartet. So viel Mühe für ein wenig Saft und das dumpfe Gefühl, dass noch eine Menge Saft im Obst geblieben ist lassen Otto-Normal-Verbraucher schnell zu Tetrapacksäften greifen, die ungefähr so viel Vitamin C haben wie die Schauspieler des RTL-Mittagprogramms an Talent.

Ich selbst bin da kein Freund von, denn wenn ich Kirsch-, Birnen- oder Ananassaft trinken möchte will ich da nicht noch Apfelsaft zwischen gemixt haben.

Deshalb habe ich mich für den Alaska JE 1600 entschieden, einen Entsafter, der viel Arbeit ersparen und dabei das Beste aus meinem Obst raus holen soll.

Handhabung & Komfort

=== Auspacken und aufbauen ===
Für einen kleinen Moment dachte ich, dass dieser Entsafter in Zusammenarbeit mit Playmobil entstanden ist, denn für einen Saftlaien wie mich sind das wirklich viele Einzelteile die ineinander gesteckt werden müssen. Schnell hatte ich aber den Dreh (auch Dank der guten Beschreibung des Gerätes) heraus und die Saftorgie konnte losgehen.

=== Nicht ganz makellos ===
Der Entsafter macht in erster Linie einen sehr klobigen Eindruck. Wer also auf Stil in seiner Küche achtet, wird den Alaska JE 1600 definitiv nicht als die „Erste Wahl“ ansehen.
Die Edelstahloptik wirkt ein bischen kalt, gerade wenn man bedenkt das nach dem Edelstahlgrundbau höchstens der Reibekorb und die Mechanik sowie die Elektronik nicht aus Kunststoff bestehen

Die einzelnen Baugruppen des Entsafters sind gut durchdacht und lassen sich quasi durch Aufstecken und Anlegen leicht miteinander verbinden.

Im ersten Testanlauf habe ich mich für folgende Früchte entschieden:
Ananas
Apfel
Birne
Orange mit fester Schale

Die Früchte müssen natürlich grob so geschnitten werden, dass sie in die Einfüllöffnung passen. Bei so manchem Apfel hatte ich da Glück.
Bei allen Früchten klappte das Entsaften wunderbar ohne, dass der Saft dickflüssig wurde oder Kernstücke drin herum schwammen.
Die Orange jedoch machte Probleme, sprang oftmals im Entsaftungsbehälter hin und her und wollte einfach nicht zu Saft verarbeitet werden. Selbst auf der zweiten Stufe sprang die Orange zu ihrer Sicherheit in den Restbehälter. Abhilfe schaffte nur das vorherige Abziehen der Schale.

Generell aber ist die Zubereitung von Säften recht simpel.

Der im Restbehälter angesammelte „Restmüll“ war zwar noch ein wenig feucht, jedoch war das Ergebnis sehr zufriedenstellend.

Design

Designtechnisch kommt der Entsafter recht fururistisch aber auch klobig rüber. Dennoch macht er sich neben Edelstahlgegenständen echt gut.

Reinigung

=== Die Zubereitung läuft viel einfacher, die Reinigung dafür um so schwieriger ===
Im Endeffekt lässt sich alles recht simpel in der Spülmaschine reinigen. Das Grundgehäuse welches die Elektrik sowie die Mechanik verbirgt, muss eigentlich nur mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Einiger Knackpunkt der Geschichte ist die Reibe, in der sich schnell mal Fruchtfleisch verfängt und aufgrund der des rauchen Siebes mit seiner enorm feinen Struktur auch nur sehr schwer zu entfernen ist. Manchmal kann das bedeuten, dass genau dieses Bauteil zwei mal in der Spülmaschine gereinigt werden muss oder sehr umständlich von Hand gespült werden muss, wobei sich schnell mal der ein oder andere Schwamm daran abreibt.

Dieser Fehlerfall ist bei 10 Saftaktionen zwei mal aufgetreten, was bei dieser Gebrauchsanzahl nicht so schlimm ist, jedoch zumindest zeitweise Nerven kostet.

Lautstärke

Für mich persönlich ist das Gerät sehr laut. Konversationen sollte man wärend des Entsaftens getrost lassen.

Qualität des Endergebnisses

Geschmacklich kommt es natürlich darauf an, was man zusammen mischt. Ich konnte akm Geschmack nichts Negatives feststellen. Die Menge an Saft, die man erhält, übersteigt bei weitem der Menge, die man mit konventionellen Pressmethoden erhält. Daher großes Lob in Sachen Wirtschaftlichkeit bzw. Ergiebigkeit. Hier wird wirklich das verwertet, was verwertbar ist.

Weitere Erfahrungen & Fazit

=== Daten für alle, die ihre Entsafter vergleichen ===
Maximale Leistungsaufnahme: 700W
Fassungsvermögen Restbehälter: 1,8l
2 Geschwindigkeitsstufen
Einfüllöffnung: im Durchmesser 7,5cm

=== Preis und Kaufort ===
Den Entsafter habe ich bei Real für 39,99€ erhalten. Das liegt daran, dass dieses Modell ein Auslaufmodell ist. Dies erkennt man auch daran, dass Amazon diesen Artikel vorerst nicht anbietet weil schlicht weg keine Geräte mehr in den glorreichen Hallen dieses Internethändlers stehen.

=== Mehr Ideen machen innovativ ===
Ich hätte mir sehr gewünscht, dass man vor den Ausgang des Entsafters eine kleine Vorrichtung gesetzt hätte, die ein kontrolliertes Abfließen ermöglicht. Die Problematik ergibt sich schnell, wenn ein Glas gefüllt wurde und man nun ein anderes Glas unter den Ausgang schieben möchte. Ganz ohne Kleckern und Schlabbern funktioniert dies nämlich nur selten, da der Saft einfach weiterläuft.
Abhilfe schafft hier nur ein gekonntes Verschließen der Öffnung mit einem der 10 vorhandenen Finger der eigenen Hand, demnach sollte man mögliche Behältnisse in Griffnähe stellen.

=== Fazit ===
Wo viel Licht ist fällt auch eine Menge Schatten. Der Arbeitsaufwand sich einen leckeren frischen Saft zuzubereiten ist wesentlich kleiner geworden, jedoch mit Makeln in Sachen Reinigung behaftet, die nicht jedem schmecken werden. Gerade für diese ziehe ich einen Stern ab. Wer aber genau diese Makel in Kauf nehmen will bei einem wirklich günstigen Preis, wird mit dieser Einsteigersaftpresse definitiv genug Freude haben so, dass ich mit Abzügen in der B-Note eine Kaufempfehlung aussprechen kann.

21 Bewertungen, 7 Kommentare

  • Modelunatic

    10.08.2014, 08:13 Uhr von Modelunatic
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & einen schönen Sonntag

  • Bina3000

    20.05.2014, 12:42 Uhr von Bina3000
    Bewertung: sehr hilfreich

    Freue mich über Gegenbesuche... Liebe Grüße, Bina :)

  • SuPabst

    22.03.2014, 20:33 Uhr von SuPabst
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße :)

  • geligiraffe

    22.03.2014, 09:45 Uhr von geligiraffe
    Bewertung: sehr hilfreich

    Angelika schickt dir viele Grüße.

  • mausi1972

    22.03.2014, 09:22 Uhr von mausi1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh und Lg Marion.

  • anonym

    22.03.2014, 09:13 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris

  • Lale

    21.03.2014, 21:15 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~+