Schöfferhofer Kaktusfeige Testbericht

Hefe liegt mir ja persönlich eher wie Pils und so kam ich ja auch früher dann zu dem Klassiker Schöffi Grapefruit, was ja nun wirklich sau lecker ist. Nun ist seit einigen Monaten die Kaktusfeige Variante auf dem Markt und eventuell auch schon in aller Munde. Das kann natürlich nicht so leicht an mir vorbei gehen und ich hab mich auf die Suche gemacht den neuen Süff mich zu testen.
Im Ullrich Getränkemarkt wurde ich dann auch fündig, nett dekoriert und vor allem auch ohne Sixpack Abnahme zu kaufen. So hab ich mir dann mal zwei Flaschen mitgenommen. Denn auf einem Bein kann man ja auch nicht stehen.

***Aussehen***
Es gibt ja mittlerweile dutzende bunte Bierflaschen mit Geschmack und Farbe, ich muss aber für mich eingestehen, das die Hefe Kombis von Schöfferhofer mich auch optisch sehr ansprechen. Bei Schöffi Kaktusfeige ist wie beim Grapefruit nicht gross mit der Farbe des Hefe gespielt worden, es ist nur ein Fruchtzusatz mit drin, so bleibt das ganze dann Optisch etwas natürlicher.
Und in Kombi mit dem Silberrand Logo wirkt dann die 0.3l Flasche auch sehr kultig. Das Etikett ist bei dieser Sorte grün gehalten, um eine gewisse Exotic zu signalisieren, was es für mich auch definitiv tut. Das Gesamtbild ist für mich sehr stimmig.

***Geschmack***
Im Punkto Geschmack, hab ich für mich persönlich nun keinen Reiser erwartet, weil ich mir schon dachte, dass es wohl nichts für mich ist. Aber, so ganz verkehrt ist es dann doch nicht. Wichtig ist, man sollte die Flasche schütteln oder umlehren in ein Glas, um das am Boden abgesetzte Fruchtige auch ins Bier zu bekommen. Der Geschmack ist schon etwas extravagant. Es schmeckt zwar spritzig frisch, aber auch sehr süß, was ich ja dann wieder beim Hefe nicht so haben muss. Der Alkohol ist spürbar vorhanden, weil ich auch nicht viel vertrage. Der Kaktusfeigen Geschmack kommt bei mir eher nach dem eigentlichen Schluck zur Geltung. Im Grunde gar nicht mal so schlecht, wie ich finde. Aber für mich als Suff Getränk, nicht so der Bringer. So als einmal Bier am Abend ist das ganze sehr nett und vor allem an einem sehr heißen Tag genau das richtige. Für mich ist der Nachgeschmack durch die Geschmacksrichtung dann doch etwas zu komisch und vor allem ungewohnt und von einem Koma Test sehe ich mal von ab.

***Zutaten***
Weizenbier (Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hefe), Kaktusfeigeerfrischungsgetränk (Wasser, Zucker, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Kaktusfeigensaft 1,6%, Limettensaft 1,5%, Orangensaft 0,9%, Kohlensäure, Orangenextrakt, Säuerungsmittel Zitronensäure, natürliches Aroma, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure, Stabilisator Johannisbrotkernmehl)
Der Alkoholbehalt beträgt 2,5 % Vol.

***Hersteller***
Schöfferhofer Weizenbier GmbH
60598 Frankfurt am Main

***Fazit***
Im grossen und ganzen hat mich die Kaktusfeige aber gar nicht mal so enttäuscht. Es schmeckt recht frisch, hat seine kleinen Umdrehungen im Inneren und behält trotzdem seinen Hefe Charakter. Wo bei ich aber dennoch sagen muss, mehr wie eins bekomme ich dann doch nicht davon runter. Denn so gut schmeckt es mir dann auch nicht. So als Warm up oder das typische Feierabend Bier kann ich damit wohl angehen, aber den breiten Suff kann ich damit nicht bestreiten, dafür ist der Geschmack für mich einfach nicht so gut. Da nehm ich dann doch lieber die Grapefruit zur Hand.

***Preis***
Im Ullrich Verbrauchermarkt kostet eine Flasche 95 Cent mit Pfand.