Severin KA 404 Testbericht

Leider gab es in unserem Haushalt in letzter Zeit einige Ausfälle und daher waren diverse Neuanschaffungen nötig.

Eine davon ist eine Kaffeemaschine. Unsere alte hatte nun schon 9 Jahre auf dem Buckel, war aber noch fast neuwertig!
Wir trinken selbst keinen Kaffee und somit ist die Maschine nur für Besucher da und läuft daher auch nicht täglich. Beim letzten Kuchenverkauf von unserem Sportverein aus wurde schnell entschieden, dass es zum Kuchen auch Kaffee geben soll. Auch meine Maschine war im Einsatz. 2 Durchläufe hat sie noch geschafft, dann war Ende.
Durchgebrannt oder was auch immer- nichts ging mehr.

Nun stand aber eine große Feier kurz bevor und somit auch ne Menge Besuch. Somit musste schnellstmöglich was neues her.
Zuerst wollte ich eine mit Thermoskanne. Allerdings waren die im unteren Preisbereich nicht so wirklich viel versprechend.

Da wir, wie schon oben erwähnt, selbst kaum Kaffee trinken, muss es auch keine hochmoderne, professionelle Maschine sein. Eine Padmaschine kam auch nicht in Frage. Die Farbe war total egal.
Also haben wir uns dann letztendlich für eine ganz einfache und stinknormale Filterkaffeemaschine entschieden.



OO ooo SEVERIN KA 4049 KAFFEEAUTOMAT ooo OO



Bestellt bei Amazon.de, da ich gerade einen Gutschein hatte. Der Preis liegt bei 18,98 Euro. Hier war wirklich der Preis ausschlaggebend!


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AUSPACKEN UND KAFFEE KOCHEN!!!!

Das Paket kam aber genau pünktlich an meinem Geburtstag. Ich wollte gerade den Kaffeetisch decken und war drauf und dran, bei meiner Nachbarin zu klingeln, um mir deren Maschine auszuleihen.
Aber dann kam endlich das Paket und ich konnte loskochen.

Ausgepackt war sie schnell. Zusammenbauen muss man ja nichts. Nun stand sie da- schwarz und neu.

Also nur anstecken und Kaffeekochen??? Nein. Da die Maschine neu ist, sollte man sie mindestens 2 mal nur mit Wasser durchlaufen lassen.
Beim ersten Durchgang merkt man auch, dass es doch alles noch sehr neu riecht. Ich habe schnell 3 Durchgänge gemacht.
Dazwischen sollte sie aber 5 Minuten Pause bekommen, damit sie an sich wieder etwas abkühlt.

Nun war es aber an der Zeit, für den ersten Kaffee. Die Gäste waren schon da und der Tisch fertig gedeckt.


Zuerst kommt das Wasser in die Maschine. Dazu kann man die Glaskanne hernehmen. Auf dieser kann man mit Hilfe der Skala ablesen, wie viel Wasser man benötigt.
Klappt man bei der Maschine den Deckel koch, kann man das Wasser dort leicht und schnell in den großen Wassertank einfüllen.
Außen befindet sich nochmals eine Wasserstandsanzeige. Hier sind 10 große bzw. 15 kleine Tassen angezeichnet.
Drin befindet sich kein Schwimmer oder ähnliches. Trotzdem kann man den Wasserstand gut ablesen.
Die Kanne lässt sich einfach unter den Filter stellen. Der Deckel muss aber immer drauf sein, da sonst der Kaffe nicht läuft. Das liegt daran, dass eine Tropfsperre vorhanden ist.


Weiter geht's mit der Filter. Dieser ist ein Schwenkfilter und man kann ihn einfach herausdrehen. Nun lässt sich der Papierfilter einfach und schnell einlegen.
Danach kann man das Kaffeepulver in den Filter geben.
Nun wir dieser wieder zurückgedreht und der Deckel zu gemacht.


Den Einschalter betätigen und los geht's! (Falls noch nichts geht, hat man vergessen den Stecker in die Steckdose... :-) .)


Ich habe gleich eine volle Kanne gekocht, also 10 Tassen.
Der Kaffee läuft ziemlich schnell durch, was ich von meiner alten Maschine nicht behaupten konnte.
Auch der "Schwund" an Kaffee ist hier sehr gering. Man bekommt also wirklich fast das unten raus, was man an Menge oben reingeschüttet hat.
Wird die Kanne nicht gleich leer, so hält die Warmhalteplatte den Kaffee noch ordentlich heiß.
Der Kaffee schmeckt gut, was allerdings wohl meiner Meinung nach am Kaffee und nicht an der Maschine liegt.
Ausschenken ließ er sich aus der Kanne auch sehr gut. Weder tropfte es und auch daneben ging nichts.


Zum Reinigen kann man den Schwenkfilter einfach nach oben heraus ziehen und dann gut ausschütten oder ausspülen.
Alle losen Teile sind Spülmaschinen geeignet.

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TECHNISCHE DETAILS:

Noch mal zur schnellen Übersicht:
- bis zu 10 Tassen
- Leistung ca. 1000 W
- Schwenkfilter 1 x 4 mit Tropfverschluss
- Wasserstandsanzeige
- Warmhalteplatte
- Kontrollleuchte am Ein/ Ausschalter
- Skala auf Glaskanne
- Kabelaufbewahrungsfach
- Glaskanne mit Deckel für ca. 1,4 l

Wer sie benötigt, findet im Karton natürlich auch noch eine Bedienungsanleitung.

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FAZIT:

Ich bin von meiner "neuen" wirklich begeistert.

Sie lief einige Zeit täglich, da wir auch Übernachtungsgäste hatten.
Schnell ist sie, nicht lauter als normale Automaten und der Preis ist wirklich günstig. Mehr braucht eine normale Filterkaffeemaschine wirklich nicht!

Selbst vom Design her kann man diese auch gerne mal in der Küche stehen lassen.


Ich vergebe hier 5 Sterne und eine Kaufempfehlung. Die kann man wirklich weiter empfehlen.


Leider gibt es davon kein Bild. Nach einem halben Jahr habe ich die Kanne leider zerdeppert und eine Ersatzkanne war fast so teuer wie ne neue. Daher kam die Maschine in den Müll.