The Lost Symbol (gebundene Ausgabe) / Dan Brown Testbericht

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ab 7,74
Auf yopi.de gelistet seit 04/2009
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  durchschnittlich
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  ausschmückend

Erfahrungsbericht von Hylobates

Order from Chaos

5
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr gering
  • Spannung:  sehr gering
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  ausschmückend
  • Zielgruppe:  Männer

Pro:

Spannung, reale Schauplätze, Hintergrund

Kontra:

die lange Wartezeit

Empfehlung:

Ja

Ich erinnere mich noch genau, wie mir vor etwa fünf Jahren meine Kollegin Allison in Südafrika ein Buch in die Hand drückte. Das müsste ich unbedingt lesen. Und das tat ich dann auch. Ich war so gefesselt von der Geschichte, dass ich es in einer Woche durch hatte. Der geheimnisvolle, teilweise mystische Hintergrund, manches tatsachenbasiert und einfach die ganze Geschichte mit Wendungen nur so gespickt. Es handelte sich um Dan Browns „The DaVinci Code“ und eine Sucht war geweckt.
Den Vorgänger „Illuminati“ hab ich dann anschließend in Deutschland ähnlich verschlungen. Und so verwundert es nicht, dass ich wie so viele andere sehnsüchtig auf den dritten Roman mit Robert Langdon als Hauptperson gewartet habe. Der Erscheinungstermin wurde ja immer wieder nach hinten verschoben. Aus Ostern wurde Weihnachten, aus Weihnachten unbestimmte Zeit, doch schließlich hieß es endlich 15. September. Das war im Frühsommer. Und da hab ich dann gleich meine Bestellung bei Amazon aufgegeben und fortan die Tage rückwärts gezählt. Letzte Woche war es dann endlich soweit und seitdem bin ich hin- und hergerissen zwischen Fachlektüre zur Signal- und Bildverarbeitung (Studium muss ja auch voran gehen) einerseits und dem wahrscheinlich wieder meist diskutierten Thriller des Jahres andererseits.

Dan Brown´s „The Lost Symbol“

Über das Buch

Erschienen bei Bantam Press
TRANSWORLD PUBLISHERS
61-63 Uxbridge Road, London W5 5SA
A Random House Group Company
www.rbooks.co.uk

ISBN: 9780593054277

Das Buch hat 509 Seiten. Das Einbanddesign könnt ihr den Fotos entnehmen. Für die Hardcoverausgabe habe ich bei Amazon 18,90 € bezahlt.
Infos über den Autor erspare ich mir an diese Stelle. Wer unbedingt scharf darauf ist, zu erfahren wer Dan Brown ist und was er so macht, wenn er nicht gerade Bücher schreibt, sollte im Internet fündig werden.


Klappentext
What was lost will be found…

Washington DC: Harvard symbologist Robert Langdon is summoned at the last minute to deliver an evening lecture in the Capitol Building. Within moments of his arrival, however, a disturbing object – gruesomely encoded with five symbols – is discovered at the epicenter of the Rotunda. It is, he recognizes, an ancient invitation, meant to beckon its recipient towards a long-lost world of hidden esoteric wisdom.
When Langdon´s revered mentor, Peter Solomon – philanthropist and prominent mason – is brutally kidnapped, Langdon realizes that his only hope of saving his friend´s life is to accept this mysterious summons and follow wherever it leads him.

Langdon finds himself quickly swept behind the façade of America´s most powerful city into the unseen chambers, temples and tunnels which exist there. All that was familiar is transformed into a shadowy, clandestine world of an artfully concealed past in which Masonic secrets and never-before-seen revelations seem to be leading him to a single impossible and inconceivable truth.

Die Handlung

Wie der Klappentext bereits verrät, wird Robert Langdon also ziemlich kurzfristig nach Washington eingeladen um eine Lesung zu halten. Wäre dies für irgendjemanden, hätte er vermutlich abgesagt. Die Einladung kommt aber von der Smithsonian Institution deren Vorsitzender Langdons langjähriger Freund Peter Solomon ist. Und so findet sich Langdon bald in einem Privatjet auf dem Weg nach Washington DC wieder.
Im Kapitol angekommen, muss er allerdings feststellen, dass die Veranstaltung auf der er sprechen sollte gar nicht stattfindet. Just in dem Moment, als er das Kapitol wieder verlassen will, wird dort allerdings ein grausiger Fund gemacht. Eine abgehackte Hand mit merkwürdigen Zeichen und in einer merkwürdigen Haltung liegt mitten in der Rotunde des Kapitols. Schnell erkennt Langdon, dass diese Hand seinem Freund Peter Solomon gehört.

Und von hier an überschlagen sich die Ereignisse. Das Sicherheitspersonal im Kapitol beginnt die Sache zu untersuchen und kurze Zeit später erscheint auch Inoue Sato, die Direktorin des Office of Security des CIA im Kapitol und reist die Untersuchungen an sich. Ein geheimnisvoller Anrufer behauptet Peter Solomon in seiner Gewalt zu haben und verlangt von Langdon für ihn den Weg zu einem antiken Portal zu finden. Langdon gelingt es die Symbole auf der Hand zu entschlüsseln, was schließlich in eine Kammer tief in den labyrinthartigen Kellern unter dem Kapitol führt.
Zeitgleich wartet Katherine Solomon, Peter Solomons Schwester, in ihrem Labor auf ihren Bruder. Am Nachmittag hat sie von seinem Therapeuten Geheimnisse über ihren Bruder erfahren, die ihre gemeinsame Vergangenheit in einem gänzlich anderen Licht erscheinen lassen. Er taucht allerdings aus verständlichen Gründen nicht auf. Was sie mit der ganzen Sache zu tun hat und wie die Jagd nach dem antiken Portal weitergeht, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.


Meine Meinung
Bevor ich hier mit meiner eigenen Meinung anfange, möchte ich eines klarstellen. Wir sprechen hier über einen Roman. Auch wenn die Geschichte teilweise auf Tatsachen basiert, ist es mir vollkommen egal, ob so manches auch wirklich der Wahrheit entspricht oder nicht. Auch wenn es einige Bücher über die Wahrheit hinter Dan Browns Werken gibt, so werde ich mich nicht detailliert damit auseinandersetzen.

Nach der katholischen Kirche hat er sich dieses Mal die Freimaurer als geheime Bruderschaft ausgesucht. Wie weit deren Arme reichen, und welchen Einfluss sie auf die Politik der Vereinigten Staaten hatten und noch haben, darüber wurde ja bereits viel geschrieben. Dan Brown verflechtet diese Legenden geschickt wie gewohnt in seine Handlung.
Was mich ja immer an Dan Brown begeisterte, war die Verwendung real existierender Orte oder Kunstwerke. „Illuminati“ spielte hauptsächlich im Vatikan, „The DaVinci Code“ in halb Europa, diesmal findet die Handlung in Washington DC statt. Manche versteckte Hinweise die Langdon entschlüsseln muss, finden sich wieder in echten Kunstwerken. So z. B. in dem Deckengemälde „Apotheosis of George Washington“ in der Kuppel des Kapitols. Aber auch deutsche Künstler sind dieses mal nicht außen vor.

Eine der Nebenpersonen der Handlung ist Peter Solomons Schwester Katherine. Sie ist selbst auch Wissenschaftlerin und beschäftigt sich mit Noetic Science. Also einem von sich auch schon ziemlich mysteriösen Forschungsgebiet. Auch auf sie, bzw. ihre Forschungsergebnisse hat es der geheimnisvolle Attentäter abgesehen. Wie auch schon im Vorgänger gibt es eine „böse“ Figur. Von deren Vergangenheit und ihren Beweggründen wird auch hier wieder Stück für Stück mehr preisgegeben.
Was natürlich auch wieder nicht fehlen darf, ist Langdons Klaustrophobie. Ob nun in den verschlungenen Kellergewölben unter dem Kapitol oder anschließend auf der Flucht vor der CIA, stets ist sein Unwohlsein fast greifbar. Auch schwingt in allen seinen Aussagen stets eine gewisse Skepsis gegenüber den Freimaurer-Legenden mit. Aber das soll ihn letztlich doch nicht davon abhalten, um seinen Freund zu retten, sich auf die Jagd nach dem geheimnisvollen antiken Portal zu machen.

Ich hab hier natürlich die englische Originalausgabe gelesen. Für den einen oder anderen mag das ja nichs sein. Ich halte meine Englisch allerdings für ausreichend um so ein Buch lesen und auch verstehen zu können. Und so kam es auch. Sicher verstehe ich nicht jedes einzelen Wort, aber um den Sinn zu verstehen dazu reicht es schon aus. Der Spannung hat es auf jeden Fall nicht geschadet.

Fazit

In meinen Augen ist Dan Brown hier wieder ein Meisterwerk gelungen. Sicher wird es in den nächsten Wochen und Monaten wieder Diskussionen darüber geben. Aber sehen wir es doch einfach mal so. Dan Brown schreibt Romane und die erheben nun einmal nicht den Anspruch in allen Details die absolute Wahrheit wieder zu geben. Für mich bietet „The Lost Symbol“ auf jeden Fall Nervenkitzel allererster Güte. Der Spannungsbogen ist quasi von Beginn an gespannt und bleibt das auch bis zum Ende.
Wer also die Vorgänger schon mochte und wissen möchte, wie es mit Robert Langdon weitergeht, sollt hier unbedingt zugreifen. Die deutsche Ausgabe erscheint ja auch schon am 14. Oktober. Wer bis dahin nicht warten will, besorgt sich entweder die Originalausgabe oder fängt schon mal mit dieser Leseprobe an:

http://www.luebbe.de/kunden/luebbe/vgl/produkte.nsf/0/3AF298DEE9C846F4C12575F90033695B/$file/9783785723883.pdf?open&cartid=3193-162531

37 Bewertungen, 11 Kommentare

  • LiFo

    10.08.2010, 09:46 Uhr von LiFo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön berichtet! Liebe Grüße, Lifo

  • fantagirlie

    23.01.2010, 15:41 Uhr von fantagirlie
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsche ich Dir.

  • Kleinnightwish

    25.09.2009, 14:24 Uhr von Kleinnightwish
    Bewertung: sehr hilfreich

    ganz viele liebe grüße von der angi ;)

  • katrinj83

    25.09.2009, 12:33 Uhr von katrinj83
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende... Katrin

  • tina08

    25.09.2009, 12:06 Uhr von tina08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße .... Tina

  • morla

    25.09.2009, 00:49 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche dir einen schönen abend lg. petra

  • peter_nordberg

    24.09.2009, 21:58 Uhr von peter_nordberg
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht von dir. lg Peter

  • sigrid9979

    24.09.2009, 21:39 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh und sehr schön beschrieben..Lg Sigi

  • Music-King

    24.09.2009, 21:05 Uhr von Music-King
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für eine tolle Buchbesprechung! Schönen Gruß, Roland

  • anonym

    24.09.2009, 20:17 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und schöne Grüsse, Talulah

  • mrwong

    24.09.2009, 20:12 Uhr von mrwong
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich