Jumbo Spiele Rummikub XXL Testbericht

Ein Spiel, was daraus besteht, Plastiksteine mit Zahlen darauf zu kombinieren, klingt erst einmal nicht sonderlich spannend. Doch Rummikub bringt dieses Kunststück fertig. Das Spiel belohnt logisches Denken und kommt ohne kompliziertes Regelwerk aus. Öffnet man die Packung, findet man neben der gut geschriebenen Anleitung zahlreiche Plastiksteine und vier Plastikbretter vor. Die Plastiksteine messen 4 x 2,5 cm und sind mit gut lesbaren Zahlen in verschiedenen Farben bedruckt. Die Steine werden auf den Plastikbrettern angeordnet, doch dazu später mehr.
Fängt man eine Partie Rummikub an, werden die Plastiksteine gemischt und verdeckt auf Stapel gelegt. Jeder Spieler nimmt sich dann mehrere Stapel und sortiert sie auf sein Plastikbrett. Durch die Halterung sind die Steine vor den Blicken der Mitspieler geschützt. Nun fängt der erste Spieler an. Zunächst geht es darum, eine bestimmt Punktzahl zu erreichen, um Steinkombinationen in das Spielfeld legen zu können. Das Minimum einer solchen Kombination sind drei Steine. Dies können zum Beispiel drei Zehnen in unterschiedlichen Farben sein. Alternativ kann es auch eine Kombination wie zum Beispiel 7, 8, 9 der gleichen Farbe sein. Kann man nicht auslegen, muss man aus einen Stein aufnehmen. Jeder Spiel muss zunächst die Mindestpunktzahl, üblicherweise 30 Punkte, auslegen. Sobald dies geschehen ist, kann der Spieler Zahlenkombination aufsplitten und zu neuen Varianten kombinieren. Was in der Theorie kompliziert klingt, ist in der Praxis schon nach einer Runde erlernt. Ziel des Spiels ist es, seine Plastiksteine als erster Spieler loszuwerden.
Mitunter überlegen Spieler recht lange, bis sie den nächsten Zug machen. Um die Partie zu beschleunigen, hat Jumbo dem Spiel eine Sanduhr beigelegt. Spielt man mit der Sanduhr, haben die Spieler solange Zeit führ ihren Zug, bis der Sand durchgelaufen ist. Aus eigener Erfahrung empfehle ich allerdings, erst einmal ohne Zeitlimit zu spielen. Die Verarbeitung des Spiels ist durchweg gelungen. Die Steine und Bretter sind sehr stabil und verzeihen einiges.