VTech Magic Malboard für V.Smile Testbericht

Heute kommt ein Bericht über das zweite Weihnachtsgeschenk meines Sohnes: Vtech V.Smile Magic Malboard - Ich hätte es schon früher online gestellt, aber ich musste erst einen Produktvorschlag machen, der erst jetzt durch ging....


1. Die Ausstattung
2. Das Board
3. Die Grafik
4. Die Bedienmöglichkeiten
5. Die Verarbeitung / Haptik
6. Mein Fazit


..::.. [1] ..::..::..::.. Die Ausstattung ..::..::..::..
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- Malboard
- Programmkassette für das Malboard
- Batterien


..::.. [2] ..::..::..::.. Das Board ..::..::..::..
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Wir hatten unserem Steppke das orangefarbene Malboard gekauft. Rosa passt ja auch nicht so ganz zu einem Jungen. Zusammen mit der VTech VSmile Motion Konsole (Über die ich bereits berichtet hatte).
Das Malboard sieht im Prinzip aus, wie ein normales Grafiktablett. Nur eben für Kinderhände. Also etwas kleiner und (in meinen Augen) wesentlich klobiger. Neben der Zeichnungsfläche befindet sich links eine Leiste mit unterschiedlichen Farben zum Auswählen. Es sind genau 15 Farben. (Wobei korrekterweise noch zu erwähnen wäre, das schwarz und weiß ja keine Farben sind) Unterhalb der Zeichnungsfläche befindet sich das Menü. Dort sind dann die Icons für eine neue Zeichnung, Malen, Formen, Löschen, Einfügen, Kopieren, Ausschneiden, Stempel, Ausfüllen, Rückgängig und "zurück ins Menü". Rechts der Fläche ist noch eine kleine Tür als Symbol zu sehen. So kommt man aus dem aktuellen Programm heraus. Dazu gibt es außerhalb der Zeichnungsfläche noch ein Steuerkreuz, eine Bestätigungstaste, eine Beenden taste, eine Infotaste und eine "Freizeichnen Taste". Links oben am Gehäuse ist ein Griff, um das Board besser halten zu können.
Das Wichtigste am ganzen Board ist natürlich der Stift. Der ist per Kabel mit dem Malboard verbunden. Die Größe des Boards ist (L x B x H): 45,7 cm x 33 cm x 8,9 cm. Die reine Zeichenfläche macht nicht mal eine Viertel der gesamten Größe aus.
Sehr wichtig sei noch zu erwähnen, dass das Board ziemlich nutzlos ist, wenn man nicht eine VTech Smile oder Smile Motion Konsole besitzt. Das Board lässt sich nämlich nicht an den Fernseher direkt anschließen.


..::.. [3] ..::..::..::.. Die Grafik ..::..::..::..
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Die Grafik ist eine Katastrophe. Sicherlich ist keine Auflösung a la PS3 oder Xbox zu erwarten. Aber so eine grobstollige Auflösung hätte ich beim besten Willen nicht erwartet. Man kann jedes einzelne Pixel auf dem TV erkennen. Mag möglicherweise auch damit zusammenhängen, dass wir die Konsole an einem Flachbildfernseher angeschlossen haben. Aber da solche Fernseher immer öfter in deutschen Wohnzimmern anzutreffen sind, hätten dadurch natürlich auch immer mehr die gleichen Probleme. Da flache Fernseher das Bild etwas schärfer darstellen als die alten Röhrenfernseher, wird eben auch die schlechte Grafik detailgenauer dargestellt, wodurch die Pixel noch besser zu erkennen sind und das Ganze einfach schlecht wirkt.
Aber selbst das Menü der beiliegenden Software ist wirklich schlecht dargestellt. Teilweise so schlecht, dass man gar nicht genau erkennen kann, was man auswählen möchte.


..::.. [4] ..::..::..::.. Die Bedienung ..::..::..::..
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Das Zeichnen erfolgt mit dem Stift. Der liegt zwar gut in der Kinderhand, aber das Kabel ist doch relativ kurz bemessen. Da mein Sohn schon ein bisschen Erfahrung mit dem Umgang einer Computermaus hat, ist hier wieder ein Umgewöhnung notwendig. Wenn er am PC in Paint ein bisschen gemalt hat, dann setzt er zwischendurch auch mal die Maus ab, um sie an anderer Stelle wieder anzusetzen. Während am PC die Maus an der Stelle weiterläuft, an der abgesetzt wurde, rutscht beim Malboard der Zeiger auf die Stelle, wo man wieder aufsetzt. (Wie erkläre ich das jetzt?) Kennt ihr folgende Situation? Der Mauszeiger ist ganz rechts auf dem Bildschirm. Ihr braucht die Maus aber jetzt auf der anderen Seite des Bildschirms. Zieht ihr den Mauszeiger in einem Rutsch von links nach rechts? Oder zieht ihr die Maus nach rechts, nehmt sie ein bisschen hoch und nach links und setzt sie wieder ab, um einen weiteren Zug nach rechts zu machen. Verstanden? Das geht mit dem Malboard nicht. (Wer dazu noch Fragen hat, kann mir ja ne PN schicken).
Malen kann man auch erst, wenn man die Plastikmine im Stift ein bisschen reindrückt, bzw. wenn man eben mit dem Stift etwas aufdrückt. Man wählt eine Farbe und / oder eine Form und kann dann loslegen. Wie das Ergebnis aussieht, kann man auch im Abschnitt Grafik nachlesen. Beim Spiel gibt es nun mehrere Möglichkeiten zu malen. Ausmalen von vorgegebenen Motiven. Wobei da zu erwähnen wäre, dass beim Ausmalen auch verschiedene Motive einfarbig überzogen werden. Bspw. Gibt es einen Schmetterling zum Ausmalen. Dieser hat auch ein paar Punkte auf den Flügeln. Wenn man nun die Farbe ausgewählt hat, die man möchte und füllt diese Farbe auf den Flügel, so werden beide Flügel inkl. aller Punkte in dieser Farbe. Man kann die Punkte nicht separat mit anderen Farben ausfüllen. Und so erstreckt sich über die gesamte Malpalette. Irgendwie nette Ideen, die aber nicht wirklich zu Ende gedacht wurde, bzw. wo der Kreativität der Kinder wieder ein Riegel vorgeschoben wird.


..::.. [5] ..::..::..::.. Die Verarbeitung / Haptik ..::..::..::..
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Grundsätzlich ist das Malboard ordentlich verbaut. Allerdings wurde billigstes Plastik dafür verwendet. Aus diesem Grund macht das ganze Board einen recht schlechten Eindruck. Das Kabel zwischenStift und Board ist zu kurz und auf der Unterseite fehlten auch Gumminoppen oder ähnliches, damit das Board bei Zeichnen nicht vom Tisch rutscht. Auf der Unterseite ist auch noch das Batteriefach, da die Kabelverbindung zur Konsole keine Stromversorgung beinhaltet.


..::.. [6] ..::..::..::.. Mein Fazit ..::..::..::..
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Fehlkauf. Die Idee, Kinder zum Malen zu animieren bzw. durch das Malen auch fürs Lernen zu begeistern ist im Prinzip sehr gut. Aber die Umsetzung hat nicht wirklich funktioniert. Mein Sohn hat innerhalb von 20 Minuten überhaupt keine Lust mehr auf das Board gehabt. Im Gegenteil, er wollte lieber mit einem Blatt Papier und seinen Stiften malen. Und nach dieser Bitte war absolut klar, dass das Board wieder den Weg zum Lieferanten finden muss. Tja, und das hat es dann auch....

Danke für die Aufmerksamkeit. Und fürs Lesen, Benoten und beurteilen.
(Der Bericht erscheint auch auf anderen Plattformen)