Söchting Oxydator D Testbericht

ein Aquarium habe ich schon seit vielen, vielen Jahren, aber die Probleme mit Algen, die in den letzten Monaten hatte, hatte ich noch nie. Alles was ich versuchte um ihrer Herr zu werden, half nichts. Kein absammeln, was so wie so nur zu einer kurzzeitigen Reduzierung führen kann, kein Teilwasserwechsel und auch kein Gegenmittel aus dem Zoofachhandel. So kümmerte das Becken eigentlich nur noch vor sich hin und ich begann sogar schon die Lust zu verlieren.

Von einem Kollegen erfuhr ich, dass ein bestimmter Fachhändler sehr versiert sei, und sich wirklich gut auskennen würde. So bin ich zu ihm hin und habe ihm mein Problem geschildert.

Unter anderem gab es mir den Tipp zukünftig auf Bodengrund zu verzichten, der zwar zum Anwachsen der Pflanzen gut sei, aber in späterer Zeit nur noch dem Gedeihen von Algen zuträglich sei. Eigentlich hatte ich vor, das Becken komplett neu einzurichten. Er meinte allerdings, ich sollte mir die viele Arbeit und den Fischen den Stress ersparen und neben einem Wasserwechsel einmal den das hier beschriebene Gerät ins Becken zu stellen.



Der Oxydator
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Das Gerät gibt es in verschiedenen Größen, je nachdem wie viel Liter Wasser das Aquarium fasst. Da meines 180l fasst habe ich den Oxydator A gekauft, der eine Versorgung von bis zu 400l Aquarien garantiert.
Außerdem gibt es noch folgende:

Minioxydator für Aquarien von bis zu 60l
Oxydator A für Aqquarien von bis 100l
Qxydator W für Gartenteiche und Weiher von bis zu 4000l



Funktionsweise und Wirkung
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im nachfolgenden Abschnitt will ich versuchen die Funktionsweise und die Wirkung zu erklären. Ich habe einen Teil der Infos dazu der Beschreibung des Gerätes entnommen. Da ich kein Chemiker und auch kein Biologe bin, muss ich die Funktionsweise nahezu kommentarlos weitergeben und mich zum Ende hin auf die für mich sichtbaren Veränderungen im Becken beschränken. Allerdings halte ich die Erklärung der Wirkweise doch für so wichtig, dass ich darauf nicht verzichten will und vielleicht ist doch der ein oder andere unter uns der es nachvollziehen kann.
Die Oxydatoren versorgen Aquarien und Gartenteiche mit reinem und aktiviertem Sauerstoff. Im Gegensatz zu den bisherigen Belüftern haben sie auch den Vorteil, dass sie das Wasser nicht mit zusätzlicher Wärme versorgen, was ja bekanntlich auch das Algenwachstum fördert. Außerdem kann dies vor allem im Sommer schnell zu einer zu hohen Wassertemperatur führen.

Der Oxydator arbeitet ohne Strom oder sonstige Anschlüsse und Verkabeleien. Er wandelt Wasserstoffsuperoxyid durch die Spezialkeramik zum größten Teil unmittelbar in Sauerstoff und Wasser um. Die kontinuierliche Abgabe ist ein großer Vorteil, da man erst nach Wochen oder Monaten Wasserstoffsuperoxyid nachfüllen muss. Dies führt dazu, dass sie absolut lautlos, fast ohne sichtbare Bläschenbildung und bei Teichen im Winter sogar unter einer geschlossenen Eisdecke funktionieren.

Da die Sauerstoffzufuhr völlig lautlos erfolgt und ein Austreiben von Kohlendioxyd nicht erfolgt, wird auch ein Aufwirbeln, des Bodengrundes und des Mulms vermieden.

Da es sich um aktivierten Sauerstoff handelt, der wesentlich rascher diffundiert als normal gelöster Sauerstoff erreicht er auch strömungsfreie Stellen in Becken und Teich. Er durchdringt sogar den Bodengrund und macht diesen zu einem idealen Filter.
Es entstehen keine schädlichen Zwischen
produkte wie Nitrit und Kohlenwasserstoffe, er oxydiert zu weitgehend unschädlichem Nitrat, Wasser und Kohlendioxyid.



Aussehen
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zwar kann ich mir schöneres im Aquarium vorstellen, wie dieses Keramikteil, im Teich wird das Aussehen wohl keine Rolle spielen, aber wen es zu sehr stört, der kann es sicher auch hinter dichtem Pflanzenbewuchs verstecken.

Bei dem von mir verwendeten Oxydator A handelt es sich um ein runden Keramikbecher in den ein Kunststoffbehälter eingesetzt wird. In diesen wird die 3 bis 6 %ige Lösung eingefüllt. Dieser besitzt eine Auslaßöffnung und wird in die sogenannte Taucherglocke eingesetzt. In dem Kunststoffbehälter befindet sich außerdem der Oxydator. Um ein auftreiben des Plastikbehälters zu vermeiden. wird oben auf den Keramikbecher eine Ballastkugel aufgesetzt.



Betriebsdauer
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bei 25 Grad warmen Wasser zwischen 2 und 8 'Wochen. Den Zeitpunkt des Nachfüllens erkannt man daran, dass überhaupt keine Sauerstoffblasen mehr aufsteigen.



Vorzüge
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es wird aktuem Sauerstoffmangel vorgebeugt
die Fische fühlen sich wohler
Vorbeugung gegen Laichverpilzung
Vorbeugung gegen Wassertrübung
Vorbeugung gegen Algen


eigene Erfahrung
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nach den von mir Eingangs beschriebenen Erfahrungen konnte ich es vermeiden, das Becken komplett neu einzurichten. Das Wasser ist klar und sauber und die Fische schwimmen munter im Becken umher und sie fühlen sich, soweit man dies beurteilen kann wohl.

Auch das Algenproblem ist fast nicht mehr vorhanden. Klar, ich habe bei der Säuberung ja nicht alle absammeln, können, so dass immer noch einige davon im Becken wachsen, die ich aber akzeptieren, denn Algen sind, solange sie nicht überhand nehmen im Wasser normal. Und dann sammle ich von Zeit eben auch noch die ein oder andere einfach ab.



Preis
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ich weiß den Preis nicht mehr genau, habe aber etwas über 52 Euro bezahlt. Dazu kamen noch wenige Euro für wohl recht lange haltende Flasche Wassersuperoxid. Klar nicht wenig Geld und im Internet schon für weit unter 50 Euro zu bekommen, aber dafür hatte ich eine exellente Beratung und jede Menge kleine Fische gab es als Geschenk noch dazu.



Hersteller
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Dr. rer. nat. K. Söchting Biotechnik GmbH
Lindenweg 1
D-82544 Attenham

Tel.: 0 81 76 / 7367
Fax: 0 81 76 / 7060
Homepage: www.oxydator.de
eMail: oxydatorQt-online.de