Logitech G35 Testbericht
- Klangqualität:
- Tragekomfort:
- Verarbeitung:
- Design:
- Zuverlässigkeit:
- Support & Service:
Erfahrungsbericht von schorschl
Wer die billigen Headsets satt hat, bekommt hier Sound satt!
Pro:
Sound, besonders der Bass! Stimmverzerrer, gutes langes Kabel, Produktqualität, eigener Soundchip
Kontra:
Preis
Empfehlung:
Ja
Auf diese Art und Weise habe ich schon so manches Schnäppchen machen können, wenn auch die Angebote nicht immer interessant sind, denn man muss das angebotene ja auch brauchen können.
Vor etwa zwei-drei Wochen war dann das Logitech Headset G35 für knappe 80 Euro im Ratz-Fatz- Angebot. Sicher ein stolzer Preis für ein Headset, wenn man bedenkt, dass man einfache Headsets schon locker für unter 20 Euro bekommt. Aber das G35 ist ja auch nicht irgendein Headset, sondern schon eines der besseren Art. Der übliche Preis für das G35 liegt bei etwa 120 Euro, hier und da bekommt man dieses dann schon mal für etwa über 100 Euro, aber den Preis von 80 findet man wohl eher selten. Also, gleich zugegriffen und das edle Teil abgeholt.
Zu Hause natürlich gleich ausgepackt und mich der guten Ausstattung erfreut, neben dem bedruckenden Headset selbst gab es noch zwei Austauschpolster für den Kopfbügel, eine Treiber-CD (leider nicht für Windows 7) und eine Anleitung.Die Polster sind unterschiedlich dick und so kann sich jeder, seiner Kopfform entsprechend, das richtige Polster aussuchen. Dem Headset ist ein sehr langes und besonders abgeschirmtes (umwebtes) Kabel angefügt. Eine Verlängerung wird man bei dem ca. 3 Meter langen Kabel wohl eher nicht brauchen. Das Kabel wirkt durch die Ummantelung auch etwas steif, dies stört mich aber nicht, im Gegenteil, dies kommt der Stabilität zu Gute.
Das Headset selbst ist recht wuchtig und man darf befürchten, dass einem das Teil recht schwer auf dem Kopf liegt. Dem ist aber nicht so, im Gegenteil, das Gewicht in der Hand fällt auf dem Kopf nicht auf. Setzt man diese auf, dann spürt man zunächst deutlich die komplette Ummantelung seiner Ohren.
Technische Details (Kopfhörer):
* Treiber:
40 mm Diameter, Neodymium Magnet
15 mm Diameter Stimmspule mit Ferrofluid Dämpfung
* Frequenzbereich: 20 Hz - 20 KHz
* Impedanz: 32 Ohm nominal
* Empfindlichkeit: 90 dB SPL Ref: 1 mW, 1 kHz
Technische Details (Mikrofon):
* Ausrichtung: unidirektional
* Frequenzbereich: 100 Hz - 10 KHz
* Empfindlichkeit: -42 dBV/Pa re: 0 dB = 1 Pa, 1 KHz
* 3.0 V, 2.2 kOhm
Anschluss:
* Full-Speed USB 2.0
* umwebtes Kabel: 10 feet/3.05 m
Am Kopfhörer selbst gibt es noch Eingriffsmöglichkeiten, zunächst einmal ein Knopf zum Muten, drei sogenannten G-Tasten die wahlweise belegt werden können, z.B. mit dem Start von bestimmten Programmen (leider nur sehr eingeschränkt) oder auch den beigefügten Stimmverzerrern. Dann klingt Ihr wie ein Troll oder ein Alien, ganz nettes Spielen, jedoch ohne Langzeitnutzen. Weiter gibt es noch ein Drehrad zum Einstellen der Lautstärke. Schaltet man das Micro stumm, dann leuchtet am Mirco ein kleines rotes Licht, diese Funktion kann man aber auch deaktivieren. Die Mircoarm ist flexibel und kann nach Wunsch ausgerichtet werden.
Installiert werden sollte zunächst die beigefügte Software, anschließend das HEadset einfach per USB anschließen. Manch' einer wird sich jetzt wundern, wieso per USB, das Headset muss doch an die Soundkarte?! Die Erklärung ist einfach, das G35 hat gleich seinen eigenen Soundchip, dies wiederum erklärt vielleicht auch wiederum den nicht unerheblichen Preis. Allerdings kann man diesen USB-Soundchip nicht umgehen und beispielsweise das Headset per Klinkenstecker an eine Soundkarte anschließen. Wer einen Rechner zusammenstellt und ein G35 hat, kann sich also gleich mal die Soundkarte sparen, damit aber auch die Lautsprecherboxen, denn dann geht der Sound ja auch nur noch per Headset. In meinem Falle nutze ich das Headset sporadisch, per USB, ansonsten bleibt die Soundkarte drinne. Ohne Headset per USB ist diese dann nämlich auch aktiv.
Der 7.1-Sound hat mich ehrlich gesagt im positiven Sinne umgehauen. Wer einmal mit dem Kopfhörersound bei Bässen abgeschlossen hat und dementsprechenden Musik lieber nur noch über eine gute Anlage hören mag, der sollte man das G35 testen. Die Bässe sind genial. Natürlich auch der Sound insgesamt, man mag das G35 gar nicht mehr abnehmen: Ausnahme, es herrschen Temperaturen jenseits der 30°, denn dann macht sich die Ohrummantelung in Form von Wärmeentwicklung bemerkbar. Ein heiße Rübe ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Wer dies trotzdem aushalten mag, der setzt das Headset von einem verschwitzten Kopf ab.
Fazit:
Wer die billigen Headsets satt hat, bekommt hier Sound satt! Sicher schreckt der Preis ab, sicher wirkt das Headset wuchtig und erschlagend, aber ihr werdet es nicht bereuen, vorausgesetzt ihr habt auch einen entsprechenden Nutzen davon. Will sagen, ihr spielt gerne online per Headset oder hört Musik am PC über Kopfhörer.
Vielen Dank fürs Lesen und ggf. auch Bewerten und Kommentieren.
LG Michael
41 Bewertungen, 10 Kommentare
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07.10.2010, 21:03 Uhr von raZuuL
Bewertung: sehr hilfreichSuper Bericht - mach ruhig weiter so! Gruß
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18.08.2010, 20:13 Uhr von Polarlicht1960
Bewertung: sehr hilfreichVIELE LIEBE GRÜSSE VON LARISSA und über einen Gegenbesuch freue ich mich immer.
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18.08.2010, 17:09 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichWünsche einen schönen Mittwoch
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18.08.2010, 15:44 Uhr von Lanch999
Bewertung: sehr hilfreichKlasse Bericht! LG von Lanch999
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18.08.2010, 15:26 Uhr von catmum68
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreicher Bericht, LG
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18.08.2010, 15:18 Uhr von belli89
Bewertung: sehr hilfreichfreue mich auf gegenlesungen
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18.08.2010, 14:52 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich.•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.
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18.08.2010, 13:29 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichverregnete grüße aus berlin lg. petra
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18.08.2010, 13:26 Uhr von chan5
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße von Annika
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18.08.2010, 13:05 Uhr von Mondlicht1957
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreich und liebe Grüsse
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