Samsung S8000 Jet Testbericht

Bisher war ich mit Samsung Handys eigentlich mehr als zufrieden, so dass es mir nicht schwer fiel, das s800 Jet zu kaufen.


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Meine Wünsche

Touch war cool, ich wollte es auch, schick aussehen sollte es. Wlan war Pflicht, um mal schnell in der Uni EMails lesen zu können. Zudem wollte ich ein Gerät, das ich ebenfalls als Navi nutzen kann. Es gibt für das Jet ein onboard-Navi, sprich Software, die ohne Internet auskommt. Wow, wenn ich es jetzt noch für 200€ bekommen, so mein gesetztes Limit, schlage ich zu.



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Kaufort und Preis

Gekauft im Media Markt mit Vertrag, wollte zwar eigentlich ohne, aber so wars günstiger.
o2-Vertrag mit 100 Minuten in alle Netze pro Monat für 8,50€ pro Monat. Anschlusspreis war an dem Tag frei. So, also 24 Monate á 8,50€ macht 204€, 200 wollte ich ausgeben, für 4€ mehr auf 2 Jahre verteilt bekomme ich nun 100 Freiminuten in alle Netze.

Nervig: Ich musste über 3 Stunden warten, bis die Bestätigung von o2 zum Media Markt geschickt wurde... Die hatten technische Probleme an diesem Tag.



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Lieferumfang

Handy
Akku
Handytasche
Handbuch in mehreren Sprachen
Ladegerät
Datenkabel (USB)
Headset
CD mit Software



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Maße

Größe: 109 x 54 x 12 mm
Gewicht: 110 g



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Technische Daten


Tastatur und Display

AMOLED, Touchscreen, Auflösung von 800 x 480 Pixel, Farbdisplay mit 16,7 Mio Farben und einem 3,1" großen Display (ca. 7,8 cm)
Kamera
integriert, 5 Megapixel mit 4-fach digitalen Zoom und einer max Aufklösung von 2560 x 1920 Pixeln, Videoaufnahme möglich (Auflösung hier 720 x 480 Pixel), zudem Autofokus, Serienbilder, Panorama und Smile-Shot-Funktion, 2-faches Fotolicht, Effekte, Bildstabilisator.



Musik und Video

mp3-Player, RDS-Radio, Videoplayer (Divx, Xvid), TV-Ausgang, Vibrationsalarm und polyphone Klingeltöne
Datentransfer
möglich über Blutooth, USB, GPS und Synchronisation mit dem PC



Speicher

2 GB intern, erweiterbar durch Micro-SD-Karte (bis 16 GB unterstützt)
Messaging und M-Speicher
MMS, SMS, S_SGruppenfunktion, T9, E-Mail-Client, Push-Mail, Speicher für SMS: 500



Internet und Protokolle

Java, GPRS, Wlan, Edge, Hscsd, WAP, WAP 2.0, UMTS, HSDPA, HSUPA
Organizer und Business
Wecker, Alarm, Kalender, Organizer, Taschenrechner, Währungsrechner, Profile



Adressverwaltung

bis zu 2000 Einträge, mehrere Nummern pro Kontakt speicherbar, Kontakte zu Gruppen zusammenfassbar



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Nutzung

Hier zähle ich (nur) kurz auf, was ich mit dem Gerät mache und wie ich es nutze:
SMS
Telefonieren
Radio während Zugfahrten
Nutzung der Profile
Schnappschüsse unterwegs
Schnappschüsse für ciao
Kontakte speichern
Filme schauen unterwegs
Wlan zu hause und in der Uni
Schnappschüsse per Blutooth tauschen
per angeschlossenem USB-Kabel am PC als Laufwerk nutzen
als "USB-Stick" missbrauchen
aGPS (vergeblich) für Navigation



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Einrichtung

Super einfach, Karte rein, einschalten, dem Assistenen folgen, super gelöst.



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Design

Mein Handy ist komplett schwarz. Auf der Vorderseite ist das große AMOLED Display, darüber ein Samsung-Schriftzug und eine kleine Kamera für Videotelefonie. Unter dem Display gibt es drei Tasten, zum Anrufen, Auflegen und die mittlere für was Menü, dier Knopf sieht aus wie ein 3d-Würfel. Auf der Rückseite ist die Kamera und das Fotolicht angebracht. Auf der linken Seite befinden sich zwei Tasten für die Lautstärkeinstellung, nutzbar bei Gesprächen, dem Abspielen von Musik und Videos. Auf der rechten Seite befinden sich drei Tasten, einmal für die Tastensperre, einmal zum Starten der Kamera und einmal zum Starten von Multimedia-Anwendungen allgemein.



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Erfahrungen

Das Display, dank AMOLED-Technik gestochen scharf. AMOLED steht für Active Matrix Organic Light Emitting Mode. Bei dieser Technik werden einzelne Pixel über eine Matrix gesteuert, wobei jeder Pixel über eine eigene Stromversorgung verfügt. Es benötigt keine Hintergrundbeleuchtung, dadruch wird der Kontrast verbessert und der Stromverbrauch gesenkt. Zum Betrachten von Bildern und Videos schauen super, klasse Bilder, besser gehts kaum.


Der Desktop, so nenne ich jetzt einfach mal den Startbildschirm, existiert drei mal. Durch antipen und einem Zug mit dem Finger nach links oder rechts kann man durch die drei Ebenen navigieren. Jeder Desktop ist individuell einstellbar durch...


...'''Widgets'''. So nennen sich die kleinen, mehr oder weniger sinnvollen Tools, die auf jedem Desktop anwählbar sind. Sie werden unterschieden in online- und offline-Widgets. Widgets sind quasi Verknüpfungen zu installierten Programmen auf dem Handy.


Touch. Naja, das Jet verfügt über einen resistiven Touchscreen, das heißt, man muss Druck auf das Display ausüben, dass etwas passiert. Es passiert oft, dass man etwas drückt, was man nicht drücken möchte oder beim Wechsel der Desktops sich nichts tut, ebenso im Menü. Hier hätte Samsung für ein paar Euro mehr besser einen kapazitiven Touchscreen einbauen sollen.
Das Menü wie eben schon gsagt, ist wie der Desktop auf drei Ebenen verteilt, aber übersichtlich gestaltet. Einstellungen, Profile, das Auswählen von Funktionen oder das Navigieren durch die eigenen Inhalte (Musik, Bilder...) klappt einwandfrei und ist sehr einfach gestaltet. Abgesehen vom resistiven Touchscreen, der einen manchmal zur Weißglut treibt.


SMS schreiben geht ebenfalls nur über den Touchscreen. Beim Verfassen einer Nachricht kann man, wie bei früheren Handys den klassischen Ziffernblock nutzen, oder aber man dreht das Handy um 90° und erhält eine vollwertige Tastatur auf dem Touch angezeigt. Hier kann man verschiedene Sprachen für das Wörterbuch wählen, T9 ein- oder ausschalten. Ich tippe, leider viel zu oft, daneben. Existiert ein Wort nicht im Wörterbuch, kann man es ergänzen. SMS kann frei verfassen und im Anschluss einen Empfänger auswählen, oder aber durch Telefonbuch navigieren und dort neben den Kontakt auf den Button mit dem Brief klicken.
Sound. Meist höre ich nur Radio unterwegs für Nachrichten, ab und an mal Musik über den mp3-Player. Für ein Handy finde ich den Klang mehr als gut, klar kommt er nicht ran an klassische mp3-Player. Bei filmen ebenfalls mehr als ausreichend. Super klasse finde ich, dass das Jet über einen 3,5 mm Klinkensteckplatz verfügt, so kann man nicht ur den mitgelieferten Kopfhörer nutzen, sondern alle anderen auch, die über diesen Stecker verfügen. Ein weiterer Vorteil an dieser Variante ist, dass man während man Musik hört, das Handy auch laden kann, was früher bei Samsunggeräten nicht ging, da die eine Buchse zum Laden und für den Kopfhörer genutzt wurde.
Ein nettes Gimmick hier ist die Musikerkennung. Läuft irgendwo ein Lied, startet man diese und über Online-Dienste erhält man Titel, Interpret usw.


Spiele waren bei mir nicht drauf und ich habe auch noch nie welche draufgezogen. Macht mr persönlich nicht wirklich Spaß.
Die Kamera mit ihren 5 Megapixeln ist mehr als ausreichend für Schnappschüsse. Meine hier eingestellten Bilder sind alle mit dem Jet gemacht. Je dunkler es wird, desto schlechter werden die Bilder. Wer also super Bilder machen will, sollte zu einer herkömmliche Digicam grifen. Ich aber mache nur Schnappschüsse, dafür völlig ausreichend.


Der Akku hält, jenachdem, wie man Gerät nutzt bei mir zwischen einem Tag und über einer Woche. In der Uni kommt es auch vor, dass den ganzen Tag Radio läuft, dann ist er schnell platt. Im Urlaub, wenn ich alle 2 bis 3 Tage mal ein paar Minuten Telefoniere oder eine SMS schreibe hällt er auch mal über eine Woche. Die Balken, die über den Ladezustand informieren, sind sehr exakt, man kann sich auf sie verlassen.
Die Navigation ist naja, nicht so das gelbe vom Ei. Nutzen wollte ich WeTravel, einem onboard-Navi auf Javabasis. Die Software soll über das integrierte aGPS den Standort ermitteln und über das Kartenmaterial, was alles af der Karte liegt, die Route berechnen. Wenns klappt ist es ok, wenn auch nicht so genau wie richtige Navis, aber meistens dauert es etwa eine halbe Stunde bei mir, bis er ein Signal erhält oder aber er findet gar keins.
Das integrierte aGPS ist eigentlich auch nur für Geotagging gedacht. Zu geschossenen Bilder, die man irgendwo hochladen möchte, können die Koordinaten des Standortes mitübermittelt werden.


Wlan nutze ich zu hause und in der Uni. Klappt einwandfrei, der Browser ist schnell genug, um mal EMails zu gucken oder den passenden Zug herauszusuchen. Mehr mache ich damit eigentlich nicht. Es ist für mich eher die Notfalllösung, falls mal kein PC eingeschaltet ist und ich etwas nachschauen möchte oder muss.
Nutzung als Datenspeicher ist kinderleicht. USB-Kabel eingesteckt, mit dem PC oder Laptop verbunden und "Massnspeicher" ausgewählt. Schon erscheint sowohl das Handy als auch die Speicherkarte im Explorer der Computers und man kann es nutzen, wie sonstige Sticks oder Festplatten auch.


Der kalender ist übersichtlich, aber auch begranzt, was die Speicherung der Termine angeht. Ich nutze ihn öfter als Papierkalender zu Hause, da diese mich nicht anpiepen können wie mein Jet*g
Sonstiges: Die Handytasche, die mitgeliefert wurde, nutze ich immer. Passgenau, schön dünn und schützt hervorragend. Nach über einem Jahr und mehrmaligen Herunterfallen (in der Tasche) ist immer noch kein Kratzer auf dem Gerät.
Die 800 MHz glaube ich immer noch nicht so wirklich. Es passiert oft genug, dass es ruckelt oder einfach ziemlich lange dauert, bis sich ein Video geladen hat oder ein angeklicktes Programm reagiert.


Ich habe nur über Funktionen berichtet, die ich auch nutze und dementsprechend auch etwas zu sagen kann. Das Handy hat noch viel mehr zu bieten, was ich aber nicht brauche und noch nie getestet habe.



(PS: Ich muss mal schauen, wie ich hier Bilder reinstelle, da ich ja keine Kamera besitze, aber ich werde mein bestes geben!)