Gardena 0869 Drucksprüher 5,0 l mit Schultertragegurt Testbericht

Als ich mir den Gardena Druckspüher kaufte, hatte ich eigentlich keine Ahnung für was er gut wäre. Klar war mir schon dass man damit Pflanzen besprühen konnte, aber das war schon alles.

Mein Kaufgrund war damals einfach der reduzierte Preis zu damals gerade mal schlappen 25 DM beim Herbstrausverkauf im Großhandel.

So besitze ich auch nicht den schönen türkisfarbenen Neuen, den sich mein Nachbar vor kurzem kaufte, sondern den orangefarbenen mit schwarzem Boden und einer Gießlanze.
Die Füllmenge sind 5 Liter, er besitzt ein Sicherheitsüberdruckventil und die Düse ist stufenlos verstellbar,
Praktisch der Schultertragegurt, der seitlich über die Schulter gehängt, ein problemloses sprühen und benebeln der Pflanzen ermöglicht.

Für was ein Drucksprüher
in dieser Größe ist, erfuhr ich erst von einem befreundeten Winzer, der gleich mehrere dieser Geräte hat um seine Reben damit, mit unterschiedlichen Düngemitteln und Insektiziden zu besprühen.

Natürlich könnte man auch einfach nur Wasser einfüllen um seine Pflanzen zu besprühen, aber ich denke dass dies wohl der ungünstigste Weg wäre, produktiv im Garten zu arbeiten, wo es so schöne arbeitserleichternde Möglichkeiten der Bewässerung gibt.

Selbst für Neueinsaaten, wo er sicherlich recht gut wäre, haben wir eine praktischere Art der Bewässerung gefunden und so wird dieser Drucksprüher bei uns auch nur zur Pflanzenpflege gebraucht.

Einsatzgebiete gibt es
für die Düngung
zum Pflanzenschutz
für Neueinsaaten
und natürlich für alles was Gärtnern so einfällt

Aussehen
der runde, Form stabile Druckbehälter lässt sich, zum Befüllen, leicht öffnen. Dazu stellt man den standfesten Behälter auf einen ebenen Untergrund und dreht das Oberteil einfach ab.

Das Befüllen geht durch die große Einfüllöffnung leicht und kann dank der am Gerät befindlichen Füllmengenanzeige, genau dosiert werden. Nach dem Anbringen der Armatur und der Sprühdüse kann er mittels eines Schultertragegurtes getragen oder einfach per Hand transportiert werden.

Mittels des Impulsauslöser kann dann gegossen oder Pflanzenpflege betrieben werden, natürlich muss vorher erst der Druck aufgebaut werden, aber dies geht recht einfach, durch das manuelle Auf und Abstoßen bzw. pumpen des schwarzen Griffes, der vorher entsichert werden muss. Das genügend Druck vorhanden ist merkt man leicht an der Schwere beim Drücken.


Aufpassen
muss man lediglich, dass man keine Pflanzenteile in das Wasser bekommt, auch Samen können die Sprühdüse, die übrigens regelbar ist, verstopfen.

Da ich selbst seit Jahren keinen gekauften Dünger verwende sondern mir diesen aus Schachtelhalm, Brennnessel oder Milch herstelle, durfte ich mich natürlich über das Verstopfen der Sprühvorrichtung nicht nur ärgern sondern musste alles fein säuberlich auseinander schrauben und säubern. Dies ist eine Arbeit die mich fast zum Choleriker werden ließ, also habe ich auch bei meinem Bio Winzer geguckt wie er das macht. Der hat die einfache Lösung, seine Sude einfach über eine Babywindel zu filtern. (Stoffwindel natürlich, nicht Pampers) und seit ich dies auch so praktiziere hatte ich keinerlei Verstopfungen der Düsen mehr.

Die Lanze an der die Düse sitzt ist aus Metall und sehr stabil

Heute bekommt man so einen Drucksprüher ab 34 Euro

mit einer Größe von knapp einem halben Meter und einem Durchmesser von etwa 19 cm, ist er handlich und leicht und mit seinem Inhalt von 5 l lässt sich in einem Durchgang die Pflanzenpflege durchführen.

In meinen Augen für die Pflanzenpflege besser als das Schlauchstück mit Feinberieselung, das mittels eines vorgehängten Einsatzes auch Dünger versprühen kann, Da man damit nur gekauften fertigen Dünger versprühen kann und es ein Schock, bedingt durch das kalte Leitungswasser, für die Pfanzen ist, verzichte ich auf diese Art der Düngung, obwohl ich mir auch mal so ein Gerät zu gelegt habe.


Werner