KED Meggy Pferdefreunde Testbericht

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

wie bereits schon mehrmals erwähnt, habe ich keine eigenen Kinder aber dafür bin ich 4fache Patentante. Die Kleinen kommen alle 1 Mal im Monat für das Wochenende jeweils zu mir nach Hause damit die Eltern die verdiente Zweisamkeit geniessen können. Ich geniesse diese Weekends immer auch wenn ich am Sonntagabend, wenn die Kinder wieder bei den Eltern sind, total erledigt und für nichts mehr zu gebrauchen bin. Naja macht eben trotzdem Spass, und ich nie freiwillig auf diese Weekends verzichten würde.
Ich kaufe vielfach den Kindern Geschenke. Manchmal sind es Spielsachen und manchmal nützliche Alltagsdinge.
Obwohl es noch kalt ist, und es hier immer noch ab und an schneit, hatten wir hier in der Schweiz kürzlich ein wirklich schönes und warmes Wochenende. Da bin ich mit den Kindern in den Park gegangen und zwar mit dem Fahrrad die Grösseren, zu Fuss der Mittlere und im Buggy die Kleine. Als ich gesehen habe wie der grössere Satansbraten mit seinem Drahtesel durch die Gegend gedrosselt ist, habe ich richtig Angst um sein (sonst so schlaues) Köpfchen bekommen. Nachdem ich die Eltern gefragt habe, habe ich dem Junior einen Fahrradhelm gekauft. Besonders Freude hatte er am Anfang nicht, ist wohl klar. Aber ich konnte es ihm mit einem Trick doch geschmackhaft machen so dass er dieser nun freiwillig anzieht (Batman hat ja schliesslich auch einen Kopfschmuck sowie alle schnelle Fahrer sei es auf dem Motorrad sowie mit dem Formel1-Auto. Und er wolle doch nicht als Langsamer gelten oder? Naja die Schnellen tragen eben einen Helm.. he he he Kinder sind eben doch schnell überlistet ;-) ).
Nun möchte ich euch von diesem Fahrradhelm berichten:


Das Produkt
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Folglich werde ich über den Fahrradhelm Ked Meggy berichten. Diese Kinderhelme sind in der Schweiz sehr beliebt, bekannt und anerkannt und ich finde, zu gutem Grund.
Das Design ist wirklich cool. Es gibt verschiedene Farben und Motiven zur Auswahl, was das Tragen individuell und nach dem Geschmack des Kindes gerichtet werden kann. Da ein Fahrradhelm nicht gerade einer der Lieblingsutensilien von Kindern gehört, kann man es auf dieser Weise etwas schmackhafter präsentieren. Ich hab für meinen Junior einen blauen mit weissen Streifen und hellblauen Sterne gekauft. Sieht ähnlich aus, wie der auf dem Bild oberhalb des Berichtes. Die Form sieht etwas komisch und irgendwie falsch aus, wenn man den Helm in der Hand hat, wenn es das Kind aber aufsetzt passt es wunderbar zum Gesamtbild.

Das Material besteht grundsätzlich aus Hartplastik und Schaumstoff. Hartplastik aussen und mit Schaumstoff ist der innere Teil ausgestattet, damit es bequem ist und nicht schmerzt. Damit werden auch Druckstellen vermieden. Man muss auch sagen dass der Schaumstoff nicht gerade, naja für eine 10-Jährige Nutzung gedacht ist. Es handelt sich hiermit nicht um einen Motorradhelm den man 6 Jahre tragen kann (und nicht länger..! wieso erkläre ich noch!). Auch wenn der Helm wenig getragen wurde und der Schaumstoff noch mehr oder weniger Intakt aussieht, sollte man den Helm nach maximaler 2-jähriger Nutzung ersetzten.

Erklärt ist es schnell, ist nämlich das gleiche Grundprinzip wie beim Motorradhelm (und damit kenne ich mich bestens aus!): der Helm ist nicht ein einziger Teil sondern es besteht aus Mehrere welche aneinander geklebt wurden. Der Leim hält meistens nicht länger als 2 – 3 Jahre, gemäss alle Herstellerhelme (Fahrradhelm 2- 3 Jahre, Motorradhelm Maximum 7 Jahre). Deswegen wird der Helm als nicht sicher bezeichnet nach Ablauf dieser Frist. Denn auch bei einem kleineren Sturz würde es nicht mehr die versprochene Sicherheit und der notwendige Schutz bieten, den ein Sicherheitshelm zu erfüllen hat. Auf gut Deutsch gesagt: der Leim klebt nicht mehr und die Einzelteile lösen sich aber nicht sichtbar, sondern erst bei einem Aufprall. Genau in dieser Situation bietet der Helm keinen Schutz sondern der Kopf muss daran glauben. Man sagt immer dass es besser sei keinen Helm zu tragen als einer der „abgelaufen“ ist. Also Eltern, beachtet dies bitte, denn es kann wirklich verehrende Folgen haben (habe es bei einem Motorradhelm bei einem Kumpel gesehen!).
Weiter ist zu beachten dass bei einem grösseren Aufprall oder wenn Kanten abgebrochen sind, ein Neuer her muss. Denn wenn der Helm einen Aufprall erlebt hat, kann es gut sein dass beim nächsten Aufprall, dieser ab einander bricht ohne Schutz zu bieten. Dies ist ebenso gefährlich wie einen alten Helm zu tragen.

Ihr werdet denken: was hat denn ein Fahrradhelm mit einem Motorradhelm zu tun? Sind doch 2 verschiedene paar Schuhe, man kann doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
FALSCH: der einzige Unterschied zwischen einem Motorrad- und einem Fahrradhelm besteht darin dass der Motorradhelm mehr oder weniger Luftdicht ist, ergo man kriegt nicht den ganzen Wind ins Gesicht wenn man fährt. Noch eine Differenz ist dass beide Helme auf die Maximale mögliche Fahrgeschwindigkeit tariert sind: Ergo mit dem Fahrrad sind es Maximum 40 km/h (ich spreche nun nicht von Renn-Fahrrad-Helme denn dies ist wieder anders) und beim Motorrad sind es ca. 200 km/h. Ergo sind die Helme so tariert dass die Geschwindigkeit respektive das Gewicht welcher daraus entsteht bei einem Aufprall, dieser auch aushalten und vor allem den Kopf schützen.

Noch ein kleiner Hinweis für den Helm-Kauf im Allgemeinen. Wichtig ist dass der Helm richtig auf dem Kopf passt, und da sind wir uns alle einig. Aber man sollte ebenfalls das Gewicht des Kindes nicht ausser Acht lassen. Also wenn ich Frau, mit meinen 56 kg und mit einem kleinen Kopf (nicht kleines Gehirn he he he wohl verstanden!) kann nicht einen Kinderhelm kaufen, welcher von der Grösse zwar passen würde, aber für ein Kind konzipiert ist, welcher knappe 30 kg wiegt. Denn bei einem Aufprall würde meine Körpermasse den Helm dermassen belasten, dass es keinen Schutz mehr bieten würde.

Also Eltern: die Helme nicht ausstopfen mit Hüte oder Haare (wenn es Mädchen sind) und denken „das ist schon ok so“. Denn es ist nicht ok so..! Klärt lieber ab wie viel Körpergewicht der respektive Helm aushält und kauft den Helm dementsprechend. Klar die Dinger sind teuer aber die Sicherheit geht vor (meine Meinung!!!). Lieber einen fast neuen Helm von älteren Kind nicht wiederverwerten wenn dieser nicht komplett passend und in Ordnung ist. Denn sonst gefährdet ihr euer Kind nur noch mehr!

Auf dem Helm sind keine Reflektoren angebracht worden und zwar weder Vorne noch Hinten. Dank dieser schlauen und alten Erfindung, reflektiert das Licht eines Autos einer Strassenlampe etc. wenn sie auf den Reflektor eben reflektiert. Somit wird der Helm und der Fahr auch im Dunkeln erkannt. Früher waren Reflektoren ziemlich gross und doch etwas mühsam zu tragen da diese ca. 2 cm dick waren. Mittlerweile sind es Stoffstreifen die man einfach überall und ohne Probleme anbringen kann.
Dieser Helm verfügt nicht über solche Streifen. Ich kenne dies von dem Motorradhelme und muss sagen, diese Vorrichtung hat mich mehrmals gerettet.
„Der Helm muss angepasst werden“ habe ich mir gesagt. Also habe ich den Streifen genommen den ich auch bei meinem Motorradhelm benutzt habe, und habe den unteren Rand sowie den Oberen damit verschönert. Da diese Streifen in allen möglichen Farben erhältlich sind, habe ich natürlich die passende Farbe angewendet: BLAU. Wenn man etwas Bastel-Freudig und ebenso begabt ist, wird der Helm dadurch schöner, spezieller und exklusiver nicht bloss sicherer. Kann ich nur weiter empfehlen.
Schade dass der Hersteller nicht gleich eine grössere Fläche mit diesem Material versehen hat. Denn wenn es hell ist, merkt man den Unterschied zwischen Reflektierendem und Normalem gar nicht! Nur wenn es dunkel ist merkt man (den Lebensrettenden) Unterschied. Verstehe sowieso nicht wie man in dunklen Klamotten, ohne Licht oder mit einem dieser Fahrradlichter, in der Gegend fahren kann und dabei glauben kann das ein Auto einem auch sieht. Utopie!

Dafür, hat der Helm sogenannte Sicherheitsblinkleuchten. Also Lämpchen welche leuchten (können) im Dunkeln. Naja das einte ergänzt natürlich das Andere. Ich, persönlich gehe lieber eine Nummer noch sicherer deswegen die oben erwähnte Bastel-Arbeit.
Diese Sache finde ich wirklich genial, innovativ und macht den ganzen Helm noch etwas sicherer. Genau so muss es sein. Diese Vorkehrung verdient gleich 2 Pluspunkte meiner Meinung nach.

Noch ein Pluspunkt: Man kennt es doch, die Kinder möchten immer schnell irgendwo hin gehen. Springen alle auf dem Fahrrad und radeln davon. Mhh derjenige mit dem Fahrradhelm hat den schwarzen Peter erwischt denn er kann nicht einfach davon fahren sondern muss noch seinen Helm aufziehen und dieser auch festschnallen (sonst nützt es ja nicht). Entweder muss er also danach strampeln wie ein wilder um die anderen einzuholen oder er zieht den Helm von Anfang an nicht oder dann ohne es anzuschnallen (= keinen Helm tragen).
Die Lösung ist schnell gefunden mit diesem Helm: einen einfachen Raster-Verschluss wie man es bei den besseren und teureren Motorradhelme kennt. Einfach der Verschluss in das andere Ende stecken (gleiches Prinzip wie bei einem Rucksack etc.) und schon sitzt der Helm auf dem Kopf und ist richtig und schnell angebracht. Einen Klick und 3 Sekunden später ist es bereit zur Fahrt. Wie lang das Band sein soll/darf kann man einmal und zwar das erste Mal einstellen und fertig.
Was ich beim Verschluss vermisse, ist eine extra Polsterung. Naja eine ist mehr oder weniger vorhanden aber eine anständige Polsterung wäre keine schlechte Sache. Kinder verbringen im Sommer nicht nur 10 Minuten auf dem Drahtesel, nicht in der Schweiz zumindest.

Noch ein Pluspunkt hat sich der Helm durch die 8 Belüftungsöffnungen (auf dem oberen Teil also auf dem Schädel) verdient. Denn wann fährt Kind mit dem Fahrrad? Im Sommer.. und wann ist es richtig warm? Richtig.. im Sommer. Ergo da es warm ist und die Kinder sowieso herum toben und trollen, kommen Sie etwas weniger mit einem verschwitzten Kopf, nach Hause wenn Sie diesen Helm tragen.

Der Helm ist in 3 Grössen erhältlich: XS (44-49 cm), S (46–52 cm) und M (52–58 cm). Die cm in der Klammer zeigen den Kopfumfang. Trotzdem würde ich den Helm nicht im Internet oder so kaufen sondern es muss vom Kind anprobiert werden. Manchmal haben gewisse Helme für die einte Köpfe eine Druckstellen. Diese Druckstellen werden meistens erst nach 30 Minuten tragen bemerkbar. Mein Rat? Geht mit eurem Kind in den Laden, setzt ihm den Helm auf dem Kopf den ihr am ehesten als passend empfindet (nachdem euch ein kompetenter Verkäufer beraten hat) und spaziert durch den Laden für 30 Minuten. Wenn das Kind danach immer noch ein gutes Gefühl hat mit dem Helm, ist es wirklich passend.
Dies wird auch beim Kauf eines Motorradhelmes so gemacht. Da legt man sogar noch einer Drauf, man geht mit dem Helm Probefahren, denn ob es wirklich auch passt, merkt man nur beim Fahren (Kurven, Geschwindigkeit und Fahrtwind sowie Lärmpegel spielen eine grosse Rolle).

Das Gewicht dieses Helmes finde ich etwas naja übertrieben: XS 220 g, S 220 g, M 250 g. Ihr werdet denken „spinnt die jetzt ganz? Ist doch nicht schwer..!“.
Ich vergleiche es mal mit einem Motorradhelm (welcher in der Regel um die 800g wiegt wenn es ein guter ist. Die etwas günstigeren Marken sind ca. 1,1 kg schwer.
Aber ein Motorradhelm muss einen stärkeren Aufprall aushalten, also muss es stabiler sein, ist komplett geschlossen also mit Visier, besitzt eine Mechanik um das Belüftungssystem im Kinn und auf dem Schädel selber zu betätigen, einzurichten und regulieren. Ein Motorradhelm hört nicht in der Mitte des Kopfes auf, sondern ist tiefer geschnitten und gebaut, fast bis zum Nacken und bis unter dem Kinn (denn dieser wird ebenfalls beschützt). Ok ein Motorradhelm kostest fast das 10fache von diesem Fahrradhelm, aber trotzdem finde ich das Gewicht einfach zu schwer für ein Kinderköpfchen.

Der Preis
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Diesen Helm habe ich in der Schweiz gekauft, so wie praktisch alle von mir beschriebenen Produkten, und zwar in einem Sportgeschäft um genau zu sein. Bezahlt habe ich dafür ziemlich genau CHF 80.00 (EUR 53.00 gemäss Wechselkurs von oanda.com). Der Preis ist wirklich eher teuer. Ich denke eine günstigere Marke wird man bestimmt finden, aber ob die Sicherheit dann darunter leidet? Ich würde und habe es nicht riskiert.


Fazit
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Ein Helm der viele Pro und doch 1 – 2 Kontras aufweist. Mhh der Kauf ist einem damit nicht leichter gemacht. Naja es kommt auf die Prioritäten darauf an. Das Gewicht ist eher gross aber man kann schon damit Leben. Die Polsterung ist nicht schlecht aber wenn das Kinn-Band etwas besser gepolstert wäre, wäre es besser. Reflektoren sind keine vorhanden dafür blinkenden Lämpchen, Tragekomfort ist vorhanden auch wenn es besseres gibt. Der Preis ist nicht gerade niedrig aber auch nicht extrem teuer. Es bewegt sich einfach im oberen Rahmen. Das Design ist vielfältig erhältlich und das ist sicher ein Vorteil (ich bin nicht oberflächlich aber wenn es einfach unschön und uncool aussieht, zieht es ein Kind/Teenager einfach nicht an folgedessen ist es nutzlos).
Ich hab den Kauf gemacht und bin im Grunde genommen glücklich mit dem Resultat. Ich hab aber nicht das Gefühl im Magen „ja ich hab was wirklich tolles gekauft“ und würde mich jederzeit wieder auf den Artikel stürzen.
Dieser Bericht ist nicht sonderlich hilfreich was dies betrifft. Ihr werdet diesmal von mir weder ein „Nein, ist Schrott, Hände weg!“ noch ein „Jaa absoluter Hammer, kann ich nur empfehlen, bin total begeistert“ lesen. Ich befinde mich in der Mitte und kann einfach keine Empfehlung abgeben noch kann ich abraten.