Apple MacBook Pro 13.3" ältere Generation Testbericht

Hallo liebe Leute,

im folgenden Testbericht werde ich Euch meine Erfahrungen mit dem neuen Macbook 2,4 Ghz erläutern.

Kurze Einführung

Ich bin nun seit gut 2 Monaten stolzer Besitzer des neuen Macbook 2,4 GHz und hatte seither genügend Zeit mich mit dem Gerät vertraut zu machen. Ich kann nur sagen, dass es wirklich jeden Cent wert ist!
Ich war schon länger interessiert an dem Macbook, jedoch gefiel mir der billige Plastiklook des alten Modells nie so richtig. Ausserdem hatte es keine richtige Grafikkarte, was für mich als gelegentlichen Zocker ein grosser Nachteil war. Jedoch fand ich bald heraus, dass in Kürze ein neues, besseres Notebook auf den Markt kommen sollte, das die gut bekannten Mangel ausbessern sollte. Ich verfolgte also aufgeregt die Diskussionen und Vermutungen bezüglich der Ausstattung der neuen Macbook-Reihe in zahlreichen Internet-Foren und fieberte dem Tag entgegen, wo sie der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollte.
Als dann endlich der Tag da war, stellte sich heraus, dass das neue Macbook das gleiche Design und die selbe Ausstattung hatte wie das Macbook Pro. Ich war fasziniert davon und besorgte mir ein Exemplar in den darauf folgenden Wochen.

Produktinformationen

- Intel Core 2 Duo Prozessor, 2.4 GHz
- 2 GB Arbeitsspeicher
- 250 GB Festplatte
- NVIDIA GeForce 9400M Grafikprozessor
- Beleuchtete Tastatur
- Integrierte WebCam
- Aluminiumgehäuse

Das Wesentliche

« Standards entsprechend, die es noch gar nicht gibt »
Diese Aussage, auf der Homepage von Apple zu sehen, trifft meiner Meinung nach absolut zu und ist nicht irgendeine billige Behauptung um Kunden anzulocken.
Tatsächlich bietet das neue Macbook zahlreiche Funktionen, die man bei anderen Notebooks vergeblich sucht und auf die man gar nicht mehr verzichten möchte. Damit ist hauptsächlich das innovative Multi-Touch Trackpad gemeint, doch auch Features wie das Unibody-Gehäuse aus Aluminium und der LED-Bildschirm lassen nichts zu wünschen übrig.

Multi-Touch Trackpad
Dies ist eine der ganz grossen Standarts, auf die man nicht mehr verzichten will wenn man erst einmal damit gearbeitet hat. Das Trackpad ist kinderleicht zu bedienen.
Es erkennt Berührungen von bis zu 4 Fingern, und man kann je nach der Anzahl der Finger jeweils andere Funktionen nutzen. Mit 2 Fingern wird gescrollt, mit 3 Fingern kann man im Internet die vorige Seite aufrufen und mit 4 Fingern können alle zurzeit geöffneten Fenster durch einen kurzen Wisch entweder verkleinert werden, sodass man die komplette übersicht aller Fenster hat, oder nach oben, sozusagen « aus dem Bildschirm gefegt » werden um auf das Desktop zuzugreifen.
Nach einiger Zeit denkt man überhaupt nicht mehr nach über die Bewegungen, und vermisst sie sogleich man an einem anderen Notebook tätig ist.
Erfreulich ist auch die Grösse des Trackpads ; mit ca. 10 cm Breite und 6 cm Tiefe nirgends sonst anzutreffen.

LED-Bildschirm
Der Bildschirm ist sehr kontrastreich und verfügt über eine erstaunliche Schärfe. Im ersten Moment, beim Auspacken, scheint er sehr spiegelig zu sein, doch erfreulicherweise merkt man beim Einschalten, dass der erste Eindruck täuschte und man ohne störende Spiegelungen arbeiten kann.
Bei direktem Sonnenlicht spiegelt der Bildschirm zu meiner Überraschung nur geringfügig, und aufgrund der sehr kontrastreichen Farben kann man noch super erkennen, was man macht, im Gegensatz zu anderen Bildschirmen.

Unibody-Gehäuse aus Aluminium
Im Vergleich zu anderen Notebooks ist das Macbook erstaunlich stabil und robust, da es aus einem einzigen Stück Aluminium gefertigt wurde. Sogar bei etwas stärkerem Druck verbiegt sich das Gehäuse fast nicht, und ein Knarzen bleibt aus. Ausserdem ist es sehr kratzfest, bisher ist es noch in einem makellosen Zustand.
Attraktiv ist auch die beleuchtete Tastatur bei diesem Modell, die bei Dunkelheit sehr zur Freude des Benutzers beiträgt.

Zahlreiche Programme schon installiert
Sehr praktisch sind auch Programme wie Grageband, iMovie oder iPhoto, die schon installiert sind und mit denen man kreativ im Bereich von Musik, Filmen oder Fotos arbeiten kann. Für den Grundbedarf genügt es, wenn man jedoch qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielen will ist natürlich die Anschaffung eines professionnelen Programmes unentbehrlich. Mein persönlicher Favorit ist Frontrow, womit man die Trailer aller in Zukunft erscheinenden Filme ansehen kann.

Geschwindigkeit
Das Macbook ist sehr leistungsstark, problemlos kann man mit Photoshop, Garageband und zahlreichen anderen Programmen auf einmal arbeiten. Auch mein Bedürfnis ab und zu zocken zu können, wird absolut befriedigt. Spiele wie Call of Duty 4 laufen gut, jedoch sollte die Auflösung etwas heruntergeschraubt werden, was mich persönlich aber nicht weiter stört.
Die Akkulaufzeit ist mit ca. 5 Stunden bei normalem Arbeiten ziemlich gut.

Mac OS X
Bisher war ich ausschliesslich Microsoft-Benutzer und war ziemlich skeptisch gegenüber dem neuen System, doch nun bin ich vollends überzeugt davon und fasziniert von seiner Einfachheit. Während ich auf meinem PC eine Ewigkeit brauchte, Daten wiederzufinden, brauche ich hier nur den Namen der gewünschten Datei in die Suchfunktion einzugeben und im Bruchteil einer Sekunde ist sie gefunden ; um nur einen Vorteil zu erwähnen.
Es klingt für eingefleischte PC-Nutzer etwas übertrieben, aber alles ist so viel einfacher in Mac OS X, vom Suchen seiner Daten bis hin zu der benutzerfreundlichen Einfachheit seiner Strukturierung.

Fazit

Das neue Macbook überzeugt in allen Bereichen durch Features, die man bislang nirgends sonst finden kann. Es besticht durch sein überaus edles Design, man findet keine störenden Aufkleber mit Produktinformationen, die man sowieso nicht wissen will.
Jedoch gibt es auch einige negative Dinge, die zu erwähnen auch wichtig sind. In erster Linie ist da natürlich der Preis von 1300 Euro an für das Macbook mit 2,4 GHz und 250 GB Festplatte. Im Vergleich zu anderen Notebooks der selben Preisklasse mit manchmal sogar einer Festplatte von 1 TB ist der Speicher eher gering. Auch bekommt man für den selben Preis einen besseren Prozessor bei vielen Notebooks.
Man muss sich jetzt einfach nur fragen, ob man wirklich diese 1000 GB Festplattenspeicher braucht, oder ob man darauf verzichtet und die Innovativität von Apple in den Vordergrund stellt.
Ich persönlich kann mir überhaupt nicht vorstellen, ein anderes Notebook zu haben, einfach weil ich mich so an die einzigartigen Vorteile des Macbook gegenüber anderen Notebooks gewöhnt habe.
Ein anderer Vorteil wäre aber noch zu erwähnen :
Auf dem Notebook-Markt herrscht derzeit solch eine undurchsichtige Fülle an Angeboten, dass man als Normalverbraucher viel Zeit und Energie aufwenden muss, sich durch den Notebook-Dschungel zu kämpfen.
Ich habe es mir einfach gemacht und hatte nur die Wahl zwischen 4 Notebooks von Apple, und bin vollkommen zufrieden mit meiner Entscheidung.