00 Null - Null WC Frische-Siegel Testbericht

Warum nur?
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Ich bin eigentlich schon länger Mitglied bei trnd.com, aber ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mir die Seite mal zu Gemüte zu führen. Meistens hat mich das alles nicht interessiert, irgendwie bekomme ich immer nur Reinigungsmittel und Weiberkram angeboten. Langweiliges Zeug halt. Von den coolen Sachen erzählen immer nur andere. Dann kam mal eine Sache von L’oreal mit Haarpflegezeug für faule und seither finde ich trnd.com gut.

Mittlerweile habe ich mich auch bei bopki angemeldet, die Seite funktioniert genauso und auch da bekommt man Sachen zum testen.
Letzte Woche war ich mal wieder am Stöbern und hatte eine neue Projekteinladung, für die ich mich bewerben konnte. Mal wieder Reinigungszeug – toll, dachte ich schon, aber der Toilettenprodukte einem doch immer ein Grinsen ins Gesicht treiben, habe ich mal reingelesen und fand die Nummer ganz ulkig, konnte mir das aber auch wirklich nicht vorstellen und wollte das einfach live sehen: das 00 WC-Frische-Siegel. Eigentlich hatte ich mir darunter so eine Art Tablette vorgestellt, die man in die Keramik klebt. Also Formular ausgefüllt und mit einem dummen Spruch beworben. Letzten Dienstag war das Paket dann da.


Schraubst du noch oder sch…..t du schon?
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Den DHL-Mann umwaberte an zarter Duft nach Reinigungsmittel, der aus dem Paket drang, hier vermischte sich der „Lime Twist“ Duft mit „Cool Arctic“ – ich bekam beides. Der Inhalt des Paketes war dann wie erhofft ein wenig ulkig und völlig unerwartet. Da ich keine Zeit hatte, mir die Teile genauer anzusehen, verließ ich zunächst vor mich hingrinsend den Schauplatz. Mit Klebetabletten hatte das Gesehene so überhaupt nichts zu tun. Dazu sei gesagt, dass ich die Siegel pur und ohne Umverpackung erhalten habe. Die Flyer dazu mit der Produkterklärung fand ich erst abends. Was ich gesehen hatte waren leere blaue Plastikhülsen, mit 6 Löchern und grünliche Röhrchen, mit einem blauen Deckel, die anscheinend eine grünliche Flüssigkeit enthielten. Das fand ich etwas verwunderlich, weil Flüssigkeit ist ja ratzfatz durch den Lokus gegurgelt!

Abends dann kam es zu technisch anspruchsvollen Montagearbeiten, für die Mensch bereits in jungen Jahren durch Ü-Eier geschult wird. Man stelle sich also ganz dumm und schiebt das grüne Röhrchen mit der Flüssigkeit in das leere blaue, so dass der Knopf (der sich am Gelbehälter befindet) im untersten Loch der blauen Röhre einrastet. Schon hat man einen Aparillo in der Hand, der ein wenig an eine kleine Taschenlampe erinnert, aber im Prinzip funktioniert wie eine Spritze. Da ich ja 12 Stück hatte, habe ich einige davon in der Nation verteilt und die meisten Mundwinkel zuckten und Assoziationen wie Einläufe für Elefanten kamen nicht völlig unerwartet. Entfernt man nun den Deckel erkennt man, dass der Inhalt nicht flüssig ist, sondern gelartig-wabbelig, wie besonders zäher Wackelpeter.
Der Gelspender (so nennt 00 das Gerät) ist so aufgebaut, dass man damit 6x eine Gelportion in das Keramikbecken seines Vertrauens kleben kann. Für die Portionierung sind die Löcher im Röhrchen da, man arbeitet sich halt von einem zum anderen weiter und hat dadurch immer die gleiche Menge Gel im Lokus. Der nach der letzten Anwendung verbleibende Rest kann für Reinigungsmaßnahmen verwendet werden.

Eine Portion soll für 100 Spülungen ausreichen, was für etwa eine Woche ausreichen soll. In meinen Info-Unterlagen wird eine Packung mit € 3,49 angegeben. Der Vorteil gegenüber den bewährten Toilettensteinen ist, dass man kein unästhetisches Plastikkörbchen mehr ins Klobecken hängen muss, in dem ein matschiger Toilettenstein sein tristes Dasein fristet. Ergo braucht man auch nicht mehr nach potentiell siffigen Plasteteilen oder gar dem durchweichten Inhalt selbiger Tiefzutauchen. Das neue Siegel ist da hygienischer und angenehmer in der Handhabung. Dafür hat man dann allerdings etwas mehr Müll, würde ich mal so in den Raum werfen. Fürs erste gibt es die Varianten Lime Twist und Cool Arctic.

Ansichten einen Schleimklumpens:
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Und nun zum Endprodukt, rein in die Keramik damit. Man platziert die Öffnung des Gelspenders dort in die Kloschüssel, wo auch sonst das gammelige Matschsteinekörbchen hängt. Drückt den Spender direkt aufs Porzellan und drückt eine Ladung dagegen. Interessante örtliche Analogie, was? Dann kann man den Spender wieder entfernen, den Deckel aufstecken und für den nächsten Einsatz auf die Seite stellen.
Tja und dann darf man bewundern, was man da in die Schüssel gemacht hat: einen dicken grünlichen, matschigen, runden Klecks. Etwas befremdlich zunächst, aber eigentlich nicht unsympathisch und eigentlich ganz angenehm duftend – seifig, sauber halt, limone mache ich nicht aus. Zumindest wirkt der Gelklecks sich anscheinend dauerhaft raumbeduftend aus. Das schadet ja auch nicht.

Eigentlich warte ich nur noch auf Besuch der vermeldet „Slimer hat dir ins Klo gespuckt“, „hattest du Spock zu Besuch?“ oder „in deiner Keramik hängt Wackelpudding“. Richtig lustig wäre ja, wenn jemand peinlich berührt, versucht das unbekannte Ding unauffällig zu entfernen.

Wenn man sich dann irgendwann wieder eingekriegt hat, finde ich haben die Siegel sowohl vom Geruch her einen deutlichen Vorteil und auch optisch finde ich es ansprechender einen grünen Klecks in der Schüssel zu haben, als die gute alte Körbchenmethode. Der grüne Klumpen hängt jetzt 48 Stunden stabil, solide und verlässlich unter der Brille und lässt sich nicht einfach wegspülen, sondern trägt sich nach und nach ab – oder man verwirbelt es ordentlich mit der großen bösen Klobürste! Ich würde sagen, dass jetzt etwa ein Fünftel der Ausgangsmenge verschwunden ist. Vor allem sieht man auch mit einem Blick, dass die Ladung aufgebraucht ist und braucht nicht erst im nassen Korb nachzusehen. Dabei ist die Funktionsweise die Gleiche geblieben, denn durch das Spülwasser wird dauerhaft Reinigungskraft freigesetzt. Macht echt Laune!


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Infos: http://www.wc-frische-siegel.de/
SC Johnson GmbH
Mettmanner Str. 25
40699 Erkrath
Deutschland
Telefon: +49-211-30234-0
Telefax: +49-211-30234-247