Schöfferhofer Eis-Kristall Testbericht

Hallo Zusammen,

heute soll es sich bei mir um ein Genussmittel handeln, ja genau, es ist für mich kein Lebensmittel, sondern lediglich ein Genussmittel.
Genauer gesagt geht es um das Schöfferhofer Eis-Kristall.


---Rumgelaber---

In der Fernsehwerbung und auch im Supermarkt hatte ich das Bier bereits einige Male gesichtet, jedoch noch nie gekauft.
Anfang Juli bekam ich dann über trnd.com die Einladung, mich für ein neues Projekt zu bewerben, in dem es genau um das Testen dieses Bieres gehen sollte.

Zu meiner Überraschung wurde ich tatsächlich einer von 5000 Testern und so bekam ich gleich einen Kasten mit 24 Flaschen nach Hause geliefert, wovon allerdings zwei unterwegs zerbrochen sind.
Und so bin ich also zu dem Schöfferhofer Eis-Kristall gekommen, nur mit Hilfe des Internet, ohne das Haus verlassen zu müssen.


---Von wem und wo?---

Die Marke Schöfferhofer stammt aus der Radeberger Gruppe, aus 60589 Frankfurt am Main.
Die gesamte Produktpalette inklusive einiger Hintergrundinformationen findet man auf der Internetseite www.schoefferhofer.de.

Wenn man das Bier nicht gerade nach Hause geliefert bekommt, dann kann man es bundesweit im Getränkehandel des Vertrauens käuflich erwerben.
Der empfohlene Herstellerpreis für einen Sechserpack liegt bei 3,99 Euro, zuzüglich 0,48 Euro Pfand.
Ich habe es jedoch auch schon hin und wieder mal im Angebot gesehen, da sollte man einfach die Augen offen halten.


---Design---

Das Schöfferhofer Eis-Kristall bekommt man in einer handelsüblichen Glasflasche geliefert, deren Inhalt 0,33 Liter beträgt und welche mit einem silbernen Kronkorken verschlossen ist.
Die Flasche ist aus Weißglas und somit ist das Getränk auch von außen sichtbar.

Auf der Flasche befinden sich noch zwei Etiketten auf denen sich der Hersteller- und der Produktname, die Inhaltstoffe, sowie der Barcode befinden.

Vom Design her haben wir hier eine eher zurückhaltende, aber dennoch ansprechende Darstellung.
Die Hauptfarben sind weiß und silbergrau, sowie schwarz und blau für die Schriftzüge.
Auf einem weißen Untergrund sind Eiskristalle in der Farbe silbergrau dargestellt.


---Brauverfahren und Inhaltstoffe---

Laut dem Hersteller handelt es sich bei diesem Bier um ein spezielles Brauverfahren, welches ich kurz zusammenfassen möchte.
Das Bier wird nach einem speziellen Eisbrauverfahren gebraut. Das heißt, dass es bei Minustemperaturen reift, wodurch Gerbstoffe und Eiweiße verloren gehen, die das Bier bitter werden lassen würden.
Durch dieses Brauverfahren entsteht ein milder Geschmack, das Bier ist weniger sättigend und durch die geringere Kohlensäure direkt aus der Flasche zu trinkbar.

(Quelle: www.schoefferhofer.de)

Die Inhaltsstoffe lassen sich dieses Mal auch ohne Lexikon nachvollziehen. In diesem Bier finden wir Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz und Hopfenextrakt.
Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zu den Nährwerten gibt es auf der Flasche keine Angaben, aber dafür gibt es ja glücklicherweise das Internet.
Eine Flasche Eiskristall (330 ml) hat 132 Kilokalorien, 0 Gramm Fett, 1,98 Gramm Eiweiß und 10,23 Gramm Kohlenhydrate.


---Testen und Bewerten---

Jetzt kommen wir endlich zu dem Teil, auf den ich mich schon so sehr freue, denn endlich kann ich das Bier aufmachen und genießen.
Wenn ich mir das Bier von außen anschaue, dann erinnert die Farbe in etwa an Apfelsaft.

Die Farbe ist goldgelb und somit etwas dunkler als ein Pils.
Mittels einem handelsüblichen Flaschenöffner oder Feuerzeug und für die ganz Harten auch mit den Zähnen lässt sich der Kronkorken entfernen.
Ein kurzer Zisch und die Flasche ist offen.

Vom Geruch her ist es schon mit einem "normalen" Weizenbier vergleichbar.
Genau so, wie es der Hersteller bewirbt trinke ich das Bier natürlich aus der Flasche und nicht aus einem Glas.

Da ich hin und wieder das Schöfferhofer Grapefruit und auch das Schöfferhofer Kaktusfeige trinke bin ich mit einer ganz anderen Erwartung an das Eiskristall herangegangen, als es mir dann der Geschmack aufgetan hat. Ich dachte anfangs, dass es sich auch hierbei um ein Biermischgetränk mit einer süßen Note handeln würde.

Diese Illusion wurde mir jedoch nach dem ersten Schluck genommen.
Das Bier hat tatsächlich einen angenehm milden Geschmack und erinnert trotzdem an ein Weizenbier. Es kann sich ganz klar von einem Pils differenzieren..

Der Kohlensäuregehalt ist genau richtig. Man kann das Bier problemlos aus der Flasche genießen, ohne, dass es aus der Flasche schäumt.

Bei der richtigen Temperatur habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Stunde im Tiefkühler das optimale Ergebnis bringt.
Bei Zimmertemperatur habe ich es auch probiert, was allerdings überhaupt nicht mein Ding war.


---Abschluß---

Nun ja, wem könnte ich das Bier empfehlen?
Wer nur auf süße Biermischgetränke steht wird hier sicherlich kein dauerhafter Konsument, auch wenn das Eiskristall nicht sehr herb ist.
Der eingeschworene Weizenbiertrinker wird eventuell besser damit klar kommen.

Letztendlich muss es wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob dieses Bier den eigenen Geschmack trifft.
Meinen hat es aber auf jeden Fall getroffen.
An den warmen Tagen in den letzten Wochen war es definitiv eine wohlschmeckende Erfrischung, welche ich auch jederzeit kaufen würde.

Meinerseits gibt es also auch eine Kaufempfehlung und fünf Sterne.
Für mich gibt es auch nicht wirklich einen Grund, Sterne bei der Bewertung abzuziehen.

In diesem Sinne bedanke ich mich mal wieder für eure Lesungen, Bewertungen und Kommentare.

Bis demnächst...
Christian

PS: Dieser Bericht ist auch auf anderen Portalen, von mir geschrieben zu finden.