K.Laus Anti Läusemittel Testbericht

Hilfe, einer meiner Alpträume ist wahr geworden. Ich musste gegen Läuse kämpfen.

Vor 14 Tagen kam meine Nachbarin ganz aufgeregt zu mir. Ihr großer Sohn ist mit Läusen aus dem Zeltlager wieder gekommen. Leider hatte sie es nicht sofort bemerkt und so hatten sich diese kleinen Parasiten wohl auf den Köpfen ihrer ganzen Familie eingenistet. Wäre ja eigentlich nicht weiter schlimm, wenn unsere beiden kleinen Mädchen nicht befreundet wären und fast täglich zusammen spielen würden.

Mich überfiel bei dieser Nachricht fast Panik. Nicht, weil ich mich so sehr davor ekel, sondern weil mir vor dem graute, was nun kommt. Ganz klar und deutlich, sah ich und roch ich, das Mittel, dass mir und meinem Klassenkameraden vor vielen Jahren auf den Kopf gerieben wurde, als in unserer Schule der Verdacht auf Läuse war. Horror pur.

Aber meine Nachbarin beruhigte mich und stellte mir 2 Schachteln auf den Tisch. Sie hatte mir auch gleichzeitig mit der Nachricht ein Gegenmittel mitgebracht. Da sie es bei ihrer Familie schon angewandt hatte, garantierte sie mir, dass es eine ganz geruchslose und einfache Anwendung ist. Nun gut, ich musste es ja versuchen. Zwar konnte ich keine kleinen Tierchen auf Vanessas Kopf entdecken, aber trotzdem war eine Anwendung notwendig, denn bis die Läuse geschlüpft sind, dauert ja auch ein wenig. Und in diesem Fall war eine Vorbeugung ganz wichtig.

Das Mittel heißt K.LAUS. Es scheint noch neu auf dem Markt zu sein. Denn ich kenne niemanden, der schon mal davon gehört hatte.

Doch vor der Anwendung bin ich erstmal ins Internet gegangen, um mich etwas schlau zu machen. Denn mit Läusen hat man es ja eigentlich selten zu tun. Ein paar beruhigende Worte und Informationen konnte ich dort finden.

Der Befall mit Kopfläusen ist keine schwere Erkrankung. Es juckt nur manchmal sehr lästig. Genau wie eine Erkältung sind Läuse aber sehr "ansteckend" und die Familie oder Freunde können ebenfalls "infiziert" werden. Leider hat sich das Vorurteil, Läuse befielen nur unsaubere Köpfe hartnäckig gehalten, obwohl es falsch ist. Heute glauben Wissenschaftler, das Läuse sauberes Haar bevorzugen.


Das Mittel
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Das erste was mich daran interessierte, war die Anwendung. Ich wollte nicht, dass Vanessa in Panik gerät, oder dass das Mittel auf dem Kopf brennt. Der Gedanke, dass sie vielleicht eine halbe Stunde mit einem brennenden und stinkenden Mittel auf dem Kopf still sitzen muss, behagte mir nun gar nicht.

Aber das Mittel K.Laus verspricht eine sanfte Behandlung. Die Einwirkzeit ist nur 10 Minuten und wird wie ein Shampoo benutzt.


Was ist denn drin enthalten
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Cyclomethicon, Isopropylmyristat

Der Wirkstoff Isopropylmyristat wird aus veredeltem Palmöl gewonnen.


Die Verpackung
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Gekauft hat meine Nachbarin es bei Rossmann für € 14,98. Die Schraubflasche befindet sich in einer Faltschachtel. Das Design, wie man auf dem Produktfoto erkennen kann, ist fast lustig und in einem kräftigen pink. Ferner liegt im Karton noch eine Läusekamm. Gefüllt ist die Flasche mit 100ml.


Die Anwendung und Erfahrung
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Obwohl ich beim Kämmen meiner Kleinen nichts entdecken konnte (sie hat allerdings nicht lange stell gehalten) hatte ich mir mich beschlossen, das Mittel mit ihr anzuwenden. Sicher, ist sicher.

Im Gegensatz zu Shampoo muss das Zeug ins trockne Haar aufgetragen werden. Da die Subtanz recht flüssig und ölig ist, geht dies nicht so sehr schwer. Es muss aber auf die gesamte Kopfhaut und im ganzen Haar verteilt werden. Um dies bei Vanessa sicher zu stellen, habe ich es gleich mit einer Kopfmassage verbunden. Dann sollte es 10 Minuten einwirken.

Angenehm überrascht war ich über den Geruch. Ich war auf einen beißenden und chemischen Gestank vorbereitet, Aber dieses Mittel hat eigentlich überhaupt keinen Geruch. Es kam mir lediglich ein Hauch entgegen, der mit etwas tranig vorkam.

Die gesamten 10 Minuten hatte ich Angst, dass das Mittel eine unangenehme Reizung auf der Kopfhaut auslöst. Aber weder Vanessa noch ich verspürten eine unangenehme Reaktion. Damit keine Strähne von unseren langen Haaren in die Augen kommt, habe ich uns Handtücher um den Kopf gebunden. Diese müssen danach natürlich gleich gewaschen werden.

Der unangenehmste Teil folgt am Schluss. Nun muss noch mal der Läusekamm eingesetzt werden. Und zwar recht gründlich. Um diese Tortur zu erleichtern, habe ich unsere Haar erstmal mit einen normalen Kamm gekämmt. So kann man erstmal eventuelle Kletten vor entfernen. Danach geht es mit dem Läusekamm recht gut. Da er aber ganz dünne und eng anliegende Zinken hat, ziept es schon ein wenig. Aber da war Vanessa dann doch ganz mutig und hat die Zähne zusammen gebissen.

Läuse konnte ich im Kamm nicht entdecken. Bei den Nissen war ich mir nicht sicher. Erstens weiß ich gar nicht wie die aussehen und zweitens blieb ein wenig öliger „Schaum“ im Kamm. Aber mir war das auch egal. Wichtig war doch, dass nichts, wenn es schon da war, im Haar überlebt.Zum Schluss muss das Haar mit einem ganz normalen Shampoo gewaschen werden. Der Hersteller meint zwar, eine Spülung wäre nicht nötig, aber ich benutze trotzdem eine.

Nun hieß es warten. Nach 7 Tagen soll man mit dem Kamm das Haar noch mal überprüfen und wenn man noch Tierchen findet, die Behandlung wiederholen. Da wir aber nur die Hälfte verbraucht hatten, wiederholte ich den Vorgang einfach. So konnte ich mir ganz sicher sein und musste auch keine Reste aufbewahren oder wegkippen.

Woran man denken sollte, ist das Waschen des Bettzeugs und der Oberkleidung der letzten Tage. Ganz besonders die Wollsachen.


Fazit
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So unangenehm die ganze Sache auch ist, so froh bin ich, sie überstanden zu haben. Aber das Mittel kann ich nur loben. Zwar ist der Preis sehr hoch, aber dafür ist es sehr wirkungsvoll. Bei der Tochter meiner Nachbarin ist der Kopf wieder befreit und uns beißt auch nichts. Aber ganz wichtig und lobenswert ist die sanfte und geruchslose Behandlung.

Trotzdem möchte ich solche Untermieter nicht wieder haben.


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Da ich so entsetzt und hilflos war, als ich von den Läusen hörte, gebe ich nun noch von mir gefundene Infos weiter. Vielleicht, helfe ich nun damit.

Läuse haben in ihrem Speichel eine betäubende Substanz - der Stich bleibt so zunächst unbemerkt. Im Verlauf des Kopflausbefalls kann dann ein Juckreiz auftreten, aber Vorsicht: gerade bei einem frischen Befall fehlt er häufig. Der Juckreiz ist eine allergische Reaktion auf die Substanzen, die die Laus beim Saugen in die Haut abgibt.Untersuchungen haben ergeben, dass weniger als eine von fünf Personen mit Läusen Juckreiz verspürt. Andererseits fühlen viele Menschen schon allein dann starken Juckreiz, wenn sie nur über Läuse sprechen.
Daher gilt: Der Juckreiz ist nicht ausreichend, um zuverlässig zu sagen, ob Läuse da sind oder nicht. Allein die Untersuchung des Kopfes und besonders der Kopfhaut ist entscheidend.