Gefu 14710 Testbericht

Intro
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In meinem Besitz befindet sich ein Fleischwolf und das schon jahrelang. Bei welcher Gelegenheit ich ihn bekam, ob er mir vererbt wurde oder ich ihn vielleicht sogar selbst kaufte weiß ich nicht mehr. Er war eigentlich schon immer da. Ich kann mich aber gut darin erinnern, dass wir daheim solch einen Fleischwolf in ständigem Gebrauch hatten.

Auch heute sind Fleischwölfe noch nicht ausgestorben, denn sie befinden sich immer noch in sehr vielen Haushalten. Sie werden zwar höchstwahrscheinlich nur zum Plätzchenbacken in der Weihnachtszeit hervorgekramt, doch es gibt sie noch.

Der Fleischwolf
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Gefu (Küchenboss) steht auf dem Fleischwolf, der aus veredeltem Stahlguss hergestellt ist. Der Preis für den Gefu-Fleischwolf liegt heute zwischen 30 und 40 Euro. Der Fleischwolf besteht aus einem Grundgehäuse mit Trichter und Untergestell, an dem das Gerät mit Hilfe einer Schraube an Tisch oder Arbeitsplatte befestigt wird. Dann sind da noch ein Edelstahlmesser, eine Lochscheibe und die leicht geschwungene Kurbel, die in einen spindelförmigen Holzgriff endet. Im Innern des Fleischwolfes sitzt die schwere, herausnehmbare Förderschnecke, die hinten am Griff fixiert wird. Der Aufsatz wird durch das Aufschrauben eines Befestigungsrings festgehalten.

Der Fleischwolf und ich
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Den Preis für den Gefu-Fleischwolf finde ich zwar recht hoch, vor allen wenn ich bedenke, dass er in den meisten Haushalten wirklich nur zum Spritzgebäckbacken gebraucht wird, doch auf ihn verzichten möchte ich auch nicht.

Also das Gerät ist sehr kompakt und schwer. Und wer so einen Fleischwolf das erste Mal zusammenbaut sollte langsam vorgehen und bloß die schwere Förderschnecke nicht fallen lassen. Passiert das, hinterlässt sie richtig tiefe Macken auf Tisch, Arbeitsplatte und sogar auf den Steinfliesen. Und auch das vierflügelige Messer ist sehr scharf. Also ist etwas Vorsicht angesagt.

Das Prinzip des Fleischwolfes ist ganz simpel. Alles was oben in den Trichter gefüllt wird, gerät in die Förderschnecke, die durch das Drehen der Kurbel in Gang gesetzt wird und den Inhalt nach vorn transportiert, wo er das Flügelmesser erreicht, zerkleinert wird und durch die Löcher der Lochscheibe gedrückt wird. Der Spritzgebäckaufsatz wird an Stelle von Messer und Lochscheibe vorn aufgesetzt und festgeschraubt. Dieser Aufsatz war kein Zubehör sondern ich musste ihn mir selbst kaufen. Förderschnecke, Gehäuse, Lochscheibe und Messer sind spülmaschinenfest. Die Kurbel nicht, da sie einen Holzgriff besitzt.

Doch da der Fleischwolf recht sperrig ist, spüle ich ihn immer sofort nach dem Teigdurchdrehen im Waschbecken aus. Um an alle Stellen im Gehäuse zu kommen, nehme ich einen Pinsel zu Hilfe, sonst dauert es mir zu lange. Mein Fleischwolf hat einen festen Platz im Schrank. Ich stelle ihn immer auf seinen Trichter, dann nimmt er den wenigsten Platz weg. Alles was abgeschraubt werden kann schraube ich auch ab und bringe diese Teile in einer Schublade unter.

Stellt sich zum Schluss die Frage: ob ich ihn wirklich so dringend benötige, denn Würste mache ich nicht selbst, Gehacktes lasse ich mir immer beim Metzger frisch durchdrehen und auch für andere Küchenaktionen brauche ich ihn nicht. Und trotzdem beantworte ich die Frage mit einem klaren und überzeugten „Ja“. Auch wenn ich ihn beim alltäglichen Kochen nicht benötige, so möchten meine Familie und ich auf gar keinen Fall auf das köstliche, selbstgebackene, weihnachtliche Spritzgebäck verzichten.

Schluss und Fazit
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Ganz gleich ob er oft oder eher selten gebraucht wird, der Gefu Fleischwolf ist ein kompaktes, sehr gut verarbeitetes und sehr langlebiges Haushaltsgerät, das sich bis heute einen festen Stammplatz in den Küchen bewahren konnte.



Danke fürs Lesen und Bewerten

Alicia8