Islander Backpacker Resort Surfers Paradise Gold Coast Testbericht

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ab 141,46
Auf yopi.de gelistet seit 09/2009

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Erfahrungsbericht von Queenia

muss nicht sein

Pro:

gut ausgestattetes Zimmer, eigentlich schöne Anlage

Kontra:

zu groß, klotzig, unfreundliches Personal, katastrophale Küche

Empfehlung:

Nein

Ich habe mir vorgenommen über jedes Hostel, in dem ich in meiner Australien-Zeit war, zu berichten. Da ich endlich über das Hostel in Stanthorpe berichten möchte, dies aber erst kann, wenn ich die Hostel, die ich davor besucht habe, beschrieben habe, folgt nun ein Bericht, über das „Islander Backpacker Resort“ in Surfers Paradise.


+++Lage+++

Da wir Byron Bay ja leider auslassen mussten, weil dort kein Hostel mehr frei war, fuhren wir spät abends noch von Byron Bay nach Surfers Paradise. Wer das gleiche macht, sollte bedenken, dass die Fahrt nicht nur 20min. dauert wie es im Greyhound Bus Fahrplan steht, sondern 1Std. und 20min. weil Queensland sich weigert Sommer- oder Winterzeit zu haben und deswegen eine Stunde verschwindet. Wir haben es, mal wieder, erst am nächsten Tag bemerkt.
Wer aber ebenfalls mit den Greyhound unterwegs ist, wird es ganz einfach haben, da sich das Hostel direkt neben der Greyhound Station befindet und man es gar nicht übersehen kann, da es eine riesige Anlage ist, die nicht nur aus Hostel, sondern auch aus einem Hotel besteht.

Direkt gegenüber hat man das „Hard Rock Café“, übrigens das einzige in Australien, da alle anderen geschlossen wurden.
Ein paar Meter weiter befindet sich die Einkaufsstraße von Surfers Paradise und von dort aus kommt man auch zum Strand.
Ich mag Surfers Paradise ja gar nicht, weswegen mir das alles nicht wirklich imponiert hat.

Die genaue Adresse ist:
Cnr. Beach Road and Surfers Paradise Blvd
(3128 Surfers Paradise Blvd)
Surfers Paradise QLD 4217 Australia


+++Check-In+++

Wer als Backpacker im Resort absteigt, muss die Backpacker Rezeption im Keller benutzen, dies gilt nicht, wenn man nach 20Uhr eincheckt, weil diese dann schon geschlossen hat. Dann kann man zur schöneren Rezeption in der Hotel Lobby gehen.
Das Einchecken funktioniert wie immer ganz einfach. Man bekommt ein Formular, wo man meist seinen Namen, seine Reisepass Nr. und eine Handynummer eintragt, sowie wie man von dem Hostel erfahren hat und unterschreibt das ganze. Dann hinterlegt man ein paar Dollar für den Schlüssel, bezahlt für die Nächte und fertig.
Was noch zu sagen ist, ist, dass das Personal hier schrecklich unfreundlich war. Und das gilt für die Rezeption des Backpackers und genauso für die des Hotels.
Wenn man mal eine Frage hat, sollte man sich lieber an das Reinigungspersonal richten, denn das ist hier wirklich viel freundlicher.


+++das Zimmer+++

Da ich ein armer Backpacker war, habe ich natürlich nur im Hostel übernachtet und da hatten wir in einem 4er Raum gebucht. Das war eigentlich auch ganz schön, wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre, dass das eine Hochbett keine Leiter hatte und frei im Raum herum stand (keine Wand an das es gelehnt war, sehr böse, wenn man besoffen ins Bett geht).
Neben den zwei Hochbetten gab es zudem noch ein Badezimmer, was mit einem Waschbecken, einer Toilette und Dusche ausgestattet war. Nicht gerade sauber, aber eigentlich schon ziemlich gut für Hostelverhältnisse. Ein kleiner Kühlschrank stand auch noch bereit, sowie ein Fernseher (nur die 5 Standart-Programme) und Schränke. Es sah eigentlich genauso aus wie ein Hotelzimmer, nur dass eben Hochbetten, statt Einzelbetten drin standen und dass alles etwas „rustikaler“ und billiger eingerichtet war.

Natürlich war auch noch ein Ventilator vorhanden, da es in Surfers Paradise, vor allem im Sommer, wahnsinnig heiß wird und das Hostel ohne Klimaanlage war. Leider drehte der sich nicht, sondern blies den Wind nur in eine Richtung und war somit nutzlos.
Darüber hinaus gab es noch einen kleinen Balkon, wo man z.B. seine Sachen zum Trocknen aufhängen konnte, eine rauchen oder sich einfach nur hinsetzte. Leider war auch dort das einzige Fenster und da der Balkon einen Blick auf den Whirlpool hatte und sich dort bis spät in die Nacht Leute tummelten, war es nachts immer sehr laut.

Ein Grund warum wir uns nicht gerne in dem Zimmer aufhielten war, dass es sehr klein war. Das lag vor allem daran, dass die Betten einfach mittendrin standen und man so nicht mehr viel Platz hatte. Die Rucksäcke und Koffer standen im Weg und man wusste nicht recht, wo man hintreten sollte.


+++das Hostel+++

Eigentlich war das Hostel ja ganz schön. Es gab einen großen Pool, Tennisplätze, einen Whirlpool und eine Küche, sowie ein TV Raum sollte vorhanden sein. Außerdem gab es noch ein Internet Café, was allerdings viel teurer war als andere angrenzende, weswegen wir lieber woanders hingingen. Da wir einen schlimmen Sonnenbrand aus Byron Bay mitbrachten, verzichteten wir auf den Pool und der Whirlpool war sowieso immer überfüllt, aber Kochen mussten wir ja doch irgendwie, doch das taten wir nur einmal, denn die war wirklich katastrophal. Wir hatten das Glück, dass wir die Küche genau dann betraten, als nur eine andere Gruppe da war. Die hatte leider den einzigen funktionierenden Herd besetzt und sich zudem den einzigen Pfannenwender unter den Nagel gerissen. Gott sei Dank bekamen wir aber noch die letzte Pfanne, alle andere nach uns standen ohne da. Ja genau! Zwei Pfannen, wo die Griffe schon locker waren, ein Pfannenwender, ein Herd und ein Messer, ach ja eine Spüle gab es auch noch, aber nur eine. Wenn man Glück hat, fand man noch Töpfe und ein Schneidebrett, aber sonst sah es ziemlich kahl aus. Dabei war die Küche schön groß und man hätte wirklich etwas daraus machen können, aber darauf verzichtete man lieber, da das Hotel ein Restaurant hatte und man hoffte wohl, dass man die Gäste vom selberkochen abhalten könnte und die dann stattdessen das Restaurant besuchten. Taten wir aber nie, lieber gingen wir in die benachbarte Einkaufsstraße und suchten da nach etwas Essbarem.
Obwohl die Küche so schlecht war, baute man dennoch viele Tische und Stühle auf. Keine Ahnung, wer dort essen sollte, man sah kaum jemanden.
Der TV Raum befand sich übrigens direkt neben dem Essbereich und bestand aus einem kleinen Fernseher, da der große Flachbildfernseher kaputt war und zwei kleinen Sofas, allerdings auch eher kaputt und hässlich, als gemütlich und schön.


+++was noch?+++

Da einige Hostel kein Geschirr mehr bereitstellen, weil es von Backpacker geklaut oder zerstört wird, kann man sich das hier ausleihen. Hier bekommt man gegen eine kleine Gebühr (die man aber wiederbekommt) ein Messer, Gabel, Löffel, Teller, Schüssel und Tasse.
Ausgecheckt wird morgens um 10Uhr und wer, wie wir, erst abends weiterfährt, aber trotzdem nicht die ganze Zeit seine Sachen mitschleppen will, kann seine Sachen unten in einem Schließfach verstauen. Da diese aber irgendwie ziemlich klein waren und auch nicht gerade billig (6$ für ein paar Stunden), versuchte ich mal mein Glück an der Hotelrezeption. Ich erklärte, dass unsere Koffer nicht in das Schließfach passten und man bot uns an (nicht gerade freundlich, aber man hat es immerhin getan), dass wir unsere Koffer in den Gepäckraum neben der Rezeption stellen könnten. Den ganzen Tag und zwar für umsonst. Na das war doch mal was.


+++die Atmosphäre+++

Es war zwar ganz schön immer durch den tollen, prunkvollen Hoteleingang zu gehen und von Portiers begrüßt zu werden, doch das hatte ich in Sydney in meiner Wohnung auch und wollte das eigentlich nicht in einem Hostel haben. In einem schönen Hostel möchte ich von den Besitzern begrüßt werden und nicht von irgendwelchen Angestellten. Ich will junges Personal um mich haben und keine schnöseligen und geschniegelten Angestellten, die die Backpacker von oben herab behandeln.
Dieses Hostel hatte einfach keine Persönlichkeit, alles wirkte so groß, so arrogant und einschüchternd. Die Gänge waren stets leer, obwohl es ausgebucht war. Im Eingangsbereich liefen Familien mit Kindern herum oder Geschäftsleute, die im Hotel abgestiegen sind.
Ich finde, dass man einfach kein Hostel mit einem Hotel zusammenschließen sollte, da dort völlig unterschiedliches Publikum herumwandert.


+++Preise+++

Für das 4er Zimmer bezahlten wir 28$ (etwa 14€) die Nacht, was für Australien schon etwas teurer ist. Man bekommt dafür zwar eine Menge geboten, dennoch würde ich nie wieder so viel Geld für so ein Zimmer und Hostel ausgeben.

Weitere Infos auf www.islander.com.au


+++Fazit+++

Mir hat dieses Hostel absolut gar nicht gefallen. Das Personal war unfreundlich, die Küche war die reinste Katastrophe, nachts war es laut, was aber durch die sehr gute Lage entschädigt wurde und es hatte einfach keine Persönlichkeit, was bedeutet, dass ich mich dort überhaupt nicht wohl gefühlt habe. Da gehe ich doch lieber in die kleinen Hostels, die von ein paar Leuten geführt werden, wo in jedem Zimmer andere Möbel stehen und alles wild zusammengewürfelt wurde, als in so ein riesen Betonkasten.
Da die Zimmer aber gut ausgestattet waren, gibt es noch 2 Sterne.

Vielen Dank fürs lesen und bewerten
Queenia

64 Bewertungen, 17 Kommentare

  • FritzWalter08

    28.11.2009, 12:02 Uhr von FritzWalter08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der geborene Reporter. LG FW

  • Kleinnightwish

    25.09.2009, 14:41 Uhr von Kleinnightwish
    Bewertung: sehr hilfreich

    ganz viele liebe grüße von der angi ;)

  • liebes35

    20.09.2009, 21:33 Uhr von liebes35
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein guter Bericht. LG Steffi

  • Mondlicht1957

    20.09.2009, 18:35 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und liebe Grüsse

  • anonym

    20.09.2009, 12:56 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruss, und einen schönen Sonntag noch! Talulah

  • tk7722

    20.09.2009, 12:29 Uhr von tk7722
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, liebe Grüße

  • sunrise67

    20.09.2009, 09:34 Uhr von sunrise67
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guten Morgen und einen schönen Sonntag!

  • muminmama

    20.09.2009, 02:00 Uhr von muminmama
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein schönes WE wünsche ich dir! Guter Bericht!

  • morla

    20.09.2009, 00:27 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein schönes wochenende wünsch ich dir. lg. petra

  • enzo

    19.09.2009, 23:51 Uhr von enzo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht, SH! lg Hendrik

  • minasteini

    19.09.2009, 23:21 Uhr von minasteini
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh und lg von Marina.

  • oskermit

    19.09.2009, 22:52 Uhr von oskermit
    Bewertung: sehr hilfreich

    SEHR HILFREICH und schönes Wochenende! ...über Gegenbesuche freu ich mich natürlich auch!

  • lydialucia

    19.09.2009, 21:17 Uhr von lydialucia
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und liebe Grüße aus Darmstadt! Ich freue mich über Gegenlesung! :D

  • Clarinetta2

    19.09.2009, 21:14 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    etwas kürzer als bei c...,oder? toller bericht

  • senora

    19.09.2009, 21:00 Uhr von senora
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein guter Bericht. Schönes Wochenende und lieben Gruß

  • peter_nordberg

    19.09.2009, 20:31 Uhr von peter_nordberg
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht von dir. lg Peter

  • sigrid9979

    19.09.2009, 20:28 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein guter Bericht...Lg Sigi