Puky CAT 1 S Testbericht

Nun ist der Frühling endlich da und da möchte auch unser Mini-Männ ganz mobil seine Welt entdecken.
Was gibt es besseres dafür als ein Dreirad.
Wir haben ein Dreirad von Puky und ich hoffe ich kann Euch die Vorzüge dieses tollen Bikes rüber bringen.


Windschnittig, scharfe Kurvenlage und neidische Blicke der Pampersfraktion :o)


Ja, über Stock und über Stein muss es gehen.
Ich gebe ja zu, am Anfang hat er nicht verstanden das die Pedale keine Fußstützen sind. Mama hat dann mit der Schiebestange geschoben und Mini-Männ saß da wie Queen Mum.

Mittlerweile hat er verstanden das er da treten muss, was aber nicht heißt das er dazu immer Lust hat.

Wir haben uns einige Dreiräder angesehen, doch unsere Große hatte auch schon eins von Puky, deshalb wollten wir wieder eins haben.
Die Qualität die man dort bekommt ist schon erstaunlich. Die Kinder gehen nicht gerade zimperlich mit einem Dreirad um und doch halten sie einige Kinder aus.
Das Dreirad unserer Großen ist immer noch im Bekanntenkreis unterwegs - also seit knapp 8 Jahren rollt der Reifen!

Doch wieder ein neues wollte ich nicht kaufen, also habe ich mal Glück gehabt und in einem bekannten Auktionshaus eins ersteigert. Drei Jahre alt, kaum benutzt (da kein Interesse an Fortbewegung bestand), aus der näheren Umgebung und der Kostenpunkt lag bei 24,56 Euro.
Da freut sich doch die Haushaltskasse :o)

Neu kostet so ein Puky Dreirad zwischen ca. 60 Euro und 100 Euro. Je nach Model zahlt man da einiges...



Der Hersteller:
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Puky GmbH & Co. KG
Fortunastrasse 11
42489 Wülfrath

Unter www.puky.de kann man Fragen los werden oder sich die Montageanleitung als PDF ansehen. Der Aufbau ist hier auch zu finden. Wobei wir es nicht brauchten, es war schon komplett aufgebaut und einmal rund um gewaschen worden - so wie es sich für einen Gebrauchtwagenkauf gehört :o)



Alle Maße & Kurven:
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~ Das Gewicht beträgt ca. 6 kg.
~ Die Außenmaße belaufen sich auf ca. 48x76cm.
~ Die rote Sitzfläche für den Poschie ist L ca. 23 cm, B ca. 24 cm.
~ Die rote Rückenlehne ca. 11 cm lang und ca. 22 breit.
~ Der gelbe Lenker ist ca. 42 cm lang.
~ Die gummierten, schwarzen Griffe sind ca. 9 cm lang und haben einen Durchmesser von ca. 7 cm.
~ Die schwarzen Reifen haben einen Durchmesser von ca. 17 cm.
~ Die schwarzen Pedale haben eine Länge von ca. 6 cm und eine Breite von ca. 5 cm.



Was hat das Dreirad?
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~ Luftreifen
~ Sicherheitslenkergriffe
~ Verstellbare Schiebestange
~ Schiebestangen-Entriegelungshilfe
~ Kippbare Mulde
~ Lenkerarretierung
~ Freilaufautomatik mit Arretierung
~ Handbremse
~ Lenkeinschlagsbegrenzung
~ Stufenlos verstellbarer Sitz
~ Stoßfeste Pulverlackierung



Wie sieht es aus?
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Zwangsläufig hat ein Dreirad auch drei Räder. Wenn nicht, dann fehlt da was :o)

Die Rahmenkonstruktion ist blau und geschwungen. Der Lenker ist gelb und nicht wie bei einem Fahrrad gebogen oder ähnliches, nein es es ein gerader Lenker. An dessen sind gummierte Flächen für die Hände. So können die kleinen Patschehände nicht so schnell abrutschen.

Die Pedale sind ganz gerade und in einer Linie zum Lenker. Für Kinder die erst zwei Jahre sind, sind diese Pedale unendlich weit weg.
Die Reifen sind schwarz und innen die Felgen gelb.

Das einzige was mich etwas irritiert ist das unser Dreirad keinen durchgängige Sitzfläche hat. Also eine, wo die Sitzfläche und die Rückenlehne aus einem Guss ist.
Wir haben eine Sitzfläche und Rückenlehne die vorne rot sind und hinten schwarz.

Hinten sieht man den gelben Anhänger, was hier ja so schön kippbare Mulde heißt.
Dann folgt die gelbe, lange Schiebestange an deren Ende schwarze Griffe sind.
Die Reifen sind recht dick bzw. breit, so liegen sie gut auf der Straßen und fahren gut und sicher.

Der Freilauf oder auch die Freilaufautomatik ist das, wenn Mutti schiebt. Dann kamen die Pedale quasi ausschalten und Mini-Männ kann und braucht nicht mehr treten.
Dazu braucht man die Schiebestange noch, die zum Glück höhenverstellbar ist, so das Papa auch mal schieben darf.



Meine rollende Meinung:
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Die Dreiräder von Puky sind Klassiker! Wir waren bisher immer zufrieden und glücklich.
Die Auswahl ist groß, so das jeder sein Model findet.
Von der Mädchenversion in rosa bis hin zur Jungenversion im Piratenlook ist alles möglich.

Was mich immer wieder begeistert ist das die Dreiräder robust sind und das zeigt von einer guten Qualität. Kinderfahrzeuge müssen robust sein, denn die Kids gehen damit nicht gerade pfleglich um. Die Dreiräder können gegen Mauern fahren, gegen Hecken, durch Sand, Matsch und Lehm. Und wenn es sein muss, dann auch durch das Wasser.
Doch das macht einem Puky Dreirad nichts aus. Einmal mit einem nassen Lappen und etwas Spüli sauber machen und das Dreirad sieht aus wie neu.
Auch wenn mal ein Kratzer den Lack oder Überzug beschädigt, so fängt es wenigstens nicht gleich an zu rosten.

Der Einstieg ist ähnlich wie bei einem Fahrrad etwas tiefer, so können die kleinen Windelhasen auch prima mit dem Bein rüber schwingen und sich hin setzen.
Die Sitzfläche ist an den Seiten ein kleines bisschen hoch gezogen, so das der Pamperspopo nicht raus rutschen kann.

Rund um das Dreirad kann man dann die tolle Verarbeitung bewundern. Es gibt keinerlei scharfen Kanten oder Ecken. Nichts was als Gefahrenquelle das Dreirad gefährlich macht.

Wenn wir hier spazieren gehen, so kommt hinten in den Anhänger (der kippbaren Mulde) Sand, Steine und Muscheln. Kann man immer gebrauchen und wir haben natürlich zuhause noch keine Unmengen davon. :o)

Im Garten wird hinten immer Erde reingelegt und durch den Garten gefahren.
Doch wehe ich passe nicht auf! Kurzerhand kann Mini-Männ dann auch rabiat werden und buddelt mir meine Blümchen aus. Legt sie in die Mulde und fährt wie ein Verrückter los. Er freut sich diebisch und ich könnte....
Es kommen aber auch Kekse und sein Gluck-Gluck rein (für Nicht-Kleinkindhalter: Sein Trinkgefäß). Malhefte und Stifte.

Die Mulde kann er zwar selber abmachen, aber dran bekommt er sie nicht. Und dann schimpft er immer.

Lange Strecken kann er noch nicht selber zurück legen, aber dafür gibt es ja die Schiebestange. Trotz der Festellung der Pedale hat unser Dreirad einen Drall nach links. Das geht ganz schön in die Arme immer da gegenzulenken.
Aus diesem Grund weigere ich mich auch längere Strecken zu fahren bzw. spazieren zu gehen.

Durch den Garten und durch die ganze Gartenanlage kurvt er mit seiner Schwester die dann mit dem Roller neben ihm fährt. Da das Gelände komplett in sich geschlossen ist, kann der kleine Wikinger auch nicht ausbüxen.

Kaum sind wir im Garten dann will Mini-Männ zwei Sachen: Seinen großen Träkääär und das Dreirad! Dann wird gearbeitet, geschuftet und transportiert.
Der Vorteil ist, abends ist er sooo müde das er direkt ins Bett muss.

Die Pedale haben beim treten keinen Leerlauf oder Leertritt, sie laufen perfekt und rund. Der Lenker reagiert auch gut und es wird recht zügig dann auch in die gewünschte Richtung gefahren.
Die Schiebestange lässt sich perfekt hoch und runter schieben.



Mein Fazit:
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Das Material und die Qualität ist super. Ich bin begeistert!
Das arme Dreirad muss sooo viel durchmachen und trotzdem hält es allem wacker stand.
Es ist stabil und kippt nicht um. Die Reifen haben eine nötige Dicke um sicher auf der Straße und in unwegsamen Gelände zu fahren.
Das einzige was mich nervt ist das er diesen Linksdrall hat.



Achtung, ich motze zurerst!
Ja, das Dreirad was ich beschreibe und das was man oben sieht sind verschiedene. Ich habe hier alle mal durchgesehen und ich habe keine Ahnung welches wir haben.
Da wir es ersteigert haben und es auch nicht neu war, bin ich mit der genauen Typenbezeichnung überfragt. Ich habe es so gut wie ich konnte beschrieben und hoffe Euer Unmut hält sich in Grenzen!



Ich gebe für das Puky Dreirad 4 Sterne, einen ziehe ich ab für den Linksdrall.


Vielen Dank für das Lesen & Bewerten,
Melanie