Dolmar PS-45 40 cm Testbericht

Moin alle miteinander!

Ach Jeh das ist schon eine Weile her, als ich diese Kettensäge genutzt habe, das war nämlich im Herbst des letzten Jahres, als wir losgegangen sind, hier in einen Wald in der Nähe, und uns Holz gesägt und gehackt haben. Für etwa 40 Euro bekommt man da einen bestimmten Teil zugeteilt, der sowieso abgeholzt werden muss, weil die Bäume krank sind, oder so. Zumindest musste das weg, und da wir Holz brauchen für einen großen Kamin und viele Leute, haben wir natürlich direkt zugesagt und uns auf den Weg gemacht. Ausgerüstet mit einer Menge Werkzeug. Eines davon ist diese Kettensäge von Dolmar, die mein Vater bereits richtig gut fand, mit der aber ich an den Tagen gearbeitet habe.

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/// Die Kettensäge von Dolmar

Es ist eine Benzinkettensäge, also mit einem praktischen Tank und einem normalen 2-Takt Benzinmotor. Einfach Benzin einfüllen, und schon kann es losgehen, wurde uns damals im Geschäft gesagt. So einfach ist das alles aber gar nicht, weil man erst mal zusehen muss, dass man die Maschine überhaupt ans Laufen bekommt. Das ist nämlich gar nicht so einfach, weil sie beim Starten in 3 von 4 Fällen leider immer streikt und man immer und immer wieder versuchen muss, bis sie endlich geht. Ein Ausschalten im Betrieb ist auch übel, weil dann die Prozedur wieder von vorn losgeht. Irgendwie bekommt die Maschine beim Starten nicht genug Saft, so dass sie leider nur in den wenigsten Fällen direkt beim ersten Mal startet. Das ist aber auch schon der einzige Nachteil, den ich hier ausfindig machen konnte. Ansonsten arbeitete die Maschine praktisch immer wie eine 1.

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/// Arbeitsverhalten und Arbeitssicherheit

Das 4,7 kg Gerät richtig und vor allem sicher zu bewegen war gar nicht mal so leicht. Ich hatte aufgrund einer Ausbildung schon ein bisschen Erfahrung mit dem Umgang, aber für Neulinge ist das sicherlich nicht gerade einfach. Dennoch hat die Maschine einen guten Griff, mit dem man sie sehr gut packen kann. Eine Schutzvorrichtung sorgt dafür, dass man sich nicht den Arm ab schneidet ;-). 4,7 kg hören sich viel an, sind aber im Vergleich zu anderen Maschinen fast noch wenig.

Im Arbeitsverhalten selbst stelle ich einen nahezu unerträglichen Lärm fest. Ich empfehle deswegen beim Arbeiten auf jeden Fall Ohrenschützer, damit ihr den Lärm nicht die ganze Zeit ertragen müsst. Die Kettensäge ist wirklich echt laut, was einem schon nach ein paar Minuten richtig auf die Nerven geht.

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/// Schnitt

Sie schneidet aber sauber und vor allem glatt, auch dickeres Geäst. Das sog. Schwert hat eine Länge von 45 cm, bei einer Kettenspannung von 40cm. Normalem bis dünnem Geäst wird hier der Kampf angesagt – und auch gewonnen. Aufpassen müsst ihr aber bei zu dicken Ästen. Wenn die Maschine das nicht packt, haut es euch sofort die Kette kaputt, was bei uns blöderweise auch mal passiert ist. Außerdem geht die Kettensäge dann auch direkt wieder aus, logischerweise, und ihr müsst sie wieder starten, was auch seine Zeit dauern kann. Der Benzinverbrauch ist auch nicht wegzudenken, schließlich ist der Tank nach ein paar Stunden im Dauereinsatz leer und muss wieder aufgefüllt werden.


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/// Schluss/Fazit

Lupenrein ist das die ganze Erfindung hier noch nicht. Wirklich zufrieden kann ich nicht sein, auch wenn wir das Holz letztlich in kleine Stücke zersägen konnten. Die Mängelliste ist hier doch ziemlich groß. Positiv ist aber festzuhalten, dass die Maschine im Punkto Arbeitssicherheit überzeugt. Aus dieser Hinsicht kann gar nichts passieren. Kosten mit 200 Euro sind recht übertrieben, zum Glück hab ich das nicht bezahlen müssen.


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