HTC HD2 Testbericht

Hallo liebe Leser!

Bei mir war mal wieder ein neues Handy fällig, denn mein altes ist mir runtergefallen und war kaputt. Darüber war ich dann zwar traurig, aber ganz ehrlich….ich habe mich gefreut, dass ich nun außer der Reihe ein neues Gerät kaufen konnte. Nach kurzer Suche, Produktbewertungen gelesen und Preise verglichen, entschloss ich mich mal für einen ganz anderen Hersteller, als wie ich sie bisher hatte. Mein Handy, welches ich euch heute vorstellen möchte ist das

»HD2 - Smartphone«

Hersteller:

HTC Germany GmbH
Solmsstraße 18,
60486 Frankfurt am Main

Verpackung:

Das Handy befand sich in einer kleinen Pappschachtel (siehe Foto). Darin lagen dann neben dem Gerät die mitgelieferten Teile.

Lieferumfang:

- das Gerät
- USB-Datenkabel
- Netzladegerät
- Kurzanleitung
- Kopfhörer
- 2 GB microSD-Karte mit Bedienungsanleitung

Preis und Kaufort:

Ich habe das Gerät von einem Bekannten abgekauft, da er mit dem neuen Gerät nicht klar kam. Natürlich habe ich mich sehr gefreut, denn ich sollte dafür, ihr glaubt es kaum, nur 200 € bezahlen. 200 € für ein fast neues tolles Gerät. Da konnte ich nicht nein sagen.

Technische Daten:

- Betriebssystem : Windows Mobile 6.5 Professional
- Abmessungen: 121x67x11mm
- Gewicht: 157g
- Netzwerke: HSPA/WCDMA (900/2100 MHz), GSM/GRPS/EDGE (850/900/1800/1900 MHz)
- Display: 4,3-Zoll TFT-LCD Touchscreen
- GPS: Interne GPS-Antenne
- Konnektivität: Bluetooth 2.1 +EDR und A2DP
- WLAN Wi-Fi; IEEE 802.11 b/g
- 3,5mm Video/Audiobuchse
- Standard Mikro-USB
- Kamera: 5 Megapixel-Kamera mit Dual-Led-Blitzlicht
- Speichererweiterung: microSD-Karte (SD 2.0 kompatibel)
- Radio
- MobileTV
- MP3-Player

Erfahrungen:

Nun habe ich endlich auch ein Smartphone!
Das Gerät hat ein edles Design. Es ist recht groß, hat ein riesiges Display, ist aber sehr flach und auch recht leicht.
Das Display ist für ein Handy schon gewaltig. Es ist ein Touch Screen und wird auch für die Eingaben benutzt. Die fehlende Tastatur war die größte Umstellung für mich.
Auch die Menüführung ist völlig anders als bei meinen bisherigen Handys. Das war eine ziemliche Umstellung. Nun werdet ihr fragen, warum ich denn nicht wieder ein Handy mit normaler Tastatur genommen habe. Ganz einfach – mein Mann hat mir einen Daten-Tarif spendiert! Das eröffnet mir nun ganz andere Möglichkeiten. Ich kann meine Mails auch unterwegs empfangen und welche schreiben. Ich kann im Internet surfen, meine Outlook-Kontakte einfach synchronisieren und vieles mehr.
Ich kann sogar Fernsehen, was ich dann aber doch nicht nutze.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich das Handy nun recht viel benutze, gelegentlich auch zum Telefonieren.
Bisher hatte ich mein Handy eigentlich nur zum Telefonieren.

Aber nun von Anfang an. Die Inbetriebnahme:
Das war einfacher als ich dachte. Zunächst musste der Stecker, in dem das Ladegerät steckt an das Stromkabel geknipst werden.
Der Deckel an der Rückseite des Handys lässt sich seitlich aufklappen. Man sieht eine kleine Rille für den Fingernagel. Am Symbol erkennt man, wo die Sim-Karte rein gesteckt werden muss. Auch im Inneren kann man die kleine SD-Karte sehen. Also SIM-Karte rein, Deckel rauf und das Ladekabel angeschlossen.
Das ist übrigens ein USB-Kabel mit einem normalen Mikro-USB Stecker fürs Handy und einem normalen USB-Stecker, der entweder in den Lade-Stecker oder an einen Rechner angeschlossen wird.
Also habe ich das Gerät erst einmal geladen. Natürlich hatte ich keine Geduld und habe das Gerät schon einmal eingeschaltet. Es dauerte einen Moment, bis ich ein paar Angaben zur Ersteinrichtung machen sollte und die Pin abgefragt wurde. Damit konnte ich bereits telefonieren.
Nun war ich aber doch froh, als ich von meinem Mann eine kurze Einweisung bekam, sonst hätte ich mich wohl nicht so leicht in dem Menü zu Recht gefunden.
Mein Mann hat mit das Outlook von meinem Rechner synchronisiert und den Zugang zu meinem E-Mail Postfach eingerichtet. So hatte ich alle Kontakte auf meinem Handy. Fehlende Telefonnummern konnte ich am Rechner ergänzen. Ich habe nun auch Fotos zu den Kontakten gespeichert. Die werden am Handy bei einem Anruf angezeigt. Jetzt weiß ich auch, wie ich gleich mit dem Handy ein Foto machen kann und es einem Kontakt zuordne.
Ganz toll finde ich, dass man aus dem Kontakt direkt Google Maps aufrufen kann und so die Adresse auf einer Karte angezeigt bekommt.

Die Bedienung funktioniert fast ausschließlich über den Bildschirm durch Berührung mit dem Finger. Nur fünf Tasten gibt es unter dem Monitor.
Das ist rechts die Taste mit dem Schalter-Symbol. Damit wird das Handy durch langes Drücken Ein- oder Aus geschaltet. Durch kurzes Drücken wird die Tastatur- oder besser gesagt Touch-Screen Sperre eingeschaltet, wobei gleichzeitig der Bildschirm ausgeschaltet wird. Drückt man noch einmal darauf, sieht man den Bildschirmschoner-Hintergrund und unten Datum, Uhrzeit und die Termine für den nächsten Tag. Im oberen Bereich sieht man ein Schloss, das seitlich verschoben werden muss, um das Gerät zu entsperren. Man kann auch ein Kennwort setzen, das dann immer abgefragt wird.
Die Taste die bei einem Telefonat auch dazu, ein Gespräch zu beenden.
Ganz links die Taste mit dem Telefonhörer drückt man, wenn man normal telefonieren will. Dann erscheint eine Telefontastatur und im oberen Bereich die Anruferliste mit den letzten geführten Gesprächen und Anrufen. Drückt man auf die Schaltfläche Anruferliste, erhält man sofort die Auswahl zu den Kontakten, den Kontakt-Favoriten, Facebook und Kontaktgruppen.
Ich tippe eigentlich fast nie mehr eine Telefonnummer ein. Besonders praktisch finde ich die Favoritenliste, die durch ein Herz erkennbar ist. Diese kann man ganz einfach aus den persönlichen Kontakten erstellen.
Die kommen bei mir aus dem Outlook von meinem Rechner.
Wähle ich nun einen meiner Kontakte aus, bekomme ich eine Liste, die abhängig ist von den Angaben, die zu der Person gespeichert sind. Das ist als erstes die Handy-Nummer, wenn vorhanden die Festnetznummer, können auch mehrere sein. Durch Antippen wird die Nummer gewählt. Eine SMS schicke ich an die Nummer, wenn ich auf „Nachricht senden“ tippe. Genauso funktioniert es mit E-Mail senden. Dazu muss natürlich ein Mailkonto eingerichtet sein.
Wenn ich die Adresse angegeben habe, kann ich mit dem Punkt „Heim auf Karte anzeigen“ Google Maps starten, welches mir die Adresse anzeigt. Einfach super!
Wenn ich ein Foto zum Kontakt gespeichert habe, wird das mit eingeblendet und bei einem Anruf sehe ich gleich, dass es einer meiner Lieben ist.

Was ich jetzt wirklich auch benutze, ist die eingebaute Kamera. Mal schnell ein kurzes Video aufnehmen ist nett, aber man kann schon auch mal ein Foto mit der eingebauten Kamera machen, wenn man gerade keinen Fotoapparat dabei hat. Die 5 Megapixel Kamera liefert wirklich schon brauchbare Bilder. Mein altes Handy hatte ja auch eine Kamera, aber da stimmten die Farben nicht und die Fotos waren unscharf und pixelig, dass ich sie gar nicht mehr benutzte.
Das ist bei dieser Kamera ganz anders. Auch die Beleuchtung ist für Nahaufnahmen brauchbar.

Der interne Telefonspeicher ist ja nicht riesig, aber auf die bereits enthaltene 2 GB Speicherkarte passt schon eine ganze Menge.

Auf dem Telefon gibt es eine ganze Reihe von Programmen, die über die Start-Taste erreichbar sind.
Die meisten davon brauche ich nicht oder sie werden gestartet, wenn ich den Anhang einer Mail öffne.
Das Display ist so groß, dass man durchaus mit Word oder Acrobat Reader ein Dokument lesen kann. Will man eine ganze A4 Seite anzeigen, sollte man schon eine Lupe nehmen, aber indem man Daumen und Zeigefinger auf dem Display auseinander bewegt kann man beliebig zoomen und so das Bild vergrößern. Das funktioniert natürlich auch bei allen anderen Programmen. Hält man das Handy quer, wird auch das Bild quer gestellt. So kann man eine A4 Seite in der vollen Breite anzeigen und erkennt auch noch etwas.

Die Programme zur Bild und Musik Verwaltung und Bearbeitung nutze ich eigentlich nicht. Es sind drei Spiele vorinstalliert.

Zu den Verbindungen muss ich noch etwas sagen.
Das Gerät unterstützt alle 4 Frequenz-Bänder und soweit ich weiß auch alle Datenübertragungsraten. Zu Hause oder an einem Hotspot kann man Datenvolumen sparen, indem man WLAN verwendet. Mein Mann hat mir das für zu Hause eingerichtet. Sobald mein Router in Reichweite ist, schaltet das Handy auf WLAN um.
Bluetooth nutze ich im Auto. Dort ist die Freisprechanlage verbunden. Die Kopplung hat auch mein Mann eingerichtet. Das hat nicht lange gedauert, muss also einfach gewesen sein. Ich muss nun gar nichts machen. Bin ich im Auto und die Zündung ist an, kann ich frei sprechen.

Laden brauche ich das Handy nur selten. Allerdings muss ich sagen, dass ich es doch öfters mit dem Rechner verbinde, um zu synchronisieren. Dann lasse ich es einfach stecken, denn über das USB-Kabel wird es gleich geladen.

Fazit:

Ich jedenfalls bin happy und total begeistert von dem Gerät, aber auch von der Bedienung. Ein Klasse Gerät, gute Ton- und Bildqualität, aber auch viele Funktionen. Dieses Gerät ist einfach mehr als ein Handy, eben ein SmartPhone und zwar ein gutes.
Was will man mehr von einem Handy? Ich hüte es wie meinen Augapfel.

Dieses Gerät kann und muss man einfach nur weiter empfehlen. Manchen von euch wird es zu teuer sein. Also ehrlich für mehr hätte ich es auch nicht gekauft, denn auch bei mir gibt es eine Grenze.
Also eine absolute Kaufempfehlung für dieses Handy und wie soll es auch anders sein, alle 5 Sterne der Zufriedenheit.

Ich hoffe, ich konnte weiter helfen und bedanke mich für das Interesse, für die Lesungen und natürlich auch für die Bewertungen und hinterlasse liebe Grüße aus Potsdam.
Meine Berichte, sowie die Fotos findet ihr auch unter Typeer, nicht wundern.