Kosmos Ubongo klein Testbericht

Während eines Praktikums in einer Tagesstätte entdeckte ich unter zahlreichen Spielen Ubongo. Da ich neugierig geworden war, packte ich das Spiel aus. Wie gesagt, das Spiel befand sich in dieser Einrichtung. Mir ist der Preis nicht bekannt, wobei ich denke, dass das Spiel zwischen 5 Euro und 10 Euro erhältlich ist. Eine Suche auf Verkaufseiten wie Ebay oder Amazon lohnt sich und ich bin mir sicher, dass das Spiel dort sogar billiger angeboten wird, auch wenn es gebraucht sein sollte.

Das oben abgebildete Ubongo ist in einer roten A5 Verpackung zu finden. Der Verlag Kosmos ist in der unteren rechten Ecke aufgedruckt. In der Mitte ist mit schwarzer Schrift das Spiel zu lesen. Unterhalb des Titels Ubongo sieht man einen schwarzen Elefanten. An den Kanten sind die Legeteile des Spiels aneinandergereiht. Ich konnte mir wie gesagt, nicht vorstellen, worum es sich bei diesem Spiel drehen soll und öffnete es.

Das Spiel ist für 1 bis 4 Spieler ausgelegt. Das empfohlene Alter wird mit 7 bis 77 Jahren angegeben. Als ich die Verpackung öffnete, entdeckte ich 32 beidseitige bedruckte Spielkarten sowie 28 Legeteile. Eine Spielanleitung war weiterhin vorhanden. Der innere Karton ist zweigeteilt, sodass es möglich ist, die jeweiligen Karten von den Legeteilen zu trennen. In dem Karton war es nicht der Fall. Ich empfinde es aber auch nicht als notwendig das Zubehör voneinander zu trennen, da man alles zum Beginn des Spiels aus dem Karton nimmt. Zur Veranschaulichung und Ordnung ist es jedoch gedacht. Ich legte zunächst die Karten und die Legeteile einzeln getrennt auf einen Stapel außerhalb des Kartons hin. Ich las die Spielanleitung, um mir einen groben Überblick zu verschaffen. Die Spielanleitung erklärt jedoch alles sehr genau, eine Veranschaulichung ist auch allein durch die Beschreibungen möglich. Beim Lesen hatte ich keine Probleme. Es war für mich sehr verständlich, sodass ich während des Lesens sogar mit dem ersten Kärtchen anfing, ohne bis zum Ende zu lesen.

Die Spielregeln bei Ubongo sind folgendermaßen. Auf den Kärtchen sind Figuren abgebildet, diese sollen mit Hilfe von den Legeteilen, die geometrisch und verschieden sind, nachgestellt werden. Unter den Legeteilen ist ein T, L, I, Z, aber auch Legeteile, die keine genaue Beschreibung haben. Es gibt die Karten und die Legeteile in vier verschiedene Farben. Der Schwierigkeitsgrad kann gesteigert werden, indem man die Karten selbst wählt. Bei einigen Karten müssen für die Figur nur zwei Legeteile verwendet werden, bei anderen sogar drei Legeteile. Desto mehr Teile gelegt werden müssen, desto schwieriger wird es. Auch wenn es manchmal sehr leicht aussah, ich verzweifelte an der einen oder anderen Karte schon. Man kommt ins Grübeln. Die Motivation ist sehr groß, wie ich finde, denn das Spiel ließ mich nicht los und ich probierte so lange bis ich alle Karten gelöst hatte.

Spielen kann man Ubongo auf verschiedener Weise. In der Gruppe kann es laut Spielanleitung erfolgen, jedoch wenn man alleine ist, kann es einfach nach Laune gespielt werden. Zum Beispiel ließ ich meine Patientin in der Einrichtung den roten Stapel abbauen, ohne Zeitvorgabe, aber alle richtig. In der Gruppe werden die Karten gemischt, die Karten nach Farbe jeweils sortiert und auf den Tisch gelegt. Die Ansichtsseiten liegen nach oben. In der Gruppe wird dann noch entschieden, ob in der einfachen oder schwierigeren Variante gespielt wird. Je nachdem entscheidet sich dann die Ansichtsseite. Bei der 2-Legeteilen-Variante liegen die Karten so auf den Tisch, dass die Seite mit den 3 Legeteilen nach oben zeigt. Zu den Karten werden die Legeteile je nach der abgebildeten Farbe gelegt. Jeder Spieler zieht eine Karte, dabei hat jeder Spieler eine Farbe zu wählen. Gemeinsam drehen die Spieler die Karte um, und versuchen muss das jeweilige Muster nachzulegen. Als Hilfestellung sind oben am Rand die Teile abgebildet. Sie ähneln sich aber ziemlich. Es muss also sehr genau hingeschaut werden. Wer es zuerst schafft, schreit Ubongo, so wie das Spiel nun einmal heißt. Es wird im weiteren Verlauf ebenso weiter gespielt. Der Gewinner mit den meisten erkämpften Karten ist dann später der Gewinner.

Das Spiel hat mir sehr viel Spaß bereitet. Neben Logik und räumliches Vorstellungsvermögen ist Konzentration gefragt. Allein das Lösen der Karten ist manchmal knifflig, wie gesagt ich habe es nicht nach den richtigen Spielregeln gespielt. Dennoch macht es Spaß und ist empfehlenswert. Es ist ein Knobelspaß, der lang anhalten kann, ohne dass es langweilig wird. In der Regel kann es in jeder kleineren Pause gespielt werden. Es dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten, aber es ist sehr variabel und die Spieler können selbst entscheiden. So kann man auch 5 Minuten dazu verwenden, um den Spieler zu ermitteln, der die meisten Karten schaffte. Es ist ein Mix aus Tetris und Tangram und begeistert wie meine Arbeit mir zeigte auch die Erwachsenen.

Ubongo-Spiel vom

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