Somikon PX2180 SD-910 Testbericht

Somikon-px2180-sd-910
ab 31,44
Auf yopi.de gelistet seit 08/2009
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Summe aller Bewertungen
  • Installation:  sehr schwierig
  • Scanqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  sehr schnell
  • Software-Ausstattung:  durch­schnitt­lich
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Treiber:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Frederica_20

Die Alten endlich auf dem Schirm

4
  • Installation:  sehr schwierig
  • Scanqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  sehr schnell
  • Software-Ausstattung:  durch­schnitt­lich
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Treiber:  durchschnittlich

Pro:

Sehr einfach zu bedienen Erschwinglicher Preis

Kontra:

Bildqualität leidet etwas viel zu putzen

Empfehlung:

Ja

***Lange Einleitung

Ich muß etwas mehr ausholen, um zu erklären, warum ich dieses Gerät benötigte und letztendlich auch kaufte.

Meine erste Digitalkamera bekam ich 2005, doch ich habe schon viel viel früher angefangen, wo ich gehe und stehe zu fotografieren. Mit 8 Jahren bekam ich den ausrangierten Fotoapperat meines Urgroßvaters - ein schweres Ungetüm, in welches man Negativfilmrollen einlegte. Nach dem Entwickeln hielt ich dann immer ganz stolz 9 x 9 cm große Schwarz-Weiß-Fotographien in der Hand. Leider habe ich den Apperat nicht mehr.
Zur Wende-Zeit 1990 bekam ich von einer Tante "aus dem Westen" eine Poket-Kamera. Man mußte Kassettenfilme einlegen und konnte damit nur draußen bei Sonnenschein fotografieren, weil das Ding keinen Blitz hatte. Aber ich benutzte es voll Eifer 3 Jahre lang. Die Negative dieser Kamera sind winzig - ca. 2 x 1 cm. Aber ich habe sie alle aufgehoben.

Dann endlich kaufte ich mir meinen ersten eigenen Fotoaperat. Das war 1993 eine bezahlbare Kamera mit Blitz, Selbstauslöser und automatischer Rückspulfunktion. Diese Kamera habe ich benutzt, bis die Digitalkamera 2005 in mein Leben trat. In diesen 12 Jahren (1993 bis 2005) habe ich eine Unmenge fotografiert und demzufolge sind Unmengen Negative angefallen, die ich alle in säuberlich beschrifteten Filmtüten in großen Kartons auf dem Schrank aufbeware.
Nun bin ich kein Kunstfotograf - die Fotos sind alles in allem nichts besonderes, aber es ist eine Art Tagebuch in Bildern für mich. Natürlich habe ich viele der Fotos in Fotoalben eingeklebt. Andere habe ich aber auch verschenkt oder zerschnitten und Grußkarten damit geschmückt. Für mich war dabei immer im Hinterkopf, dass ich ja durch die Negative das betreffende Foto immer nocheinmal nachbestellen kann, was ich dann aber nicht tat. So vergingen die Jahre und inzwischen möchte ich die Fotos nicht nur nachentwickeln, sondern hätte sie gern auf dem Rechner bei ihren "digitalen Geschwistern".

Also recherchierte ich im Netz, welche Möglichkeiten ich habe. Man kann seine Bilder bei gewissen Anbietern einschicken und für einen Preis von 12 Cent pro Bild würde man meine Negative digitalisieren. Autsch! das wird teuer, dachte ich mir. Ich habe geschätzte 10.000 Negative - das wären also so um die 1200 Euro. Nein danke! so wichtig ist es dann auch wieder nicht...
Also ging meine Suche weiter und ich fand das Gerät, über das ich nun berichten möchte.



*** Somikon PX 2180 Dia- und Negativscanner ***

***Lieferumfang und Preis

Nachdem ich einige Berichte über diverse Negativ-Scanner gelesen hatte, entschied ich mich, diesen Scanner von Somikon zu kaufen.

Bei Pearl.de fand ich das Gerät zu einem Preis von 69,90 Euro. Es war dort ein Vermerk, dass dieses Gerät eigentlich 169,90 Euro kostet und man also 100 Euro spart, wenn man es jetzt kauft. Nun ja, ob ich das glauben soll, das man dieses Gerät jemals wirklich für 169,90 Euro verkauft hat, weiß ich nicht. FÜr mich war ausschlaggebend, das der aktuelle Preis für mich bezahlbar und ok war. Ich kaufte es und eine Woche später trudelte das Paket von Pearl bei mir ein.
Das Gerät selbst ist ein viereckiger schwarzer Kasten: H 17 cm, B 10 cm, T 10 cm
Oben kann man es aufklappen - dann kommen ein kleiner Bildschirm, 3 Tasten und ein SD-Kartenslot zum Vorschein.

Zum Lieferumfang gehören weiterhin
- eine Schine für Negativstreifen,
- eine Schiene für Dias,
- ein Verbindungskabel zum Fernseher,
- eine Reinigungsbürste
- ein Netzanschluß mit Kabel
- eine Software-CD
- eine Treiber-CD für Windows 98
- eine Bedienungsanleitung

Systemvoraussetzungen laut Hersteller

- PC oder Notebook mit 166 nMHz Prozessor oder besser
- Aktiver USB-Port
- Windows 98 / 2000 / XP / Vista



*** Was kann das Gerät ...

Technische Daten laut Hersteller (auszugsweise):
Schnittstelle: USB 1.1
Bildsensor: 5 Megapixel CMOS Sensor
Auflösung: 2592 x 1680 Pixel
Interner Speicher: 32 MB Flash

Kurz gesagt, das Gerät scannt Negative und Dias und speichert sie im jpeg Format auf SD-Card. So kann man seine Negative in digitale Bilder umwandeln und auf dem TV oder PC ansehen und speichern.



*** Handhabung, Meinung und Erfahrung

Zunächst stecke ich die SD-Card in den Kartenschlitz und lasse sie einrasten. Dann verbinde ich den Scanner mit der Stromquelle und klappe die obere Klappe auf. Das Gerät ist betriebsbereit.
Nun kann ich im Menu auswählen, ob ich Dias, SW-Negative oder Farbnegative Scannen will.

In die mitgelieferte Schiene passen maximal 6 Negative auf einmal. Meine Negative sind fast alle in Streifen zu je vier Negativen geschnitten worden. So lege ich also einen Negativ-Streifen in die Schiene ein, klicke sie zu und schiebe sie in den rechten unteren Schlitz des Scanners bis es leicht einrastet.
Nun sehe ich auf dem kleinen Bildschirm mein Foto und kann entscheiden, ob ich es heller oder dunkler machen möchte. Dann drücke ich den Auslöser und - zack - ist das Negativ abfotografiert und automatisch auf der SD-Card gespeichert.

Nun schiebe ich die Schiene ein Bild weiter und wiederhole den Vorgang. Wenn ich alle Negative des Streifens fotografiert habe, ziehe ich die Schiene aus dem linken Ende des Schlitzes, öffne die Schiene, entnehme den alten Negativ-Streifen, lege einen neuen ein und starte wie beschrieben.
Wenn ich die Bilder auf dem PC ansehen will, entnehme ich die SD-Card und schiebe sie in meinen SD_Slot am PC. Nun kann ich die Bilder über den Arbeitsplatz ganz normal aufrufen und ansehen. Ich kann sie in Ordner auf dem PC verschieben oder mit einem Fotobearbeitungsprogramm bearbeiten.

Mit Dias tut man genau dasselbe, nur dass man die Dia-Schiene nimmt und im Menu auf Dias umstellt.
Die Handhabung ist kinderleicht und binnen kurzem hat man einige Negative digitalisiert.

~~~ Die Bildqualität ~~~

Zu Anfang hatte ich nicht so darauf geachtet, die Negativ-Streifen vorher mit einem antistatischen Tuch abzuwischen. Dementsprechend hatte ich viele Fusseln auf den Bildern. Auch muß man hin und wieder mit der Reinigungsbürste vorsichtig in den Schlitz fahren und Fusseln und Staub entfernen. Dann klappt es ganz gut. Zur Not kann man auch mal einzelne Fotos am PC nachbearbeiten und Fussel u.ä. nachträglich entfernen, aber das macht ganz schön Arbeit.

Logischerweise ist auch die Qualität der Negative entscheidend. Wenn das Negativ schon Kratzer oder Schrammen hat, wird natürlich auch das digitalisierte Bild das zeigen.
Die eingescannten Fotos sind blasser als die, die ich damals habe entwickeln lassen und die Farben stimmen nicht haargenau überein, aber ich bin trotzdem zufrieden mit den Scann-Ergebnissen.

Ich kann endlich meine Lieblingsfotos digitalisieren, und das ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen. Für mich reicht die Qualität aus. Von der einfachen Handhabung bin ich begeistert! Ich verstehe nicht viel von der "höheren Kunst" des Fotografierens, ich knipse einfach gern und viel. Für diesen Anspruch genügt dieses Gerät von Somikon auf jeden Fall, um seine Fotos aus der "vordigitalen" Zeit in die Gegenwart der PC-Speicher zu retten.
Deshalb gibts von mir vier Sterne und eine bedingte Empfehlung.

51 Bewertungen, 12 Kommentare

  • cleo1

    23.06.2011, 13:58 Uhr von cleo1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht. LG cleo1

  • anonym

    22.06.2011, 20:03 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüsse, Talulah

  • mima007

    14.06.2011, 10:57 Uhr von mima007
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele gruesse, mima007

  • bigmama

    09.06.2011, 01:14 Uhr von bigmama
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anett

  • feliciano2009

    08.06.2011, 17:33 Uhr von feliciano2009
    Bewertung: besonders wertvoll

    sehr interessant...

  • milabie

    08.06.2011, 17:20 Uhr von milabie
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr gut vorstellt. LG Mila

  • morla

    08.06.2011, 17:18 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^^petra

  • campino

    08.06.2011, 15:25 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße, Andrea

  • Miraculix1967

    08.06.2011, 14:54 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruß aus dem grauen, verregneten gallischen Dorf Miraculix1967

  • Lothlorien

    08.06.2011, 12:03 Uhr von Lothlorien
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht, ich freue mich über jede Lesung.

  • Nina1805

    08.06.2011, 11:50 Uhr von Nina1805
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH! Freue mich immer über Gegenlesungen! Lg, Nina.

  • katjafranke

    08.06.2011, 11:30 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen schönen Gruß von der KATJA