Alva Sanddorn Handcreme Testbericht

Ähnlich wie mit Lippenpflegestiften verhält es sich mit Handcremes - überall habe ich eine Tube deponiert. In meinen Handtaschen jeweils eine, in meinem Schreibtisch auf der Arbeit und zu Hause sowieso. Als meine Arbeitshandcreme leer wurde, musste Nachschub her. Da ich sowieso auf dem Naturkosmetiktrip bin, beschloss ich, auch hier mal zu jenen Produkten zu greifen.

>>>Alva Sanddorn Handcreme<<<


+++ Bezugsquelle & Preis +++

Gekauft habe ich die Tube mit 75 ml Inhalt in einer Apotheke bei mir im Ort.
Dort war sie gerade reduziert von 5,99 Euro auf 3,99 Euro. Immer noch teuer, aber vertretbar, wie ich finde.

+++ Inhaltsstoffe +++

Wasser, Jojobaöl, Lecithin, Emulgatoren, Lipide, Tapioka, Cupuacubutter, Sheabutter, Kakaobutter, Glycerin, Vitamin E, Sanddornöl, Bienenwachs, Bisabolol, Xanthan, Sonnenblumenöl, Parfüm, Potassium Sorbate, Antioxidans, Milchsäure

+++ Eindrücke +++

Derzeit habe ich zum Glück ja jahreszeitenbedingt nicht mit so extrem trockenen Händen zu kämpfen. Sobald es draußen aber wieder kühler wird, kann ich zugucken, wie sich vor allem meine Handrücken anfallen zu pellen, rau zu werden und mitunter sogar schmerzhaft einzureißen. Bis dato habe ich dagegen eine Urea Handcreme von Isana benutzt, die recht gut funktioniert hat. Noch mehr Pflege versprach ich mir also von dieser vergleichsweise doch arg teuren Creme aus der Apotheke.

Auffällig ist bei der ersten Anwendung, dass diese Handcreme hier von deutlich festerer Konsistenz ist als ich es bisher gewohnt war. Nicht einmal besagte Urea Handcreme war so fest. Allerdings jene Konsistenz ihre Vorteile: Denn zum einen kommt nie zu viel auf einmal aus der Tube, zum anderen braucht man erstaunlicherweise nicht viel von der Creme, um beide Hände ordentlich einzucremen. Das macht die Handcreme von Alva dann wieder erstaunlich ergiebig. Ein wirklich kleiner Klecks reicht aus, um die Hände einzucremen und auch ein spürbares Ergebnis zu bemerken.

Sehr gut gefällt mir als alter Duftfetischistin hier auch der Duft der Creme.
Ich liebe ja sowieso Kosmetika, die nach Sanddorn riechen. Nur ist jener Duft zumeist entweder zu künstlich oder viel zu süß. Dies verhält sich hier anders - ist ja immerhin auch Naturkosmetik. Der Duft ist zwar auch süß, erkennbar als Sanddorn, aber nicht künstlich. Außerdem ist er eher dezent mit einer leicht blumigen Note. Fruchtig und blumig bilden hier eine sehr angenehme und nasenschmeichelnde Einheit.

Pflegt's denn aber auch?
Definitiv. Ich war beeindruckt, wie geschmeidig und weich meine Hände direkt nach der ersten Anwendung waren. Die Handcreme zieht sofort ein und hinterlässt keinen fettigen Film, nur weiche, gepflegte Haut. Die Feuchtigkeitsversorgung der Handcreme ist enorm, vor allem aber ist sie nachhaltig, sodass es mir persönlich reicht, sie ein- oder zweimal am Tag zu benutzen. Wenn ich mit Spül- und Putzmittel herum hantiert habe, einmal mehr, klar. Aber ansonsten reicht die Pflege für meine ja doch etwas spezielleren Belange aus. Raue Hautpartien werden sicht- und fühlbar geglättet und die Spannung der Haut lässt nach. Auch reißt sie nicht mehr ein. Dies war bei mir vor allem auf den Oberseiten der Finger stets ein Problem.

+++ Fazit +++

Auch, wenn die Creme in jedem Fall teuer ist, ob nun im Preis reduziert oder nicht, lohnt sich das Geld. Die Sanddorn Handcreme von Alva ist nicht nur sehr ergiebig, sie duftet auch wunderbar und pflegt die Haut über die Maßen. Man muss nicht dauernd nachcremen und ewig warten, bis sie in die Haut eingezogen ist, fällt ebenso flach. Mit bleibt also nichts weiter, als euch diese Handcreme zu empfehlen. Künftig werde ich wohl auch in diesem Kosmetiksegment auf Naturkosmetika zurückgreifen, so, wie ich es bei fast allen anderen täglich verwendeten Produkten schon lange tue.