LEGO Technic 8265 Frontlader Testbericht

Hallo liebe Leser/innen, dass ich inzwischen ein so richtiger Aktiver Lego Fan geworden bin, müsste euch ja nun bekannt sein. Nun wie sagt man so schön bei einem Hobby "es beginnt ganz langsam, erst mit einem Teil, dann ein weiteres und dann werden es ganz viele" bei mir ist es noch schlimmer, es begann früher als Kind schon "wow, war das immer ein Spaß mit Legosteinen zu bauen" Doch nun ist es soweit, es gibt ja nicht nur Lego Technik, nein es gibt auch Creator und Racer Modelle *smile* aber mit denen nerve ich euch heute nicht, sondern ich werde mal über den Lego Frontlader schreiben und der ist wieder von Lego Technik.
Normal würde ich ja sagen es ist ein Radlader, aber Lego sagt und bezeichnet sein Technik Modell als Lego Frontlader mit der Typennummer 8265. Dieses Modell ist nicht nur einfach ein Spielzeug, Sammlerstück, nein es ist wie fast alle Lego Modelle sehr Detailgetreu Nachgebaut.

Kurzbeschreibung von Amazon, die ich auch als Quelle nenne, denn die ist schön kurz.
LEGO Technic 8265 - Frontlader - König der Baustelle!
Dieser robuste, detailgetreue Frontlader verfügt über eine gewaltige Schaufel, die er heben, senken und kippen kann. Bewege die Fahrerkabine oder drehe am Zahnrad, um die realistische, hoch entwickelte Steuerung zu bedienen. Oder motorisiere die Schaufel deines Frontladers mit dem 8293 Power Functions Tuning-Set und bringe noch mehr Leben in dein Fahrzeug.

• Dieses authentische 2-in-1 Modell stellt eine echte Herausforderung dar!
• Realistische Schaufelfunktionen (heben, senken und kippen).
• Mit manueller Steuerung und V6-Motor mit beweglichen Kolben.
• Das Modell kann in eine Waldmaschine umgebaut werden.
• Der Frontlader ist mit ausgefahrener Schaufel fast 60 cm lang.
• LEGO Teile: 1061
• Alter: 10 bis 16 Jahre
• Größe und Gewicht: 58,2 x 37,8 x 8,7 cm ; 1,8 Kg
Zur Verpackung:

Sie ist natürlich aus Karton, aber allein das Bild auf der Verpackung des Frontladers lässt großes erahnen. Aber sie hat auch einen kleinen Nachteil, denn auf der Verpackung ist die Info das man dort auch das "Power Functions Set" mit verbauen kann, es ist aber eben nicht im Inhalt, sondern muss zusätzlich gekauft werden. So ist es auch mir passiert, denn ich hab da nur das Abbild des "Power Functions Sets gesehen" und dachte "wow, der ist aber richtig günstig" Denn für diesen Lego Frontlader habe ich im Angebot bei der Metro knapp 60 € bezahlt. Alle Teile sind in Plastiktüten verpackt und in denen sind noch mal Plastiktüten in denen die ganzen Kleinteile verpackt sind. Insgesamt auf jeder Fall alles sehr sicher, sodass kein teil verloren geht.
Warum dieser Lego Frontlader:

Nun wer wollte nicht schon immer mal Bagger fahren, oder eben einen schönen großen Radlader und ich gehörte eben dazu. Wobei ich hier allerdings sagen muss, es war eher ein Kauf der Irrtümlich geschehen ist. Denn wenn man Lego Technik mit dem Power Functions Set kauft, liegen die Preise deutlich an der 100 € Grenze. Da er im Angebot war für knapp 60 € und ich nicht darauf geachtet habe ob das Power Functions Set "inklusive" ist, war es fast sogar ein Fehlkauf. Aber OK, ich hatte ihn und ich wollte ihn direkt mit allen Funktionen haben, also musste ich noch das "Power Functions Set kaufen, was mich zusätzlich noch knapp 29 € gekostet hat. Insgesamt also kostet der Lego Frontlader mit Power Functions Set knapp 90 € (59,99 + 28,99 = 88,98 €)
Das auspacken und die Vorbereitung des Zusammenbaus:

Es ist ja ein schöner großer Karton und in dem sind alle Teile die man braucht noch mal in Tüten verpackt. Alles ist so gut in richtig stabilen Tüten verpackt das man so gut wie nichts verlieren kann. Aber man muss/sollte natürlich alle Tüten vorsichtig auspacken um an die Teile zu gelangen. Hier ist besonders auf die Kleinteile zu achten, wie die Steckverbindungen, Ritzel usw. denn sind die weg und man muss sie haben, dann kann man nicht zu Ende bauen.

Am besten macht man es sich doch etwas einfacher, jede Tüte für sich auspacken, grob die großen Teile Sortieren, wie lange Balken, Platten, gekrümmte Balken und nach Farben. Die ganzen kleinen Teile, sollte man dann schon in Gläser oder Schalen legen, denn so geht so gut wie nichts verloren. Wenn man alles danach so Sortiert hat, das man einfach alles recht schnell findet, kann der Aufbau beginnen. Zu den Bauanleitungen:

Es gibt drei die den Frontlader ergeben, aber man kann auch Online auf Lego.com gehen und diesen Frontaler in eine "Waldmaschine umbauen" sieht auch recht gut aus und man kann diese Waldmaschine auch auf der Rückseite des Kartons erkennen. Ich persönlich finde sie nicht so Interessant, aber wer einfach Spaß an Baumaschinen hat, wird sich sicherlich auch diese Variante mal ansehen.
Bei den Bauanleitungen muss man doch sehr genau hinsehen, sie sind zwar sehr gut und auch farblich bebildert, doch ab und an kann man einfach nicht so wirklich erkennen, "ist es nun ein kleines graues Ritzel, oder das kleine schwarze" sind die Zähne grob oder fein usw. also, einfach das Bild genau betrachten, eventuell mal etwas weiter blättern wenn man sich unsicher ist um das fertige Teil zu sehen. Was auch hilft ist wenn man sich das fertige Bild auf der Verpackung ansieht. Achsen, Balken sind meist so abgebildet 1 : 1, wenn es aber um die Platten geht, man sich nicht sicher ist, sollte man die die Buckel zählen. Ein vierer hat eben 4, ein sechser eben 6 usw. und auf den Abbildungen kann man sie sehr gut abzählen. Hier ist auch das Highlight, man kann eben diesen Frontlader ohne oder eben mit Power Functions Set bauen. In der dritten Bauanleitung wird es nach Fertigstellung des Frontladers extra aufgegriffen und es geht auch dann recht leicht, dank sehr guter Bebilderung und Anleitung.

Der Start des Zusammenbaus:
Nachdem meine Nicki und ich es uns gemütlich gemacht hatten, Drogen in Form von Kaffee und Haribo ausreichend zur Verfügung hatten und alle Teile Übersichtlich auf dem Tisch lagen, packte ich mir die Bauanleitung Nr. 1 und es ging Los. Vorab aber kann man z.B. die Reifen auf die Felgen packen, dann einfach zur Seite legen. Dieser Frontlader hat auch nur 1061 Teile, die größtenteils in Gelb und Schwarz gehalten sind, macht auch Optisch etwas her. Jetzt beginnt der Spaß, denn der ganze Tisch ist voll, die Schalen sind mit Kleinteilen gefüllt und ich der Zusammenbaut sage dann die Teile an die ich brauche und meine Nicki liefert sie mir dann. (auch wenn sie Zuverlässig ist, dennoch Farbe und Größe überprüfen, denn vier Augen sehen besser als zwei)

Beim Zusammenbau muss man extrem Konzentriert sein, denn allein ein kleiner Fehler kann die Fertigstellung oder seine Funktionen behindern und man muss dann erstmal den Fehler finden. Daher immer darauf achten, welche Farbe, welche Größe, welche Platte, welche Achse oder eben was für eine Steckverbindung benötig man. Viele Teile ergeben zusammen ein ganzes. Doch hier ist es eben nicht wie bei einem Puzzle, denn es werden aus viele kleine Teile ein Teil zusammengebaut, was dann wieder auf ein anderes Teil kommt usw. Der Vorteil ist, meist sieht man wie das erste Stück aussehen muss, wenn es fertig ist. So hat man einen groben Eindruck, was es sein kann. Die einzelnen Schritte sind immer klar bebildert, d.h. man sie wie man was zusammenstecken muss. Man sollte auch immer von Position zu Position gehen und auch nur so viele Einzelteile ansagen oder sich raussuchen wie man für den ersten Schritt benötigt. So kann man verhindern, dass man eventuell ein Teil vergisst oder zuviel anbaut.
Sollte man dann das erste Teil von der ersten Seite zusammengebaut haben, das gute Stück mit der Abbildung vergleichen und sofort eventuelle Fehler beheben. Erst dann sollte man wenn alles stimmt zum nächsten Schritt gehen. Ist etwas unklar, notfalls wieder bei Schritt 1 anfangen. Es bringt definitiv nichts wenn man auf "gut Glück" etwas zusammensteckt was nicht sein kann. Um jetzt direkt mal zu diesem Zusammenbau zu kommen, es beginnt hier direkt mit dem Differenzial, wo in einer Form 3 Ritzel reinkommen, die müssen exakt eingesetzt werden. Macht MAN hier den Fehler und setzt sie falsch ein, und überprüft es nachher nicht, dann wird es zum Schluss nicht Funktionieren. Hat man die Funktion überprüft, dreht sich alles ohne zu haken, oder das etwas raus fällt, dann kann man zum nächsten Abschnitt der Bauanleitung gehen.

Wichtig ist bei dem ganzen Zusammenbau, die Achsen, und die Steckverbindungen, denn es gibt zwei verschiedene blaue und schwarze Steckverbindungen, die einen sind etwas kleiner die anderen etwas Größer, doch nicht immer weiß man wie was eingesetzt wird. Hier sollte man sich die Bilder und die Anleitung sehr gut ansehen, wie ist welche Steckverbindung gesetzt, im welchen Loch sind sie im Balken und wie wird es zusammengefügt mit dem anderen schon fertigen Teil. Hat man alles beachtet und das nächste Teil fertig, dann einfach alles zusammen fügen, Funktionen überprüfen und das fertige Bild der Bauanleitung ansehen und mit seinem fertigen Teil vergleichen. Man muss sich auch 100% sicher sein, bei den Ritzeln, denn die können schon mal Bildlich gesehen etwas gleich aussehen. Es gibt eben große und kleine flache Ritzel, aber auch dicke kleine Ritzel. Die sind dann meist alle nur von oben abgelichtet und so muss man einfach vergleichen. Sollte mal ein Ritzel falsch sein, beeinträchtig dies extrem die Funktion oder man kann diese Funktion gar nicht ausüben. Wie ihr seht, es ist nicht wie ein Puzzle, hier muss man mit Köpfchen an die Sache rangehen…… eben Technik *lach* Wenn man all dies beachtet geht man Schritt für Schritt weiter und überprüft eben jeden Zwischenschritt bis es fertig ist.
Wenn man den Frontlader ohne Power Function Set hat, dann hat man nur seine manuellen Möglichkeiten, wie heben Senken, lenken schütten usw. Sollte man sich aber dazu entschließen die knapp 30 € zusätzlich zu Investieren, kann man den Motor und die Frontbeleuchtung einbauen. Dies ist ab der Bauanleitung Teil 3 Seite 52 auch sehr gut bebildert und beschrieben. Hier muss man besonders auf die Verlegung der Kabel achten und dass die Batteriebox richtig befestigt ist. Vorab sollte man sie aber mit 6 AA Batterien bestücken, am besten Akkus, denn die kann man wieder aufladen und somit sind sie auch Umweltfreundlicher und auf Dauer gesehen sogar günstiger. Sofern nun also der Switsch, die Batteriebox und die Kabel der Beleuchtung verlegt sind, kann man den Motor nutzen, eben zum heben und senken und die Beleuchtung einschalten. Sieht gerade bei diesem sehr wuchtigen Frontlader perfekt aus.

Spielspaß:
Der ist einfach nur der Knaller, man kann alles manuell erledigen, man muss nicht unbedingt den Motor haben, der das heben und senken übernimmt und auch die Beleuchtung ist eigentlich nicht so wichtig. Doch wenn man es doch alles über den Motor steuern kann, macht es einfach viel mehr Spaß, als das Kurbeln *lach* dieses Robuste absolut perfekte Frontlader, der sehr realistisch nachgebaut wurde, macht irre viel Spaß. Nicht nur etwas für kleine Bauer, sondern auch für große Bauer und Lego Fans. Wenn man diesen Frontlader neben sein großes echtes Vorbild stellen würde, könnte man meinen es ist nur eine geschrumpfte Variante.

Ich habe da schon richtig große und schwere Steine mit gehoben, ohne ihn hinten festzuhalten, der kippt nicht mal nach vorne. Klar wenn man an seine Grenze kommt würde der auch umkippen bzw. würde erst gar nichts mehr hochbekommen. Auch ist es völlig egal, ob man drinnen oder draußen spielt, denn ich würde doch mal sagen, der ist allwettertauglich. Matsch, Schmutz, Staub und auch Wasser machen ihm nicht so viel aus. Klar der Batteriekasten und der Motor sollten natürlich nicht unter Wasser gesetzt werden, auch die LED Beleuchtung nicht.


Wartung/Reinigung/Pflege:
Hier muss man einfach darauf achten, spielt man mit ihm??? Dann muss man ihn auch direkt nach dem spielen, sofern man im freien war auch säubern. Gerade die Kolben sollten immer ein wenig geölt sein, damit sich kein rost bilden kann. Wenn man ihn nur als Sammlerobjekt hat, dann sollte man ihn ab und an einfach abstauben. Sofern sich der Staub nämlich länger in den Steinen festsetzt, dann muss man ihn schon richtig reinigen…. D.h. man muss ihn auseinanderbauen und jedes Teil säubern. Wie bei allen Dingen, je besser die Pflege ist, desto weniger hat man zu tun und zu reparieren.

Für wen ist er geeignet???
Für jeden würde ich mal sagen, ab 10 Jahre aufwärts, kann ich so nicht bestätigen. Es gibt Kinder die kommen damit zurecht, die sind technisch begabt und können den bestimmt mit Hilfe von Erwachsenen bauen und daher auch damit spielen. Daher würde ich sagen ab 8 Jahre aufwärts. Jeder Fan von Lego, oder eben einfach Baumaschinen, für den ist dieser Frontlader schon fast ein muss. Klar ist aber auch, er ist definitiv nichts für Kleinkinder.

Verarbeitung:
Die ist wie bei fast allen Lego Modellen einfach genial, dieser Frontlader ist für innen und außen Bereiche geeignet, er ist stabil und ich denke auch der ist nicht so leicht kaputt zu bekommen. Aber auch hier, alles hat seine Grenzen, man sollte ihn nicht aus den ersten Stock werfen oder fallen lassen. Auch sollte man ihn sofern er mit einem Motor bestückt ist nicht ins Wasser werfen. Ohne Motor ist es aber kein Problem, wenn man dann die Kolben sofort säubert und einölt. Bei den Kolben sollte man dann aber auch darauf achten, da darf kein Wasser mehr drin sein.

Djangos Schlussfazit:
Ich denke schon ich bin nicht nur Kaffee süchtig, sondern inzwischen auch nach Lego Modellen. Ich habe schon 12 Modelle hier bei mir und ein paar die ich noch Warten und Restaurieren muss stehen noch bei Nicki. Ich habe inzwischen auch sehr alte Modelle, die schwer zu bekommen sind und so auch einen recht hohen Wert haben. Auch habe ich zwei Hammer Geile Ferrari Modelle, aber ihr werdet über all diese Modelle noch etwas zu lesen bekommen.

Dieser Frontlader ist einfach nur der Hammer, es ist detailliert von Lego hergestellt worden, er ist nicht unbedingt einfach im Zusammenbau, auch wenn er nur etwas über 1000 Teile hat. Der Spiel- aber auch der Sammelspaß ist zu 100 % gegeben. Zu bemängeln hab ich nur die Verpackung, denn sie ist ein wenig Irreführend. Auf ihr ist das Power Function Set abgebildet, aber eben nicht enthalten. Dies ist auf dem Karton eben nur der Hinweis, dass man es in diesem Modell von Anfang an einbauen kann. Wer lesen kann ist da auch klar im Vorteil, man sollte sich nicht immer auf die Bilder verlassen. Daher eher ein Fehler von mir und so gibt es auch keinen Abzug an Sternen. Ich vergebe 5 Sterne, spreche eine 100 % Empfehlung aus, auch ohne Motor. Für Fans der Elektronik kann ich nur sagen, achtet darauf was das Power Functions Set kostet, denn man bekommt es ja nach Angebot schon für etwas über 20 €. Normal kostet allein dieses Set ab 30 € bis zu 40 € Wenn man beides im Angebot bekommt, würde man ca. 60 € für den Frontlader ausgeben und 20 € für das Power Functions Set… also insgesamt knapp 80 € und das ist er auf jeden Fall wert.
So, nun habe ich keine Lust mehr zu schreiben, seht euch die Bilder an und lest meinen Text, der sagt alles aus.

Bis dann,
das war es mal wieder von Eurem

© Django006