Bosch Tassimo T65 Testbericht

Von euch wird kaum einer wissen, dass ich gerne Kaffee trinke und das nicht zu knapp.
Aber in meinem Freundeskreis werde ich auch schon gerne als Kaffeejunky bezeichnet.

Aus diesem Anlass möchte ich mal wieder einen Kategorieausflug tätigen und euch über die neueste Errungenschaft in unserem Haushalt berichten.

Es handelt sich um die Tassimo T65 von Bosch.
Bei Bosch direkt, wird die Maschine als TAS6515 geführt. Dabei steht TAS für Tassimo, die 65 für das Modell und die 15 für die Farbe Twilight Titanium.


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Warum eine Tassimo?

Angefangen hat alles damit das mein Vater zahlreiche Gutscheine aus dem Hause MediaMarkt zum Abschied aus seiner Firma und Eintritt in die passive Phase der Altersteilzeit von seinen Kollegen geschenkt bekommen hat.
Anfänglich wussten wir nicht wo wir mit dem Geld bleiben sollten.

Da wir seit langem eine Senseo von Philips besitzen, dank eBay nicht mehr, und wir mit dieser nicht mehr so wirklich zufrieden waren, kamen wir, völlig überraschend und unabhängig voneinander, darauf einen Ersatz für die Senseo zu suchen und stießen auf die Tassimo.


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Warum die _T65_?

Natürlich haben wir uns dann erst einmal detailliert schlau gemacht, welche unterschiedlichen Modelle es gibt und was diese voneinander unterscheidet.

Grundsätzlich sind sich alle Modelle sehr ähnlich, aber da wir alle so kleine Spielkinder sind, stach die LCD-Anzeige und die Podestbeleuchtung der T65 und T85 hervor.
Also musste lediglich noch eine Entscheidung zwischen den beiden genannten Modellen gefällt werden.
Die beiden unterscheiden sich lediglich in einem designerischen Punkt voneinander.
Die T85 besitzt ein hochwertigeres Aluminiumgehäuse, zumindest die großen Seitenflächen, in gebürsteter Optik. Wohingegen die T65 sich auf Plastik beschränkt.
Der Preisunterschied liegt dabei bei 20 Euro.

Somit wollten wir unsere endgültige Entscheidung erst beim Kauf fällen, nachdem wir beide Varianten mal aus der Nähe gesehen hätten.
Zudem kam von meiner Mutter der Einwand über die unterschiedliche Pflegebedürftigkeit der Gehäuse und wir sollten doch beim Kauf bitte einen Fingerabdruck-Test machen.


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Der Einkauf & Preis:

Ihr fragt euch sicher nun, warum ich diesen Abschnitt extra einfüge, aber ihr werdet es gleich bemerken.

Als wir bei unserem MediaMarkt vor Ort ankamen suchten wir sofort die Ecke für besagte Kaffeemaschinensysteme auf und lungerten vor dem Regal mit den Tassimo-Modellen rum.
Dabei bemerkte uns eine nette Dame. Es war keine angestellte von MediaMarkt sondern zufällig eine von Tassimo, die auf Kundenfang war.
Da wir schon wussten, dass wir uns diese Maschine kaufen würden, empfanden wir das nicht als Belästigung und ließen uns spontan einwickeln.
Bevor wir nun zugriffen, bot uns die Dame einen Probekaffee an. Kam für uns natürlich sehr gelegen, bevor wir doch etwas kaufen würden was uns dann doch nicht „schmeckt“.

Nachdem uns der Probekaffee sehr zufrieden stellte signalisierten wir natürlich gesteigertes Interesse und wir fragten, ob wir uns die T85 mit Aluminiumgehäuse genauer anschauen könnten, was jedoch leider verneint wurde, da dieses Modell in diesem MediaMarkt überhaupt nicht zum Verkauf vorhanden war. Dies nahm uns die Entscheidung ab und wir ließen uns die T65 in der Farbe Twilight Titanium bringen.
Aber damit nicht genug.
Da die Dame auf Promotiontour war, bekamen wir obendrauf ein Set Latte Macchiato Gläser von WMF dazu und natürlich die passende Sorte, damit wir uns sofort zu Hause einen Latte Macchiato zubereiten konnten.
Aber nun immer noch nicht genug.
Zudem führt Tassimo bis zum 17.1.2010 eine Cashback-Aktion durch, bei der man 30 Euro zurück bekommt.
Diesen ließen wir uns an der Kasse in Form eines 30 Euro MediaMarkt Gutscheines geben und konnten somit sofort weitere T-Disc (komme ich später drauf zurück) Sorten kaufen.
Ich sage es nur ungerne, aber das war auch noch nicht alles.
Desweiteren gab uns die nette Dame von Tassimo noch einen 5 Euro Gutschein für den Onlineshop von WMF für passende Tassimo-Produkte.

Besagtes Modell T65 kostet regulär 179 Euro.
Wenn man nun die gesamten Rabatte abzieht, wovon ich hier noch nicht mal alle aufgezählt habe, weil es noch Gutscheine gibt die man bei der Onlineregistrierung bekommt, auf welche ich später eingehe, kommt man auf gut 139 Euro.
Natürlich macht Bosch somit noch immer Gewinn, aber den Kunden freut es.


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Verpackung und Lieferumfang:

Natürlich waren wir nun voller Vorfreude und wollten nur noch schnell nach Hause um das Gerät auszupacken und auszuprobieren.

Es handelte sich um einen typischen kubischen Karton auf dem auf allen Seiten ein schönes Foto des Modells zu sehen war und natürlich alle hervorstechenden Funktionen aufgeführt wurden. Selbstverständlich auch in mehreren Sprachen.

Nachdem man das Siegel am Deckel zerstört hatte und den Deckel mit seitlichen Laschen geöffnet hatte, sah man als Erstes einen Styroporrahmen auf dem die Anleitung, die Garantiebroschüre und ein Heftchen mit Kundennummer und Registrierungsmöglichkeit lag.
Nachdem man diese oberste Schicht herausgenommen hat, sieht man auch schon die Maschine und man stellte fest, dass die Farbe korrekt war, weil man die nämlich nicht von außen erkennen konnte auch wenn das Foto in derselben Farbe auf dem Karton war, es aber noch ein Modell in rot gibt.

Die Anleitung selber ist sehr nützlich. So werden hier alle nötigen Informationen, zum Beispiel wie man die Maschine reinigt und entkalkt, gut verständlich erklärt.

Im nächsten Schritt musste man lediglich die Maschine herausholen, die Plastikhülle entfernen und schon war man nahe zu fertig.

Zum Lieferumfang gehört aber noch die Möglichkeit, einen Wasserenthärter von Brita zu verwenden.
Dies ist zum Glück kein muss, da die Nachfüllkartuschen doch recht teuer sind, aber diese Vorrichtung muss man erst einmal aus dem Wassertank entfernen um mit dem nächsten Schritt fortfahren zu können.
Nämlich die ….


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Erste Inbetriebnahme:

Zu Erst sollte man der Maschine ein schönes Plätzchen suchen und das Stromkabel in eine passende Steckdose stecken.

Nun kann man den Wassertank herausheben und es wird empfohlen diesen erst einmal gründlich auszuspülen. Danach befüllt man besagten Tank bis zum Maximum.
Bevor man nun den Tank wieder auf seine Vorrichtung stellt, muss man auf der Rückseite, aus einem kleinen Fach, die Service-T-Disc entnehmen, da der Tank dieses Fach verdeckt.
Wenn man dies getan hat kann man bedenkenlos den Tank aufsetzen.

Zunächst muss man für den nächsten Schritt die Maschine über seinen Hauptschalter an der Front einschalten und er fordert einen sofort auf eine T-Disc einzulegen. Dazu öffnet man die dafür vorgesehen Vorrichtung an der Vorderseite, legt die Service-T-Disc wie vorgeschrieben ein und schließt den Deckel wieder.

Damit nun nichts danebengeht, sollte man eine geeignete Schale oder ähnliches unter den Ausgießer stellen.

In der LCD-Anzeige wird nun nach Erkennung der eingelegten T-Disc angezeigt, dass der Reinigungsvorgang gestartet werden kann und durch Betätigung des Startknopfes geht es auch schon los.
Diesen Vorgang sollte man nun vier- bis fünfmal wiederholen und danach ist das Gerät uneingeschränkt Verwendungsfähig.


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Design:

Da es bei der ersten Inbetriebnahme so ein Paar designerische Vorgriffe kam, möchte ich auch direkt zu diesem Aspekt übergehen.

Die Grundform besteht aus einem Quader an dessen Rückseite sich der Wassertank befindet. Dieser Wassertank fasst 1,8 Liter Wasser und ragt etwas über das Gehäuse hinaus. Die Seiten des Quaders sind abgerundet und bestehen in unserem Fall aus Plastik in der Farbe Twilight Titanium. Wohingegen die Seitenteile beim Modell T85 aus gebürstetem Aluminium bestehen, wie bereits beschrieben.
Grundsätzlich besteht das Gehäuse aus unpoliertem Plastik.

An der Vorderseite befindet sich oben die Vorrichtung für die T-Discs, welche rund ist, in etwa die Größe eines Bierdeckels hat, ein gewölbtes Dach besitzt und nach vorne hinausragt.
Die vordere Halbrundung besteht aus einem Farbdesignelement in der Farbe Twilight Titanium, welchen zugleich als Hebel zum Öffnen der Vorrichtung dient.
Unterhalb dieser Vorrichtung befindet sich der Ausgießer.
Leider ist die Oberseite des Gehäuses so beschaffen, dass man keine Packungen mit T-Discs darauf abstellen kann. Auch wenn die Oberseite nur leicht gewölbt ist rutschen diese leicht herunter und zwei Packungen nebeneinander bilden ein V.

Unterhalb dieser Vorrichtung, von unten ausgehend, befindet sich das Podest um eine Tasse oder einen Becher abzustellen.
Da es unterschiedlich große Behältnisse gibt, ist dieses Podest höhenverstellbar und gar komplett herausnehmbar.
Auf der Vorderseite dieses Podestes sieht man die Aufschrift Tassimo.
Um dieses Podest in der Höhe zu verstellen, hält man einen kleinen Hebel fest, welchen man im oder gegen den Uhrzeigersinn im Rondellverfahren bewegt. So wird die Höhe des Podestes verdoppelt.

Dieses Ausschanksystem ist so an der Maschine positioniert, dass die Rückwand rund in die Maschine eingelassen ist.

Ein wirklich netter Aspekt an dieser Stelle ist, dass das Podest beleuchtet ist und zwar von drei weißen LED die sich hinter der Ausgießvorrichtung befinden.


Rechts neben beschriebener Konstellation befinden sich alle Bedienelemente.
Von oben angefangen, sieht man zu Erst das Bosch Logo.

Darunter folgt auch schon die LCD-Anzeige, welche über den aktuellen Fortschritt informiert, zum Entkalken oder Wasser nachfüllen mahnt oder den aktuellen Betriebszustand anzeigt.

Daraufhin folgt der große silberne Startknopf, welcher von LED-Anzeigen umrundet ist. Diese einzelnen Anzeigen sind identisch zur Information in der LCD-Anzeige.

Zum Schluss folgt der Hauptschalter, welcher die Maschine komplett vom Strom trennt oder in den Standby-Modus einschaltet.

Unterlegt sind diese Bedienelemente von glänzend poliertem schwarzem Plastik.


Wie man sich evtl. denken kann, befindet sich der Wassertank auf der Rückseite. Dieser besteht aus durchsichtigem Plastik mit den Aufschriften für Minimum und Maximum. Zudem befindet sich ein schwarzer Henkel am Tank.
Der Deckel besteht hingegen aus schwarzem Plastik und besitzt eine Öffnung an der Oberseite, sodass man den Deckel nicht unbedingt abnehmen muss um den Tank zu befüllen.
Leider geht bei dieser Öffnung so einiges daneben und ich empfehle immer den Deckel abzunehmen um den Wassertank zu befüllen.

Wie bereits oben beschrieben verdeckt der Tank ein kleines Fach auf der Rückseite in der man die Service-T-Disc und eine Kurzanleitung verstauen kann.

Unterhalb des Wassertanks befindet sich noch ein Kabelstaufach, sodass man überflüssige Kabellänge leicht verschwinden lassen kann.

Im Groben und Ganzen ist die Tassimo nur 2/3 so groß wie eine herkömmliche Kaffeemaschine, dafür natürlich bedeutend tiefer.
Gegenüber der Senseo hat die Tassimo jedoch eine angenehmere Form, da sie nicht so klobig und sperrig wirkt.

Bei der Verarbeitung ist nichts Negatives zu vermelden. Sie genügt höchsten Ansprüchen.


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Zubereitung:

Nachdem wir uns nun ausgiebig nicht mit dem eigentlichen Sinn der Maschine beschäftigt haben, möchte ich dies nun exemplarisch an Hand einer Kaffeezubereitung nachholen.

Natürlich gehe ich nun davon aus, dass der Wassertank noch ausreichend gefüllt ist und die Zubereitung nicht daran scheitern dürfte.

Nachdem man sich nun für seine Wunschsorte entschieden hat und diese aus dem Karton geholt hat, schaltet man erst einmal die Maschine über den Hauptschalter in den Standby-Modus. In diesem Fall meldet sich die Maschine mit der Bitte, dass man doch eine T-Disc einlegen möchte.
Dazu öffnet man den Deckel an der Ausgießvorrichtung und legt die T-Disc mit der Lasche links zu einem hin in die dafür vorgesehene Vorrichtung und schließt den Deckel bis dieser merklich und hörbar einrastet.
Natürlich sollte man nun auch nicht vergessen eine geeignete Tasse oder einen Becher unter den Ausgießer zu stellen.
Zudem kann man das Podest noch in der Höhe anpassen damit nicht so viel daneben spritzt.

Auf der LCD-Anzeige erkennt man nun, dass man den Brühvorgang starten kann indem man den großen silbernen Knopf drückt. Dies wird einem mit einer schicken Animation verdeutlicht.

Als nächstes fängt die Maschine etwas laut an zu rattern bzw. zu knattern.
Auf diesen Punkt möchte ich gerne etwas genauer eingehen. Im ersten Moment kam uns dieses Geräusch doch sehr verdächtig vor, weil es doch sehr ungesund klingt.
Deshalb habe ich mich mal etwas schlau gemacht. Dieses Phänomen beschreiben einige Kunden im Internet, aber auch die Tassimo-Website gibt darüber verdeckt Auskunft.
So kommt dies daher, dass eine geringe Menge Wasser erhitzt wird und sofort in die T-Disc gepumpt wird.
Jedes einzelne Rattern lässt darauf schließen, dass die Maschine merkt, dass noch etwas Platz in der T-Disc ist und der maximale Druck noch nicht erreicht wurde.
Dies erkläre ich mir auch daher, dass je nach Sorte das Rattern unterschiedlich lang ist.
Somit erachte ich dieses Geräusch für normal, aber dann darf die Maschine nicht als besonders leise angepriesen werden.

Nachdem dies passiert ist bleibt es kurze Zeit ruhig. In dieser Phase brüht das warme Wasser, in diesem Fall, mit dem Kaffee. Dies soll laut Hersteller dafür sorgen, dass sich das gesamte Aroma entfalten kann.

Im nächsten Schritt wird nun automatisch die optimale Menge Wasser durch die T-Disc gepumpt.

Während dieses Vorgangs hält einen die LCD-Anzeige mit einem Fortschrittsbalken auf dem Laufenden.

Nachdem dies abgeschlossen ist und man schon glaubt, man würde von der Maschine über die Stärke des Kaffees bevormundet, folgt der nächste Abschnitt.
So hat man die Möglichkeit innerhalb eines Zeitfensters von 20 Sekunden, durch gedrückt halten des silbernen Knopfes, weiter Wasser durch die T-Disc pumpen zu lassen um entweder die Tasse zu füllen oder die Stärke des Kaffees zu reduzieren.
Dies ist besonders Vorteilhaft bei Espresso, wenn man diesen doch nicht allzu stark haben möchte.
Natürlich kann man über den silbernen Knopf den Vorgang auch vorzeitig beenden.
Es wird also alles dafür getan, dass jeder seinen individuellen Geschmack bekommt.

Abschließend bläst die Tassimo etwas Luft durch die T-Disc, sodass das System trocken ist und sich etwas Schaum auf der Oberseite des Kaffees bildet.

Ganz zum Schluss sollte man nun den Deckel öffnen und die benutzte T-Disc entfernen, aber Vorsicht. Diese ist noch sehr warm und sollte an der Lasche gehalten werden.


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Funktionen & Eigenschaften:

Nachdem ich nun den Zubereitungsvorgang beschrieben habe dürfte einigen aufgefallen sein, dass die Tassimo keine Aufwärmzeit benötigt.
Nach dem Einschalten oder der vorherigen Zubereitung ist die Maschine sofort wieder betriebsbereit und wartet nur auf eine neue T-Disc.

Desweiteren wird die Maschine als äußerst leise angepriesen.
Leider stimmt dies nur zum Teil. Wie bei der Zubereitung beschrieben, ist sie anfänglich doch sehr laut und das Geräusch ist unangenehm, aber sobald dieser Abschnitt überwunden ist, schnurrt die Maschine vor sich hin.

Am Anfang habe ich kurz erwähnt, dass die Tassimo mit einem Wasserenthärter von Brita ausgestattet ist.
Diese Vorrichtung kann man in den Tank einsetzen und lässt das Wasser nur durch eine entsprechende Kartusche durchlaufen.
Damit man weiß wie lange die Kartusche noch verwendbar ist, wurde im Deckel des Wassertanks ein Zähler eingelassen, welcher nach Betätigung des Startknopfes eine Zeit von 8 Wochen in Prozentbalken runter zählt.
Schade finde ich dabei, dass dieser Zähler starr ist. Also die Zeit runter läuft ohne dass man die Maschine überhaupt verwendet hat. So kann es also passieren, dass man die Tassimo 8 Wochen nicht benutzt hat, der Brita-Filter noch unbenutzt ist, aber die Anzeige meint, man solle die Filterkartusche austauschen.
Deshalb haben wir uns entschieden diese Zusatzfunktion nicht zu verwenden, da man die Maschine sowieso nach 400 Zubereitungen, wie uns die Dame von Tassimo sagte, dies aber leider nicht in der Anleitung steht, entkalken muss und einem die Maschine dies auch rechtzeitig meldet.

Ein besonderes Spielzeug ist die LCD-Anzeige.
Natürlich werden auch alle wichtigen Zustände mit Hilfe der LED um den silbernen Knopf herum angezeigt, aber den Fortschrittsbalken für den Brühvorgang gibt es nur dank der LCD-Anzeige.
Zudem werden alle Ereignisse und Optionen mit anschaulichen kleinen Animationen unterlegt.

Auch die Sprache der Anzeige lässt sich verändert.
Dazu ist es notwendig, dass keine T-Disc eingelegt ist. Danach hält man den silbernen Knopf mindestens 5 Sekunden lang gedrückt, bis die gewünschte Sprache erscheint. Nach einer 10 sekündigen Wartezeit ist die Einstellung übernommen.

Leider besitzt die Tassimo keine Abschaltautomatik. Für die komplette Trennung vom Strom sorgt der kippbare Hauptschalter. Daher funktioniert dort auch keine Abschaltautomatik.
Lediglich die Podesbeleuchtung erlischt nach 30 Sekunden, aber die „Standby“ Anzeige bleibt erhalten.


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Reinigung:

Da ich eben schon beim Thema Entkalken war, möchte ich dies hier kurz beschreiben.
Das Entkalken ist bei dieser Maschine sehr einfach. Sobald das „Enkalken-Symbol“ aufleuchtet und in der LCD-Anzeige angezeigt wird, füllt man den Tank entsprechend der Vorgabe des Entkalkers mit Wasser und kombiniert eben entsprechend mit Entkalker.
Nun muss man nur noch die Service-T-Disc einlegen, den Startknopf 3 Sekunden gedrückt halten und das Entkalkungsprogramm startet. Natürlich darf man auch hier nicht vergessen, einen geeigneten Behälter unter den Ausgießer zu stellen.

Desweiteren benötigt die Maschine verhältnismäßig wenig Pflege.
Dies hängt vor Allem damit zusammen, dass das Wasser, anders als bei der Senseo von Philips, nicht durch eine Vorrichtung gedrückt wird, in der sich das Pad befindet, sondern direkt durch die T-Disc, welche man nach Gebrauch wegwirft. Zudem wird das Wasser nicht von oben nach unten sondern von unten in die T-Disc gedrückt und auch nach unten wieder heraus.
Natürlich passiert es immer, dass beim herausnehmen der T-Disc etwas zurück bleibt, aber um diesen Schmutz zu entfernen reicht ein feuchter Lappen und einmal drüber und rundherum wischen.
Innerhalb der T-Discs befindet sich ein Sieb um den Einlauf und den Auslauf, sodass so wenig Partikel wie nur irgend möglich aus der T-Disc entwischen.

Besonderes Augenmerkt verlangt jedoch der Strichcodeleser, welcher wirklich sauber gehalten werden sollte, sonst funktioniert die Maschine nicht, aber auf diesen Missstand weißt die LCD-Anzeige im Einzelfall auch hin.

Durch das verstellbare Podest werden auch schon zahlreiche Spritzer vermieden, aber falls sich doch mal ein Spritzer an der Rückwand der Ausgießvorrichtung verirrt, reicht auch hier ein einfaches Abwischen.
Auch das Podest selber wird kaum dreckig, da der Ausgießer keinen einzigen Tropfen loslässt nach Gebrauch.


Wie zuvor beschrieben, pustet die Maschine immer etwas Luft durch das System nach dem Brühvorgang. So wird verhindert, dass unterschiedliche Sorten untereinander den Geschmack austauschen, sollten mal in kurzer Zeit unterschiedliche Sorten zubereitet werden.


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T-Disc:

Als eine weitere Funktion sei speziell das T-Disc-System erläutert.
Diese T-Disc ist ein spezielles Patent der Firma Bosch und Braun, passend zu seinen Tassimo Maschinen. Natürlich ist dabei auch der wirtschaftliche Bindungsaspekt des Kunden nicht zu vergessen, aber so eine T-Disc besitzt doch einige Vorteile.

Vom Aussehen her ist so eine T-Disc rund und erinnert an kleine Marmeladenportionen. Ebenfalls mit Lasche und verschweißt.
In diesem Fall ist die Verschweißung jedoch äußerst nützlich. Im Gegensatz zu den Senseo Pads sind die T-Discs eben Aromaversiegelt und sind somit erstens länger haltbar, aber viel wichtiger ist, dass sie ihr Aroma auch länger bewahren.
Bei den Senseopads erinnere ich mich noch sehr gut, dass diese stellenweise schnell ranzig schmeckten.
Es wird gesagt, dass man die T-Discs überall unbedenklich aufbewahren kann, außer im Tiefkühlschrank. Selbst bei warmer Lagerung ist die Mindesthaltbarkeit garantiert und die liegt, je nach Sorte, zwischen acht Monaten und einem Jahr.

Je nach Sorte sind die nicht nur unterschiedlich groß, sondern werden auch noch alle von der Maschine speziell behandelt.
So besitzt jede T-Disc einen Strichcode auf seinem Deckel der von der Tassimomaschine individuell ausgelesen wird. Daher ist es auch so wichtig und garnicht anders möglich, dass die T-Disc korrekt eingelegt wird.
Anhand des Strichcodes erkennt die Maschine um welche Sorte es sich handelt und weiß automatisch wie lange das erste Wasser in der T-Disc ziehen muss und wie viel Wasser gepumpt werden muss.
So weiß die Maschine auch, dass es sich entweder um einen Espresso oder um einen Tee handelt.


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Sorten:

Jedoch haben diese T-Discs einen Nachteil. Sie sind sehr teuer.

Nein, man braucht keine Angst zu haben, dass es kaum Auswahl gibt. Die Auswahl ist zwar nicht als riesig zu betrachten, aber für meine Zwecke mit mehr als ausreichend zu bezeichnen.
So gibt es derzeit 37 Sorten, aber monatlich kommen neue Sorten hinzu.
Jedoch sind nur einige Sorten im Laden um die Ecke zu bekommen. Die meisten speziellen Sorten lassen sich nur über den Onlineshop bestellen.

Wer nun aber glaubt, dass man mit so einer Tassimo nur Kaffee zubereiten kann, der irrt.
Zu den Sorten zählen auch verschiedenste Kaffeegattungen, wie zum Beispiel Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato, zahlreiche Teesorten und Kakaosorten.
Darunter tummeln sich auch namenhafte Hersteller wie Suchard, Milka, Twinings und Jacobs.
Zudem gibt es zum Beispiel alleine 14 Kaffeesorten worunter auch ein entkoffeinierter von Kaffee HAG fällt und eine Sorte aus dem Hause Starbucks.
In einer Packung befinden sich entweder 16 oder 8 T-Discs und die Preise bewegen sich zwischen 2,29 Euro für 8 T-Discs Tee bis hin zu 4,99 Euro für 16 T-Discs hochwertigen kolumbianischen Kaffee.


An dieser Stelle möchte ich dann kurz auf die einzelnen Getränke eingehen, soweit ich sie schon getestet habe. Ich möchte dies nicht weiter ausführen, da jede Sorte seinen eigenen Bericht verdient hätte, aber ein kurzer Einblick in die Qualität sollte gegeben sein.

Als erstes fällt mir hier der Latte Macchiato von Jacobs ein.
Zu Erst habe ich mich gefragt wie man dieses so hochwertig hinbekommt, aber als ich die Verpackung der Sorte geöffnet habe, wurde es mir klar.
So wird die Zubereitung in zwei Schritte unterteilt. Zu Erst muss man die Sorte „Milchkomposition“ schütteln, hierbei fällt auf, dass es sich nicht um Pulver handelt sondern um wahrhaftige flüssige Milch, und dann in die Maschine einlegen.
Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist folgt Espresso aus dem Hause Jakobs, welchen man ebenfalls durch die Maschine durchlaufen lässt.

Das Ergebnis ist berauschend. So besteht dieser Latte Macchiato wirklich aus drei Schichten. Unten Milch, dann eine Lage Espresso gemischt mit Milch und oben drauf echter Milchschaum.
Auch vom Geschmack her wirklich ganz oben auf. Natürlich nicht zu vergleichen mit einem aus dem Laden wo dieser professionell zubereitet wird, aber für den Hausgebrauch wirklich wahnsinnig gut.
Dieser Becher Latte Macchiato kostet einen dann aber auch so ca. 50 Cent.

Desweiteren habe ich bereits den Early Grey Tea von Twinings probiert. Auch dieser besteht nicht aus minderwertigen Stoffen, sondern aus einem hochwertigen Teegemisch und lässt sich geschmacklich kaum von einem aus der richtigen Teemaschine unterscheiden.

Als dritte besondere Sorte habe ich bereits den Jacobs Espresso probiert. Nicht nur das man diesen in Kombination mit der „Milchkomposition“ zu einem Latte Macchiato mixt, sondern man kann sich auch seine eigene kleine Tasse Espresso machen.
Auch diese Sorte erinnert annähernd an sein Original.


Da zum Beispiel der Latte Macchiato aus zwei Sorten gemixt wird, lässt sich der Jacobs Espresso auch durch einen aus dem Hause Carte Noire oder Mastro Lorenzo ersetzen und man hat somit einige Kombinationsmöglichkeiten.


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Promotions:

Wie ich bereits schon beschrieben habe, laufen derzeit so einige Promotionangebote von Tassimo und ich möchte auf zwei nochmal genauer eingehen.

Als erstes sei hier die 30 Euro Cashback genannt, welche ich vorhin bereits angesprochen habe.
Diese 30 Euro bekommt man jedoch auf verschiedenen Wegen.
Bei MediaMarkt, wie in unserem Fall, konnte man sich direkt einen Gutschein ausstellen lassen.
Amazon zum Beispiel zieht die 30 Euro direkt vom Verkaufspreis ab.
Die umständlichste Lösung dürfte jedoch sein, dass man online über die Website www.tassimo.de ein Formular ausfüllt und dieses mit einer Kopie des Kassenbelegs an Tassimo direkt schickt und sich das Geld überweisen lässt.
Dabei muss man aber leider den Brief ausreichend frankieren.
Diese Aktion gilt jedoch nur bis 17.01.2010.

Das zweite Promotionangebot, welches ich hier beschrieben möchte, ist auch nicht zu verachten.
So kann man sich auf eben besagter Website mit seiner Kundennummer anmelden, welche man in der Broschüre findet, die ich am Anfang des Berichts kurz erwähnt habe.
Als Dankeschön erhält man nicht nur laufend, auf Wunsch, News über neue Produkte oder Aktionen, sondern auch eine große Packung T-Discs kostenlos nach Hause geliefert und einen 5 Euro Gutschein beim Einkauf über deren Onlineshop.
Diese Anmeldung kann man auch per Post tätigen. So liegt der Broschüre mit der Kundennummer auch ein Registrierungsformular bei, welches man ausfüllen und abschicken muss.

In diesem Abschnitt möchte ich noch etwas über die Asseccories verlieren.
So stellt WMF die passenden Tassen, Becher und weiteres her, welches im Design angepasst ist und auf die Bezeichnung „Tassimo by WMF“ hört.
Neben den zahlreichen Bechern und Tassen, gibt es auch Löffel, Milch- und Zuckerspender und einen T-Disc-Dispenser.
Dies ist eine kleine Edelstahlbox die man entweder hinstellt oder an die Wand montieren kann, welche die T-Discs schick aufbewahrt und „spendet“.


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Fazit:

Ja ein Fazit.
Eigentlich habe ich schon viele Statements von mir in den Bericht einfließen lassen, die zeigen wie begeistert ich von der Tassimo und ihrem Ergebnis bin.
Vielleicht fasse ich alle wichtigen Aspekte nochmal kurz zusammen.

Im Design ist die Tassimo wohl an zweiter Stelle hinter der Dolce Gusto von Nescafé, aber sie erfüllt ihren Zweck und ist dennoch sehr schick. Vor Allem die Podestbeleuchtung ist in diesem Segment einzigartig.

Im Bereich der Funktionen ist das System der T-Discs hervor zu heben. Auch wenn man somit an diesen einen Hersteller gebunden ist und diese etwas teurer sind, kann das System durch Funktionalität und Funktionsumfang Punkten.

Bei den Sorten ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei sodass keiner zu kurz kommt.
Auch geschmacklich macht dieses System ordentlich was her und braucht sich nicht zu verstecken. Zudem trinkt sogar das Auge mit, wie bei dem Latte Macchiato beschrieben.

Alleine das unangenehme Geräusch beim Zubereiten ist nicht so positiv für das Gesamtbild. Auch wenn ich dieses Geräusch für normal halte, empfehle ich es im Auge zu behalten und ansonsten die 2 jährige Garantie zu nutzen.


Schlussendlich möchte ich der Tassimo T65, auch TAS6515 genannt, von Bosch 5 der 5 Sterne geben und Spreche eine Empfehlung aus.


In diesem Sinne. Frohes Schaffen.

Euer Narcottic.

PS.: Vielen Dank für eure Geduld mit diesem Bericht :-)