GoPro True-HD Helmet HERO Testbericht

Gopro-true-hd-helmet-hero
ab 57,98
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
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  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von anni31515

Laien-Videoträume werden wahr!

5
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
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  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

einfache Bedienung, sehr gute Qualität, vielfältige Einsatzmöglichkeiten, umfangreiches Zubehör

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Da mein Mann und ich viel mit dem Motorrad unterwegs sind und auch gerne Ski fahren, haben wir uns zu Weihnachten eine Actionkamera der Firma GoPro geleistet, um unsere sportlichen Höchstleistungen auf Videos festzuhalten ;-)

Anfang des Jahres waren wir mit unserem neuen "Spielzeug" für eine Woche im Skiurlaub, sodass ich nun hier von unseren Erfahrungen mit diesem erstaunlichen kleinen Stück Technik berichten möchte.


*°"°* Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten: *°"°*

Vorweg muss ich sagen, dass wir uns ein gebrauchtes Exemplar im Internet gekauft haben, welches die verschiedensten Zubehörteile besaß, zu denen ich später noch mehr schreiben werde. Im Handel gibt es unterschiedliche "Editionen" der Kamera zu kaufen, in denen das Zubehör jeweils variiert:
Die "Helmet Edition" beinhaltet neben der Kamera selbst und ihrem Standardzubehör weiterhin verschiedene Tragegurte, die an unterschiedlichen Helmen befestigt werden können.

Die "Motorsport Edition" kann auch wieder mit dem Standardzubehör aufwarten, wird aber mit Befestigungstools z.B. Lenkerstangen oder glatte Lackflächen ergänzt. Dafür fehlen die Helmgurte.
Die "Outdoor Edition" ist irgendwie so ein Mix aus den anderen ersten Paketen. Es sind sowohl Befestigungszubehör für Lenkstangen als auch einen Helmgurt enthalten. Allerdings gibt es nicht alle Zusatzteile der anderen beiden Editionen, sondern einen Mix aus den "besten" Teilen.

Sogar eine "Surf Edition" ist erhältlich. Der größte Unterschied zu den anderen Paketen besteht hier in einer kreisrunden Platte, welche auf dem Surfbrett fixiert werden kann. An dieser Platte wird die Kamera fest angeschraubt, sodass man spektakuläre Videos aus einer Perspektive direkt über der Wasseroberfläche drehen kann... wenn man denn surfen könnte... ;-)
Welche der unterschiedlichen Pakete am ehesten zu einem passt, hängt von dem gewünschten Einsatzgebiet der Kamera ab. In allen Editionen sind mehrere kleine Klebepads enthalten, auf die die Kamera aufgesteckt werden kann. Diese sind universell einsetzbar und für die verschiedensten Sportarten geeignet.

Unabhängig von den Editionen kann man die Kamera aber auch in der sogenannten Naked-Variante kaufen (Neupreis ca. 239 Euro) und sich das favorisierte Zubehör einzeln dazu bestellen. Hier muss jeder letztendlich seine eigene Rechnung aufstellen - wahrscheinlich ist es kostengünster, sich für eine Edition zu entscheiden und unter Umständen ein nicht benötigtes Teil zuhause zu haben, da die Paketpreise bei GoPro deutlich günstiger ausfallen als die der einzelnen Bestandteile.


*°"°* Funktionen und technische Daten der Kamera: *°"°*

Es gibt die Kamera in verschiedenen Versionen, wir haben uns für die 1080p true hd-Variante entschieden. Sie filmt in einer 4:3 Auflösung und verfügt über einen 170-Grad-Weitwinkel. Dadurch wirken Aufnahmen in schneller Fahrt noch dynamischer, wie ich finde, da das Bild immer eine leichte Krümmung aufweist.
Neben dem Videomodus gibt es auch noch die Möglichkeit, in einem vorgegebenen zeitlichen Abstand Fotos zu schießen (wählbar für alle 2, 5, 10, 30 oder 60 Sekunden), sodass man später eine ganze Bilderreihe einer bestimmten Bewegung generieren kann. Auch ein alterhergebrachter Selbstauslöser ist an der Kamera noch vorhanden - sehr symphatisch, wie ich finde! ;-)

Die folgenden technischen Daten habe ich von der Seite www.camforpro.com eingefügt - bei manchen Dingen lohnen sich einfach keine langen Sätze:

** Optik:
- Linsentyp: Fixfocus (0,6m bis unendlich), Glas
- Blende: f/2.8 (hochleistungsstark in Schwachlichtsituationen)
- Blickwinkel: 170 Grad Ultra-Weitwinkel bei 720p / 960p bzw. 127 Grad Weitwinkel bei 1080p

** Video:
- HD-Auflösungs-Einstellungen:
- 1080p: 1920x1080 Pixel, 30 fps oder 25 fps PAL mit 12 Mbit/s Datenrate
- 960p: 1280x960 Pixel, 30 fps oder 25 fps PAL mit 10 Mbit/s Datenrate
- 720p: 1280x720 Pixel, 30 fps oder 25 fps PAL mit 7.5 Mbit/s Datenrate oder 60 fps oder 50 fps PAL mit 15 Mbit/s Datenrate
- Sensor Typ: 1/2.5" HD CMOS, 2.2qm Pixel
- Lichtsensivität: Super Schwachlichtsensivität (>1.4 V/lux-sec)
- Video Format: H.264 Kompression, gespeichert als MP4 (.mp4) Datei
- Belichtungsregelung: Automatisch mit wählbaren Einstellungen: Durchschnitt, oder Punkt
- Weißabgleich: Automatisch

** Audio:
- Batterielaufzeit: ca. 2:25 Std.
- Aufladbar: via USB am PC oder per optionalem Power Adapter
- Aufladezeit: 80% Kapazität nach 1 Std. mit Power Adapter oder 2 Std. mit USB Port am PC

** Wasserdichtes Gehäuse:
- wasserdicht / -fest bis 60 Meter
- Material: Polycarbonat und nicht-rostender Stahl
- Hardware: nicht-rostender Stahl

** Zusätzliche Informationen:
- die Kamera kann über Kopf filmen.
- Schnellstartfunktion: die Aufnahme startet sobald die Kamera über den Ein/Aus-Schalter vorne eingeschaltet wird
- Live Video Ausgabe um während der Aufnahme das Bild auf ein externes Videogerät auszugeben
- Statusanzeige während der Live Video Ausgabe um Akkuanzeige, Videomodus etc. einzublenden
- PC Kompatibilität: Windows ME, 2000, XP, 7 und Vista; Mac OS X 10.2 oder später
- Dimensionen: 42 x 60 x 30 mm
- Gewicht: 150 g inkl. Batterie, 179 g inkl. Gehäuse

Soviel zum "Fach-Chinesisch", nun zu unseren persönlichen Eindrücken...


*°"°* Kleines Ding ganz groß: *°"°*

Schon beim ersten Auspacken der Kamera waren wir fasziniert von ihren kompakten Abmessungen. Die Kamera selbst misst etwa 5 x 3,5 x 2 Zentimeter, bei Outdoor-Einsätzen wird sie zudem in ein stoßfestes, transparentes Gehäuse verpackt, sodass in jede Richtung noch 1-2 Zentimeter dazu kommen. An der Gehäuseunterseite ist außerdem die Vorrichtung zur Verbindung mit verschiedenem Befestigungszubehör angebracht - will man die Kamera also nicht nur in der Hand halten, sondern irgendwo fest anbringen, ist das Gehäuse zwingend notwendig. Des weiteren ist die Kamera extrem leicht, inkl. Gehäuse bringt sie es nicht einmal auf 200 Gramm! An der Vorderseite verfügt sie neben der Linse noch über ein kleines Display, sowie den Ein/Aus-Knopf und eine Kontroll-Leuchte, die anzeigt, ob die Kamera gerade aufnimmt oder nicht. An der Oberseite befindet sich der Auslöser, der sowohl für die Video- als auch für die Fotofunktion genutzt wird.
Zum Lieferumfang gehört eine kurze und recht leicht verständliche Bedienungsanleitung. Schon nach ein paar Minuten "Einlesezeit" hat man verstanden, wie man mit Hilfe verschiedener Kombinationen von Ein/Aus-Schalter und Auslöser den gewünschten Modus einstellt. Im Display wird dann die entsprechende Zahl der verschiedenen Modi angezeigt.


*°"°* Stoßschutz und Ersatzteilbeschaffung: *°"°*

Das mitgelieferte Plastik-Gehäuse wirkt stabil und robust, allerdings muss man mit dem Verschluss behutsam umgehen. Wendet man zu viel Kraft auf, können kleine Haarrisse in dem Plastikhebel entstehen, die - unter Umständen - die Wasserdichtigkeit beeinträchtigen könnten. So passierte es auch uns noch beim Ausprobieren im heimischen Wohnzimmer! Zum Glück gibt es einen kleinen GoPro-Shop in unserer Nähe, wo ich den Hebel einzeln nachkaufen konnte. Allerdings geschah dies in meinem Fall nur auf Kulanz-Basis, da ich die Kamera ja selbst gebraucht gekauft hatte und keine Original-Rechnung nachweisen konnte. Hätte ich diese gehabt, hätte ich von GoPro im Rahmen der Garantie sogar kostenlosen Ersatz für das angeschlagene Teil des Gehäuses erhalten, obwohl es sich ja streng genommen um einen "Bedienungsfehler" unsererseits handelte. Guter Service, wie ich finde!


*°"°* Wie viel Zubehör kann solch eine kleine Kamera schon haben?! *°"°*

Genau diese Frage stellte ich mir, als ich mich zum ersten Mal mit der GoPro Hero beschäftigt habe. Die verblüffende Antwort: scheinbar unendlich viel! Da ich hier unmöglich auf alles eingehen kann (werft einen Blick auf die Homepage www.camforpro.com und ihr wisst, warum ;-)...), werde ich im Folgenden nur das Zubehör beschreiben, das wir auch wirklich besitzen.

** Klebepads (gerade und gebogen):

Die Klebepads sind jeweils einmalig verwendbar. D.h. man kann sie zwar wieder ablösen, danach ist aber die Klebefläche nicht mehr funktionsfähig (ähnlich zu tesa-powerstrips). Allerdings kann man auch diese Halterungen für recht kleines Geld im Handel nachkaufen, sodass der "Verlust" überschaubar ist, sollte man einmal eine Halterung ablösen wollen. Standardmäßig sind im Zubehör 3 Pads für gerade Untergründe sowie 2 Pads für gebogene Flächen enthalten. Da die Kamera mit Hilfe eines simplen Schiebemechanismus auf den Pads befestigt wird, kann man diese an der einmal ausgewählten Fläche belassen, selbst wenn man die Kamera wieder ablösen möchte. Wir haben während unseres Skiurlaubs z.b. einen geraden Pad auf dem Ski direkt vor der Bindung positioniert und die Kamera bei Bedarf aufgeschoben. Ein zweites (gebogenes) Pad befand sich bei meinem Mann seitlich am Helm, sodass er die Position der Kamera jederzeit schnell und einfach wechseln konnte. Die Pads halten auch noch nach einer Woche bombenfest, allerdings muss man - wie bei allen Klebeverbindungen - darauf achten, dass der Untergrund wirklich eben (also keine Rillen!), staub- und fettfrei ist.

** Saugnapf:

Den Saugnapf haben wir während unseres Skiurlaubs noch nicht verwendet, er ist eher für unsere Motorrad-Touren im Sommer gedacht, da er auch an leicht gebogenen Flächen befestigt werden kann, aber mit einem Durchmesser von ca. 6 Zentimetern eine zu große Grundfläche benötigt, um ihn an Ski oder Helm zu befestigen. Dennoch haben wir natürlich zuhause schon einmal ausprobiert, ob diese Halterung auch hält, was sie verspricht. Das Ergebnis: auch hier sind wir, wie bis jetzt auch mit allen anderen von uns getesteten GoPro-Zubehörteilen, sehr zufrieden! Der Saugnapf wird einfach an die entsprechende Stelle gehalten und mittels eines Feststell-Hebels dort festgesaugt. Danach lässt er sich ohne Lösen des Hebels keinen Millimeter mehr verschieben, egal wie glatt der Untergrund auch ist oder welche Neigung dieser hat. Mit diesem Tool werden wir sicher keine Angst haben müssen, unsere GoPro-Kamera in einer schnellen Kurvenfahrt zu verlieren ;)!

** Helmgurte:

Um eine Video-Einstellung frontal von der Oberseite des Helms zu erhalten, haben wir außerdem beide Helmgurte ausprobiert: Zum einen die Variante mit drei Riemen, die einfach über jeden beliebigen Helm gestülpt wird und trotz anfänglicher Skepsis auch nicht verrutscht ist ;-)! Der Clou hierbei: Wenn man die Kamera durch Verstellen des Gurtes fast an der Stirn positioniert, kann man sich in einigen Einstellungen sogar selbst filmen, da der Befestigungsarm zwischen Gehäuse und an Gurt fixierter Trägerplatte über ein Gelenk verfügt. Man kann die Kamera also einfach nach unten neigen, sodass sie praktisch "auf dem Kopf" steht und ihrem Träger ins Gesicht filmt. Der Video-Modus der Kamera ist dann so schlau, dass er den "Kopfstand" ausgleicht und ganz normal weiter filmt. Der zweite Helmgurt ist nur für belüftete Helme geeignet. Er kann einfach durch Lüftungslöcher z.B. an der Oberseite des Helms gezogen werden, sodass die Kamera direkt mittig auf dem Kopf sitzt. In unseren Skihelmen zumindest passt das wie angegossen und scheint sogar noch etwas weniger stoßanfällig zu sein als die zuvor geschilderte Helmgurt-Variante.

** LCD-Backpack-Bildschirm:

Da die Kamera standardmäßig nicht über ein Display verfügt, auf dem man sich die aktuelle Aufnahme ansehen kann, kann man dieses als sogenanntes "Rucksack"-Element für ca. 100 Euro nachkaufen. Das Display wird einfach hinten an das Gehäuse angesteckt, sodass dieses um ca. einen Zentimeter dicker wird. Mit zum Bildschirm gehört ein tieferer Gehäusedeckel, damit auch alles zusammen wasser- und stoßdicht verpackt und entsprechend befestigt werden kann. Ob man das Display wirklich braucht, muss jeder nach seinen Bedürfnissen entscheiden. Für uns als Video-Anfänger war es hilfreich, da wir uns mit der genauen Position der Kamera nicht so sicher waren. Mit Hilfe des Displays wird also das Ausrichten der Filmperspektive erleichtert. Im Skiurlaub, wo man den ganzen Tag auf der Piste ist und mehrere Einstellungen ausprobieren will, aber erst abends zuhause sieht, ob die Ausrichtung richtig war, war das Display ungemein praktisch. Als wir dann unsere favorisierten Einstellungen gefunden hatten, haben wir die Kamera am zweiten Tag aber nur noch ohne Display mitgenommen, da das zusätzliche Teil eine größere Dimension (etwa. 1 cm dicker) und mehr Gewicht bedeutet. Außerdem wird der gerade schon beschriebene Verschlusshebel trotz des extra Gehäusedeckels etwas mehr beansprucht als bei der Standard-Variante, da er mehr unter Spannung steht.

Mein kurzes Zwischenfazit zum LCD-Display lautet folgendermaßen: Da es bei unserem Gebraucht-Paket enthalten war, nutzen wir es auch gern mal, weil es die Einstellung erleichtert. Aufgrund der Weitwinkel-Linse der GoPro Hero kann man die Ausrichtung aber fast gar nicht "falsch" wählen und wenn man vorher zuhause eine Stunde Zeit investiert, kann man genauso gut ein paar Probe-Shots machen und sich das Ergebnis am PC anschauen, um sich für die richtige Ausrichtung zu entscheiden. Wenn man also Spaß am Ausprobieren hat, kann man sich die 100 Euro Zusatzkosten lieber sparen und im Zweifelsfall für ein paar neue Klebepads aufheben… ;-)

** Ersatz-Akku:

Was ich allerdings unbedingt als Zubehör empfehlen würde, ist ein zweiter Akku. Zwar kann man auch hier für knapp 60 Euro eine "Rucksack"-Variante zum Aufstecken kaufen, wir haben uns jedoch für einen herkömmlichen Ersatzakku entschieden. Wie ich weiter oben in den technischen Infos schon geschrieben habe, kann man mit einem Akku mehr als zwei Stunden am Stück filmen. Mit dem Rucksack-Akku würde man diese Zeit zwar laut Hersteller fast verdoppeln, jedoch muss man sich vor der Anschaffung ernsthaft fragen, ob man solch eine lange Laufzeit am Stück überhaupt benötigt. Da dies bei uns nicht der Fall ist, schalten wir die Kamera einfach zwischendurch kurz aus, um den Akku zu wechseln. Der Neupreis hierfür ist auch deutlich geringer als für den "Rucksack" und liegt bei 25 Euro.


*°"°* Nur große Klappe, oder auch viel dahinter? *°"°*

Nach einem ersten kurzen Sichten der Filmsequenzen sind wir schon schwer begeistert! Die Farben wirken sehr klar, die Weitwinkel-Einstellung ist einfach grandios und auch bei schnellen Fahrten verschwimmt das Bild nicht. Natürlich sind die Videos, die wir von der Skispitze aus gedreht haben, etwas holprig, was aber eher den teils huckeligen Pisten zuzuschreiben ist. (Vielleicht erfindet GoPro ja demnächst noch eine kleine Stoßdämpfer-Feder, um solche "Luxus-Probleme" in den Griff zu bekommen - wundern würde es mich jedenfalls nicht, denn wer mal einen kurzen Blick in den Online-Shop des Herstellers im Bereich Zubehör wirft, wird sich wundern, welche verrückten Tools wie z.B. Luftkissen-Rucksäcke oder kleine, selbst aufblasende Mini-Bojen zum Schutz vorm "Ertrinken", man für diese Kamera kaufen kann…)
Auch die sehr gute Anpassung an wechselnde Lichtverhältnisse hat uns wirklich erstaunt. Heller, lichtreflektierender Schnee und Gegenlicht scheinen genauso wenig ein Problem darzustellen wie Schneetreiben und Schmuddelwetter, die GoPro kommt mit (fast) jeder Situation super zurecht. Allerdings haben wir festgestellt, dass Aufnahmen in geschlossenen Räumen leider an Brillianz verlieren, da die Kamera scheinbar mit natürlichem Tageslicht viel besser umgehen kann. Ein zumindest kleiner Wehrmutstropfen, den ich zum Ende meines Berichts nun doch noch "gefunden" habe, der uns aber auch nicht weiter stört, da man rasante Actionaufnahmen ja sowieso meistens eher draußen machen möchte.

Da die Kamera während unserer Fahrten immer sicher in ihrem Gehäuse verpackt war, darf man von der Tonqualität nicht allzu viel erwarten. Das Rauschen des Windes während einer schnellen Fahrt in dem kleinen eingebauten Mikrofon ist akustisch nicht sehr angenehm. Allerdings tut dies unserer Freude keinen Abbruch, denn für einen kurzen Kommentar des Kameramanns während des Films reicht die Qualität allemal, der Rest wird während des Schnitts später sowieso mit dynamischer Musik untermalt ;-)


*°"°* Fazit: Einfach nur wow! *°"°*

Dieses kleine Technikwunder hat unsere Erwartungen sogar noch übertroffen! Zwar muss man schon einiges an Geld investieren (verglichen mit einer professionellen Ausrüstung ist der Preis aber sicher mehr als fair!), dafür kriegt man dann aber auch eine kompakte und intuitiv zu bedienende Kamera, die qualitativ hochwertige Videos erzeugt. Wenn man sich einmal mit der Kamera beschäftigt hat bzw. selbst eine besitzt, fällt einem auch schnell auf, dass die halbe Welt solch eine Kamera zu besitzen scheint ;-) Man sieht sie sowohl bei sportlichen Großveranstaltungen (professionelle Motorrad-Stuntfahrer verwenden sie z.B. sehr häufig), als auch im privaten Umfeld (wirklich JEDE Kamera, die wir während einer Woche Skiurlaub bei anderen Skifahrern oder Snowboardern gesehen haben, war eine GoPro!). Ich denke, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und die große positive Resonanz sprechen einfach ohne Einschränkungen für dieses Produkt.

53 Bewertungen, 8 Kommentare

  • satibaer

    28.02.2012, 18:16 Uhr von satibaer
    Bewertung: besonders wertvoll

    alles drin - alles dran - bw!

  • martinhoelli

    09.02.2012, 12:25 Uhr von martinhoelli
    Bewertung: besonders wertvoll

    ....liebe Grüße Martin

  • katjafranke

    24.01.2012, 17:32 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen lieben Gruß von der KATJA

  • Miraculix1967

    20.01.2012, 18:56 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönes Wochenende und lieben Gruß Nr. 1 für heute aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • morla

    20.01.2012, 17:52 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    schönes wochenende lg. petra

  • kruegerchristine

    20.01.2012, 16:19 Uhr von kruegerchristine
    Bewertung: sehr hilfreich

    Eigentlich ein klarer BW-Bericht! Aber auch ich habe heute leider keine mehr übrig. Mein Sohn ist selbst begeisterter Motorradfahrer (BMW1000RR) und übt manchmal auch auf der Rennstrecke in der Tschechei. Er hat schon mehrere Helm-Kameras ausprobiert und wurde immer enttäuscht. Wegen des saftigen Preises hat er von dieser Kamera vorab Abstand genommen ... aber es wahrscheinlich doch die derzeit Beste! Ich werde ihm Deine Bericht zu lesen geben ...! Klasse Tipp! LG Günter :-)

  • sigrid9979

    20.01.2012, 15:14 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße von der stürmischen Nordsee...

  • anonym

    20.01.2012, 12:27 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schon ulkig, deine Berichte!!