Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten (gebundene Ausgabe) / Kerstin Gier Testbericht

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Allgemeine Buchinformationen:

- Titel: Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten
- Autorin: Kerstin Gier
- Verlag: Arena
- Seitenanzahl: 352
- ISBN-13: 9783401063348
- ISBN-10: 3401063340
- Preis: 14,95 Euro (gebundene Ausgabe)

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Die Autorin:

Kerstin Gier wurde 1966 geboren. Schon als Kind wollte sie Schriftstellerin werden. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Musikwissenschaften und Anglistik, wechselte dann zu Betriebspädagogik und Kommunikationspsychologie. Nach dem Studium arbeitete sie als Sekretärin und Telefonistin bei Zeitarbeitsfirmen. Ab 1995 begann die Diplompädagogin mit dem Schreiben von Frauenromanen, und arbeitet noch heute als freie Autorin.

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Text auf der Umschlaginnenseite:

Was macht man, wen man sich in der Vergangenheit weiderfindet, mit nichtw als dem Wissen ausgestattet, dass das Pferd seines Urururururgroßvaters Fat Anie hie? Richtig, man bewahrt Ruhe. Das zumindest versucht Gwendolyn, als sie erfährt, dass sie nicht nur das Zeitreise-Gen ihrer Familie geerbt hat, sondern auch noch dazu auserwählt ist, die Vergangenheit in Ordnung zu bringen. Und ausgerechnet der arrogante Gideon soll sie dabei begleiten! Eher notgedrungen macht sich das ungleiche Paar auf in ein Abenteuer der besonderen Art. Bald erfährt Gwendolyn, dass Gegensätze sich scheinbar wirklich anziehen, egal zu welcher Zeit. Und das in der Vergangenheit auch nichts mehr so ist, wie es früher mal war ...

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Meine Meinung:

Das buch handelt von der 16-jährigen Gwendolyn, die eines Tages feststellt, dass sie das „Zeitreise-Gen“ besitzt und durch die Zeit reisen kann. Dummerweise hat die Familie angenommen, dass dieses Gen die Cousine von Gwendolyn geerbt hat, die seit ihrer Kindheit darauf vorbereitet wurde. Gwendolyn hingegen weiß rein gar nichts über Zeitreisen. Der eingebildete, zwei Jahre älterer Gideon soll Gwendolyn bei den Zeitreisen begleiten und sie „beschützen“. Die Story endet sehr abrupt, mitten im Geschehen, mit einem Kuss.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, schließlich handelt es sich ja auch um einen Jugendroman. Die Story wird aus der Sicht der 16-jährigen Gwendolyn in Ich-Form erzählt. Die Sprache ist „mädchenhaft“. An einigen Stellen ist es ganz lustig. Die Charaktere sind, wie ich finde, richtig gut beschrieben, man kann sich die Personen sehr gut vorstellen. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen. Das Buch beinhaltet ziemlich viele leere Seiten, so dass man es an einem Nachmittag durchlesen kann.

Als ich am Ende des Buches angelangt war, saß ich da und habe nur gedacht, das kann es doch nicht schon gewesen sein. Außerdem fehlte mir die Annäherung der beiden Hauptcharaktere: auf einmal küssen sich die beiden und das Buch ist zu Ende. Oder ist es heutzutage so bei der Jugend? ;-)

Mir war zwar bewusst, dass es sich bei „Rubinrot“ um den ersten Teil einer Trilogie handelt, aber wenn ich beispielsweise an die Wächter-Trilogie oder die Twilight-Reihe denke, so hatte jedes einzelne Buch eine abgeschlossene Handlung beinhaltet, man musste nicht unbedingt den ersten Teil kennen, um mit den weiteren Teilen was anfangen zu können. „Rubinrot“ endet einfach mittendrin, es macht wenig Sinn, den zweiten Teil zu lesen, ohne den ersten zu kennen.. Es ist wirklich nur ein Drittel der Geschichte, es bleiben zu viele Fragen offen, zu viele Geheimnisse, die nicht gelöst worden sind.

Zudem kommt noch hinzu, dass der dritte Teil erst im Oktober erscheinen soll. Bei der Vielzahl an Büchern, die ich bis Oktober (hoffentlich) gelesen haben werde, habe ich bis dahin vermutlich schon viele Details aus dem ersten Teil vergessen.

Wenn man nun alle drei Teile für jeweils ca. 15 Euro kauft, bezahlt man für EINE Geschichte 45 Euro, was ja in Ordnung wäre, wenn man für das Geld etwas mehr Handlung bekommen würde. . Ich bin mir sicher, man hätte die ganze Trilogie auch in einem Buch unterbringen können, wenn man nicht eine so groß Schriftart auswählen und die leeren Seiten auslassen würde. Ich lese momentan einen Fantasyroman, der knapp 900 Seiten umfasst und nur 10 Euro kostet. Das steht doch in keinem Verhältnis.

Noch bin ich mir nicht sicher, ob ich den zweiten und dritten Teil kaufen werde. Wahrscheinlich warte ich, bis es die Bücher als Taschenbuch oder vielleicht sogar als Trilogie in einem Band gibt. Auf jeden Fall würde es für mich keinen Sinn ergeben, jetzt schon den zweiten Teil zu lesen, wenn der dritte erst im Oktober erscheint.

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Sternvergabe / Fazit:

Tja, wie bewertet man ein Buch, das nur einen Drittel der gesamten Story preisgibt? Ich weiß nicht, was mich im Teil 2 und 3 noch erwartet und wie sich das ganze weiterentwickelt, also wie bewerte ich etwas, von dem ich nur einen Drittel weiß? Das, was ich bereits gelesen habe, hat mir gut gefallen. Aber ist die gesamte Story wirklich ganze 45 Euro wert? Ich kann es noch nicht sagen. Vorerst gibt es von mir nur drei Sterne.

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