Apple MacBook 13.3" ältere Version Testbericht

Als Ersatz für mein altes Samsung kaufte ich mir ein weißes ("mittleres") MacBook und machte meine ersten Erfahrungen in der Mac-Welt. Hier mein Bericht:

Allein optisch bietet das Gerät einiges: Durch das auffällig weiße Gehäuse setzt es sich stark von Durchschnittsnotebooks ab. Es besticht durch gute Verarbeitung und ist zudem schön leicht. Das Material wirkt (obgleich es ja "nur Plastik oder sowas" ist) stabil und hochwertig.

Für ein Arbeitsnotebook lässt die Serienausstattung nichts vermissen: WLAN, Bluetooth, 1000er Ethernet, 60GB Festplatte, DVD-Brenner etc. Zusätzlich wählte ich noch zusätzlichen RAM, was gerade wenn mehrere aufwändige Programme wie Photoshop laufen, sinnvoll ist. Alles funktioniert schnell und problemlos.

Hier eine ausführlichere Schilderung:

Pluspunkte:

• Das Display hat eine für diese Größe sehr hohe Auflösung, die in Kombination mit dem Widescreen-Layout sehr angenehm bei Programmen mit vielen Steuerelementen (wie z.B. Eclipse oder Photoshop) ist.


• Der Stromstecker ist über eine magnetische Steckverbindung angeschlossen, die sich sofort bei ruckartigen Belastungen am Stromkabel löst. Dadurch können weder das Notebook noch das Kabel oder Stecker beschädigt werden, was bei anderen Notebooks durch Ungeschicklichkeit durchaus von Zeit zu Zeit vorkommt.


• Der Akku besitzt einen kleinen Button und 5 winzige LEDs, die auch in ausgeschaltetem Zustand über den Ladezustand informieren


• Das Slot-In DVD-Laufwerk funktioniert ohne Schublade (die logischerweise dann auch nicht abbrechen kann). Man schiebt einfach die DVD von der Seite rein.


• Die eingebaute Webcam macht wirklich gute Bilder. Im Videochat kommt tatsächlich das Gefühl auf dem Gesprächspartner gegenüberzusitzen. Es wird auch ein Programm namens "Photo Booth" mitgeliefert, mit dem man auf die schnelle ein Foto (ggf. mit lustigen Effekten versehen) von sich aufnehmen kann. Außerdem ist das integrierte Mikrofon top, man braucht also kein Headset (höchstens Ohrhörer um sich nicht selbst zu hören)


• Mini-DVI-Ausgang: Digitaler Anschluss an Monitore wird ermöglicht


• Die kleine Fernbedienung ist vielseitig einsetzbar: via FrontRow (so eine Art MediaCenter) Musik hören, DVDs gucken, Fotoshows machen etc. Alles sehr schön aufgemacht. Mit entsprechender Zusatzsoftware (z.B. "Remote Buddy) können auch sämtliche anderen Programme angesteuert werden, was z.B. sehr praktisch für Keynote- bzw. PowerPoint-Präsentationen ist.


• BootCamp ermöglicht eine Windows-Installation. So müssen Spiele oder andere Windowssoftware nichteinmal neu gekauft werden. Linux läuft auch. Alternativ kann auch die Virtualisierungssoftware "Parallels" genutzt werden, die ausreichend schnell läuft und so durch ein gleichzeitiges Betreiben von Mac OS X und Windows ein Rebooten nicht nötig macht.


• Rosetta übernimmt (ohne, dass der Anwender etwas davon merkt) eine Echtzeitumwandlung auch älterer Apple-Programme, die die neue Intel-Technik noch nicht beherrschen.

Minuspunkte:

• Auf der Unterseite ist eine relativ starke Hitzeentwicklung zu bemerken.


• Um externe Monitore oder Projektoren anszuschließen, muss man einen entsprechenden Adapter dazukaufen.

Fazit:

Ein professionelles und sehr leistungsfähiges Arbeitsgerät, das vielseitig einsetzbar und dabei sehr benutzerfreundlich ist. Die Gesamtausstattung ist überdurchschnittlich. Durch gute Werte bei Akkulaufzeit und Gewicht wird eine hohe Mobilität garantiert. Zusätzlicher Pluspunkt ist die auffällige Optik, die alle Blicke auf sich zieht.